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Montag, Mai 02, 2011

Albers: Von Baltic 1 geht ein positives Signal für die Entwicklung der Windenergie in Deutschland aus

Zur heutigen Inbetriebnahme des Offshore-Windparks Baltic 1 erklärt der Präsident des Bundesverbandes WindEnergie e.V., Hermann Albers:

"Von der Inbetriebnahme des ersten kommerziellen Offshorewindparks in der deutschen Ostsee geht ein positives Signal für die Entwicklung der Windenergie in Deutschland insgesamt aus. Baltic 1 zeugt davon, dass die deutsche Windenergiebranche auch den hohen Anforderungen deutscher Offshoreparks gewachsen ist. Der Park ist ein wichtiger Schritt in Richtung des von der Bundesregierung angestrebten Ausbauziels von 10 Gigawatt installierter Offshorewindenergieleistung bis 2020. Wichtig ist jetzt, dass das von Bundesregierung versprochene KfW-Sonderprogramm in Höhe von 5 Milliarden Euro endlich umgesetzt wird. Darüber hinaus sind für den Ausbau der Windenergie in Deutschland stabile rechtliche Rahmenbedingungen sowie ein Beschleunigungsgesetz, mit dem etwa administrative Hemmnisse wie zum Beispiel Höhenbeschränkungen für Windenergieanlagen beseitigt werden, dringend notwendig. Denn klar ist: Nur die Windenergie an Land und auf See gemeinsam können die Energiewende in Deutschland voranbringen. Das stärkste Zugpferd dafür ist nach wie vor die Windenergie an Land. Sie ist kostengünstigste Erneuerbare Energie und hat das größte Potenzial. Im Auftrag des Bundesverbandes WindEnergie e.V. hat das Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik gerade erst in einer Studie ermittelt, dass in Deutschland bei der Bereitstellung von zwei Prozent der Fläche bis 65 Prozent des Energiebedarfs aus Windenergie an Land gedeckt werden kann."
Pressemitteilung vom 02.05.2011 Bundesverband Windenergie
  • Windenergie-Forum
  • Montag, April 18, 2011

    Greenpeace-Studie: Energiekonzerne verweigern Investitionen in Erneuerbare Energien

    Anteil der Energieriesen an Strom aus Wind- und Sonnenkraft 0,5 Prozent
    Pressemitteilung von Greenpeace.de

    Die vier großen Energiekonzerne RWE, E.ON, Vattenfall und EnBW verweigern sich der Energiewende. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Berliner Instituts für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag von Greenpeace, die die unabhängige Umweltschutzorganisation heute in Berlin vorstellt. Gerade einmal 0,5 Prozent des Stroms aus Wind- und Sonnenkraft stammt von den vier Stromriesen. Daran soll sich laut Planung der Konzerne auch in Zukunft wenig ändern. Die Energieversorgung aus Wind- und Sonne wird zu 96 Prozent von Regionalversorgern, Stadtwerken, Bürgerwindparks und Privathaushalten getragen.

    "Die schlimmen Ereignisse in Japan haben Deutschland wachgerüttelt. Alle wollen jetzt die Energiewende: raus aus Atom und Kohle und rein in die erneuerbaren Energien. Allein - auf die Hilfe der vier großen Stromkonzerne kann das Land dabei nicht zählen, sagt Karsten Smid, Energieexperte von Greenpeace. Ob nun aus Gründen der Machterhaltung oder weil sie einfach nicht an den Umschwung glauben wollen: So blockieren die vier Großkonzerne den Umstieg Deutschlands in eine sichere, saubere und klimafreundliche Zukunft.

    Während die vier großen Stromkonzerne mit 68 Prozent der Stromerzeugung eine marktbeherrschende Stellung einnehmen, liegt ihr Anteil bei der Stromerzeugung aus Wind, Biomasse, Erdwärme und Solarstrom ohne alte Wasserkraftanlagen bei mageren 0,5 Prozent. Der Löwenanteil beim Boom der Erneuerbaren Energien stammt dagegen von Regionalversorgern, Stadtwerken, aus Bürgerwindparks und von Privathaushalten. Sie tragen zu 32 Prozent zur Stromgewinnung Deutschlands bei. Von den 13 Prozent deutschen Stroms aus Sonne und Wind liefern sie 12,5 Prozent.

    Offshore-Windstrom bräuchte Großinvestoren

    Die vier Stromriesen bleiben nicht nur heute sondern auch in Zukunft deutlich hinter den politischen Zielvorgaben für eine Energiewende zurück, erklärt Bernd Hirschl, Hauptautor der Studie. Für die kommenden Jahre wollen E.ON 13 Prozent und RWE 20 Prozent ihrer Gesamtinvestitionen in den Ausbau Erneuerbarer Energien investieren. Das ist viel zu wenig, um bis zum Jahr 2020 die von der Politik geforderten 35 Prozent an Strom aus erneuerbaren Energien im eigenen Strommix zu erreichen.

    Allerdings stammen die Greenpeace-Zahlen aus der Zeit vor Fukushima. Ob nun ein Umdenken in den Konzernzentralen stattfindet, ist offen. Jetzt besteht die Chance für einen wirklichen Kurswechsel. Die vier großen Energiekonzerne müssen das sinkende Schiff der Atom- und Kohleverstromung verlassen und mit ins Boot der Energiewende kommen, fordert Smid: Gerade für den Bau von Offshore-Windparks braucht die Gesellschaft finanzstarke Großunternehmen, die mutig in Zukunftstechnologien investieren. So könnten RWE & Co ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. Andernfalls droht ihnen, wegen atomarer und fossiler Altlasten zum Sanierungsfall zu werden."

    Dienstag, April 05, 2011

    BWE: Windstrom bringt mehr als doppelt so viel wie Atomkraft

    Windenergie an Land kann bis zu 65 Prozent des deutschen Strombedarfs decken, zeigt eine neue Studie. Die Windpotenziale aus dem Offshore-Ausbau kommen noch hinzu.

    Hannover, 5. April 2011: Allein mit Strom aus Onshore-Windenergie (Windenergie an Land) kann bis zu 65 Prozent des deutschen Strombedarfs gedeckt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) im Auftrag des Bundesverbandes WindEnergie e.V. (BWE) erstellt hat.

    In einem aufwendigen Verfahren haben die Wissenschaftler zunächst ermittelt, welche Flächen in Deutschland für die Windenergie nutzbar sind. Auf dieser Grundlage hat das IWES das Windenergiepotenzial bei der Bereitstellung von zwei Prozent der Fläche der Bundesrepublik Deutschland errechnet.

    Die Studie kommt zu dem Schluss: Zwei Prozent der Fläche bringen mit heute verfügbarer Anlagentechnik bei einer installierten Leistung von 198 Gigawatt einen Ertrag von 390 Terawattstunden. „Bei einem gegenwärtigen Jahresstromverbrauch von etwa 600 Terawattstunden kann die Windenergie an Land bis zu 65 Prozent des deutschen Strombedarfs bereit stellen. Das zeigt: Die Erneuerbaren Energien können die Atomenergie mühelos ersetzen. Allein das Potenzial der Windenergie ist wesentlich größer als der Anteil des Atomstroms im gegenwärtigen Strommix. Denn die deutschen Atomkraftwerke erzeugten im vergangenen Jahr nur gut 140 Terawattstunden Strom“, fasst BWE-Präsident Hermann Albers das Ergebnis der Studie vor dem Hintergrund der aktuellen Atomdebatte zusammen.

    Ein weiteres wichtiges Ergebnis zeigt sich bei der Verteilung der Potenziale auf die einzelnen Bundesländer: Das Windenergiepotenzial ist in den Bundesländern am größten, in denen die Windenergie heute am schlechtesten ausgebaut ist. Das meiste Potenzial mit einem Ertrag von 80 Terawattstunden hat Bayern. Auf Platz drei steht mit einem Ertrag von immerhin 45 Terawattstunden Baden-Württemberg. Im Ländervergleich bilden diese Bundesländer in Hinblick auf den Windenergieausbau gegenwärtig das Schlusslicht. „Die Studie belegt, dass das große Potenzial der Windenergie an Land in Deutschland noch lange nicht ausgeschöpft ist. Vor allem die süddeutschen Bundesländer müssen den Ausbau der Windenergie endlich vorantreiben. Klar ist: Die Windenergie an Land ist aktuell die kostengünstigste Erneuerbare Energie. Wenn der Umstieg auf Erneuerbare Energien ernsthaft beschleunigt werden soll, ist ihr Ausbau nicht nur ökologisch, sondern auch volkswirtschaftlich am sinnvollsten“, unterstreicht Albers.

    Grundlage der Ertragsberechnungen in der IWES-Studie sind Windenergieanlagen der Drei-Megawatt-Klasse. Je nach Standort wurden Anlagen mit einer Nabenhöhe von 100 Metern und von 150 Metern als Berechnungsbasis herangezogen. Im Durchschnitt erreichen diese Anlagen in der Studie 2.000 Volllaststunden. „Diese Turbinen sind besonders wirtschaftlich, deshalb gehen wir davon aus, dass sie schon bald die Zwei-Megawatt-Anlagen als derzeitige ‚Brot-und-Butter-Klasse’ ablösen werden. Wichtig für einen guten Energieertrag ist insbesondere die Kombination aus großem Rotor und hohem Turm, die REpower beispielsweise für die 3.2M114 und 3.4M104 anbietet“, kommentiert der Vorstandsvorsitzende der REpower Systems AG, Andreas Nauen, aus Herstellersicht die Ergebnisse der Studie. „Erhöhen wir beispielsweise die Nabenhöhe einer 3.2M114 von 93 auf 143 Meter, erreichen wir selbst an einem durchschnittlichen Schwachwindstandort bis zu 50 Prozent mehr Energieertrag.“

    In Hinblick auf die anstehenden energiepolitischen Gespräche der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten am 15. April 2011 betont Albers: „Auf die Tagesordnung dieses Treffens gehört unbedingt die Beseitigung geltender Höhenbeschränkungen für Windkraftanlagen. Das ist volkswirtschaftlich eine äußerst sinnvolle Maßnahme, um die Effizienz der Anlagen voll ausschöpfen zu können."

    Pressemitteilung v. 5-4-2011 Bundesverband Windenergie
  • Windenergie-Forum
  • „Wind 2011“: Nordex präsentiert Sechs-MW-Offshore-Anlage

    • Höchste Effizienz durch 150-Meter-Rotor bei sechs MW Nennleistung
    • Direktantrieb für maximale Zuverlässigkeit
    • Geringe Logistik- und Betriebskosten durch modulare, servicefreundliche Auslegung

    Hamburg, 5. April 2011. Auf der Hannover Messe hat die Nordex SE ihre Pläne für den Einstieg in das neue Marktsegment Offshore vorgestellt. „Herzstück unserer Strategie ist die Entwicklung eines wettbewerbsfähigen Produkts. Dabei setzen wir gleich auf den Trend zur so genannten dritten Anlagegeneration, die sich durch eine deutlich höhere Nennleistung und gleichzeitig geringere spezifische Gewichte auszeichnet. Nur so kann sich mittelfristig ein relevant großer Absatzmarkt entwickeln“, sagt Thomas Richterich, Vorstandsvorsitzender der Nordex SE.

    Aus Sicht von Experten kommt der Offshore-Markt ab 2015 mit einem jährlichen Absatzvolumen von mehr als fünf Gigawatt (GW) in eine erste Reifephase. Richterich: „Darauf bereiten wir uns seit gut zwei Jahren vor.“ So hat der Hersteller in seiner Geschäftseinheit Nordex Offshore GmbH ein international erfahrenes Expertenteam aufgebaut, das eine umfassende Wertschöpfungsstruktur abdeckt.

    Erstes Ergebnis ist die jetzt vorgestellte Turbine N150/6000, die Nordex speziell für den Einsatz im offenen Meer entwickelt hat. Die N150/6000 hat einen Rotordurchmesser von 150 Metern und eine installierte Nennleistung von sechs Megawatt. Im Vergleich zu bisher errichteten Offshore-Turbinen ist die Anlage eine der größten und effizientesten im Offshore-Markt. Das spezifische Gewicht des Turmkopfs hat Nordex durch den Einsatz eines neuartigen Direktantriebs gering gehalten. Das wirkt sich auf die Kosten, aber auch auf die Lasten, denen das Gesamtsystem ausgesetzt ist, aus.

    Richterich: „Gerade auf dem Meer müssen wir alles dafür tun, um die technische Zuverlässigkeit der Maschine zu optimieren. Bei einer zum herkömmlichen Onshore-Markt veränderten Kostenstruktur können wir hier auf ein aufwendigeres Antriebskonzept - den Direktantrieb - setzen". Dabei soll aber eine besondere, deutlich leichtere Variante zum Einsatz kommen: ein Direktantrieb mit Permanentmagnet-Generator und Vollumrichter.

    Dieses Antriebskonzept entwickelt Nordex gemeinsam mit erfahrenen Lieferanten und setzt damit auf bewährte technische Detaillösungen. Ganz gezielt kommen deshalb nur Systemlieferanten in Betracht, die das gesamte Generator-/Umrichtersystem liefern können und auf diesem Gebiet Marktführer sind.

    Durch das modulare Anlagenkonzept sind die Errichtung und der Service auf See mithilfe heute schon gut verfügbarer Systeme möglich. Bei Bedarf kann ein Komponententausch einfach, zügig und ohne Demontage des Rotors erfolgen. Ein Condition-Monitoring-System unterstützt die vorbeugende Instandhaltung kritischer Bauteile. Zudem stattet Nordex die N150/6000 auf Wunsch des Kunden mit einer Helikopterplattform aus.

    Für einen beschleunigten Markteintritt beteiligte sich Nordex an einem Referenzprojekt in der deutschen Ostsee. Bis zu 70 Anlagen vom Typ N150/6000 sollen hier ab 2014/15 errichtet werden. Richterich: „So können wir schon in relativ kurzer Frist unsere Anfangserfahrungen, die wir mit kleineren Turbinen gemacht haben, erweitern und unseren Kunden ein reifes Produkt anbieten.“
  • www.nordex-online.com
  • Freitag, April 01, 2011

    Frankreich: Größter N100-Windpark am Netz (PM)

    Hamburg, 1. April 2011. Mit 30 Anlagen der Baureihe N100/2500 und einer Gesamtleistung von 75 MW ist der Windpark „Germinon“ westlich von Paris zurzeit der größte Nordex-Windpark in Frankreich. Am 6. April 2011 wird der Park offiziell vom Kunden GDF/Suez eingeweiht.

    Zum Einsatz in Germinon kamen die ersten Serienmaschinen der Gamma-Generation, die Nordex im Frühjahr 2010 auf den Markt gebracht hat. Zehn Jahre Erfahrung im Betrieb von Multimegawatt-turbinen waren der Auslegung dieser Effizienzklasse vorausgegan-gen. Die Gamma-Generation vereint bewährte Technik mit gezielten Weiterentwicklungen auf Basis neuer Forschungserkenntnisse und aktueller Marktanforderungen.

    Mit der Turbine N100/2500 hat der Energieversorger GDF Suez eine Anlage ausgewählt, die die Windgeschwindigkeiten am Standort von durchschnittlich 7,4 m/s optimal ausschöpft. Zusammen liefern die Windkraftwerke jährlich rund 226.000 MWh saubere Energie. Das entspricht dem Stromverbrauch von etwa 265.000 Menschen.

    Bereits im Herbst 2010 übergab Nordex den Windpark an GDF Suez. Schon nach kürzester Zeit erzielten die Turbinen mehrheitlich eine Verfügbarkeit von über 97 Prozent.

    Während der Errichtung des Projekts im vergangenen Jahr organisierte Nordex mehr als 360 Schwertransporte, um die Turbinen-komponenten zum Standort zu bringen. Würde man alle Turmsegmente hintereinander reihen, so käme man auf eine Gesamtlänge von drei Kilometern.

    Frankreich ist das Partnerland auf der diesjährigen Hannover Messe Industrie, die vom 4. bis 8. April in Hannover stattfindet. Im Bereich der Leitmesse „Wind 2011“ in Halle 27, Stand L23 präsentiert Nordex auf dem Doppelgeschoß-Messestand das komplette Gamma-Generation-Produktprogramm.
    Pressemitteilung NORDEX

    Mittwoch, März 30, 2011

    Vestas präsentiert Offshore-Windenergieanlage der nächsten Generation

    Pressemitteilung VESTAS

    Mit Bezugnahme auf die Unternehmensmitteilung Nr. 10/2011 vom 30. März 2010 von Vestas Wind Systems A/S hat Vestas heute auf einer Pressekonferenz in London Einzelheiten zur nächsten Generation einer speziellen Offshore-Windenergieanlage bekannt gegeben. Um möglichst niedrige Energiekosten zu erzielen, verfügt diese neue Anlage, die V164-7.0 MW, über eine beachtliche Leistung von 7.0 MW – und einen Rotordurchmesser von 164 Metern.
    Eine spezielle Offshore-Windenergieanlage – zugeschnitten auf die rauen Bedingungen der Nordsee Für die Offshore-Windenergiebranche ist die Senkung von Energiekosten von entscheidender Bedeutung. Einer der wichtigsten Meilensteine auf dem Weg zu diesem Ziel ist die Anlagengröße und die dadurch effizientere Energiegewinnung. Dies führt zu einer Nachfrage nach größeren Windenergieanlagen, die speziell für die anspruchsvollen Offshore-Bedingungen ausgelegt sind.
    Mit der Einführung der V164-7.0 MW macht Vestas einen wichtigen Schritt, um diese Anforderungen zu erfüllen.
    CEO Ditlev Engel sagt über die neue Windenergieanlage: „Wir freuen uns sehr, dem Markt mit diesem Produkt dienen zu können und unser Bekenntnis zum Offshore-Markt mit der Einführung unserer speziellen Offshore-Windenergieanlage, der V164-7.0 MW, zu unterstreichen. Die positiven politischen Zeichen weltweit sind vielversprechend. Dies gilt insbesondere für ein Land wie Großbritannien, welches die Nutzung der Windenergie ausweiten möchte. Wir freuen uns auch darauf, diese neue Windenergieanlage ihren Beitrag zur Verwirklichung dieser politischen Ziele leisten zu lassen.“
    Laut Anders Søe-Jensen, President von Vestas Offshore, wird in den kommenden Jahren ein spürbarer Aufschwung im Offshore-Windenergiemarkt erwartet. Allerdings gilt dies in einigen Teilen der Welt eher als in anderen: „Wir erwarten, dass sich der Großteil der Offshore-Windenergieentwicklung im Norden Europas vollziehen wird. Hier sind die Bedingungen auf hoher See besonders rau. Unsere breit angelegte und auf Realprojekten basierende Offshore-Erfahrung sowie unsere langjährige Pionierarbeit auf dem Offshore-Markt diente als Ausgangspunkt einer speziellen Auslegung der V164-7.0 MW, um effizienteste Energiegewinnung und höchste Zuverlässigkeit unter rauen und schwierigen Umgebungsbedingungen zu ermöglichen. So ist unsere neue Windenergieanlage beispielsweise die naheliegende und ideale Wahl vieler Round 3-Projekte in Großbritannien.“
    Basierend auf der potenziellen Marktgröße zielt das Geschäftsmodell der V164-7.0 MW auf die europäischen, dort vor allem auf die nordeuropäischen Märkte, ab. Bei entsprechender Marktnachfrage ist Vestas jedoch darauf eingestellt, die V164-7.0 MW zu gegebener Zeit auch in anderen Teilen der Welt anzubieten.

    Vestas präsentiert Offshore-Windenergieanlage der nächsten Generation

    Vestas-Pressemitteilung v. 30.03.2011

    Mit Bezugnahme auf die Unternehmensmitteilung Nr. 10/2011 vom 30. März 2010 von Vestas Wind Systems A/S hat Vestas heute auf einer Pressekonferenz in London Einzelheiten zur nächsten Generation einer speziellen Offshore-Windenergieanlage bekanntgegeben. Um möglichst niedrige Energiekosten zu erzielen, verfügt diese neue Anlage, die V164-7.0 MW, über eine beachtliche Leistung von 7.0 MW – und einen Rotordurchmesser von 164 Metern.
    Eine spezielle Offshore-Windenergieanlage – zugeschnitten auf die rauen Bedingungen der Nordsee Für die Offshore-Windenergiebranche ist die Senkung von Energiekosten von entscheidender Bedeutung. Einer der wichtigsten Meilensteine auf dem Weg zu diesem Ziel ist die Anlagengröße und die dadurch effizientere Energiegewinnung. Dies führt zu einer Nachfrage nach größeren Windenergieanlagen, die speziell für die anspruchsvollen Offshore-Bedingungen ausgelegt sind.
    Mit der Einführung der V164-7.0 MW macht Vestas einen wichtigen Schritt, um diese Anforderungen zu erfüllen.
    CEO Ditlev Engel sagt über die neue Windenergieanlage: „Wir freuen uns sehr, dem Markt mit diesem Produkt dienen zu können und unser Bekenntnis zum Offshore-Markt mit der Einführung unserer speziellen Offshore-Windenergieanlage, der V164-7.0 MW, zu unterstreichen. Die positiven politischen Zeichen weltweit sind vielversprechend. Dies gilt insbesondere für ein Land wie Großbritannien, welches die Nutzung der Windenergie ausweiten möchte. Wir freuen uns auch darauf, diese neue Windenergieanlage ihren Beitrag zur Verwirklichung dieser politischen Ziele leisten zu lassen.“
    Laut Anders Søe-Jensen, President von Vestas Offshore, wird in den kommenden Jahren ein spürbarer Aufschwung im Offshore-Windenergiemarkt erwartet. Allerdings gilt dies in einigen Teilen der Welt eher als in anderen: „Wir erwarten, dass sich der Großteil der Offshore-Windenergieentwicklung im Norden Europas vollziehen wird. Hier sind die Bedingungen auf hoher See besonders rau. Unsere breit angelegte und auf Realprojekten basierende Offshore-Erfahrung sowie unsere langjährige Pionierarbeit auf dem Offshore-Markt diente als Ausgangspunkt einer speziellen Auslegung der V164-7.0 MW, um effizienteste Energiegewinnung und höchste Zuverlässigkeit unter rauen und schwierigen Umgebungsbedingungen zu ermöglichen. So ist unsere neue Windenergieanlage beispielsweise die naheliegende und ideale Wahl vieler Round 3-Projekte in Großbritannien.“
    Basierend auf der potenziellen Marktgröße zielt das Geschäftsmodell der V164-7.0 MW auf die europäischen, dort vor allem auf die nordeuropäischen Märkte, ab. Bei entsprechender Marktnachfrage ist Vestas jedoch darauf eingestellt, die V164-7.0 MW zu gegebener Zeit auch in anderen Teilen der Welt anzubieten.

    Innovation vereint mit bewährter Technologie für eine gesicherte Zuverlässigkeit 
    Als Pionier der Offshore-Windbranche hat Vestas im Laufe der Jahre umfangreiche Erfahrungen und Know-how gesammelt, die kontinuierlich in unseren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten angewendet werden. Vestas arbeitet intensiv daran, einmal gemachte Erfahrungen in neue und innovative Lösungen einfließen zu lassen. Unseren Kunden wird hierdurch die bestmögliche Absicherung Ihrer Wirtschaftlichkeitsanalysen geboten. Das neueste Modell in unserem Offshore-Produktportfolio bildet dabei keine Ausnahme.
    Der innovative Teil der neuen Windenergieanlage ist – neben der breiten Palette an technischen Funktionsmerkmalen – die Anlagengröße und die dadurch stark erhöhte Effizienz bei der Energiegewinnung. Bewährte Technologie stellt hingegen unsere Triebstranglösung für den mittleren Drehzahlbereich dar, um nur ein Beispiel zu nennen.
    „Wir haben uns von Anfang an alle Möglichkeiten offen gehalten und zwei getrennte Pfade bei der Anlagenentwicklung betreten: einer konzentrierte sich auf den Direktantrieb, der andere auf eine Getriebelösung. Es wurde schon bald deutlich, dass wir – um die Erwartungen der Kunden nach möglichst niedrigen Energiekosten und hoher Wirtschaftlichkeit zu erfüllen – eine perfekte Kombination aus Innovation und bewährter Technologie benötigten. Daher bot sich als einzige Möglichkeit eine Triebstranglösung für den mittleren Drehzahlbereich an“, so Finn Strøm Madsen, President von Vestas Technology R&D, über diese Konzeption. Sein Fazit: „Kunden im Bereich Offshore-Windenergie wollen keine neuen und ungetesteten Lösungen. Sie wollen Zuverlässigkeit und ein solides Geschäftsmodell – und genau das bietet ihnen die V164-7.0 MW.“

    Um die Merkmale dieser Offshore-Windenergieanlage der nächsten Generation den Kundenanforderungen anzupassen, wurden erfahrene Offshore-Windparkbetreiber dazu eingeladen, ihre eigenen Vorschläge in den Entwicklungsprozess einfließen zu lassen. So ergab sich eine Übereinstimmung zwischen spezifischen Windenergieanlagendaten und den Geschäftsmodellen der Kunden.

    Bahn frei für die Offshore-Windenergieanlage der nächsten Generation
    Der Bau der ersten V164-7.0 MW Prototypen wird im 4. Quartal 2012 erwartet. Die Serienproduktion soll im 1. Quartal 2015 beginnen, sofern ein fester Auftragsbestand vorhanden ist, um die erhebliche Investition zu rechtfertigen, die den Weg für die V164-7.0 MW ebnet.

    Über Vestas Offshore
    Vestas ist seit den Branchenanfängen ein Offshore-Windenergiepionier und hat bisher 580 Offshore-Windenergieanlagen installiert; dies entspricht einem Marktanteil von 43 Prozent aller Offshore-Windenergieanlagen weltweit. Allein 2010 installierte Vestas insgesamt eine Leistung von 555 MW an den Offshore-Windparkstandorten Robin Rigg, Thanet und Bligh Bank. Die installierte Gesamtleistung beträgt derzeit mehr als 1.400 MW. Allein in Großbritannien beschäftigt Vestas derzeit mehr als 550 Mitarbeiter.

  • www.vestas.de
  • Mittwoch, März 16, 2011

    Beitrag erneuerbarer Energien zur Energieversorgung in Deutschland auch 2010 weiter gestiegen

    17 Prozent Anteil an der Stromversorgung + 370.000 Beschäftigte in der Branche
    Pressemitteilung Bundesumweltministerium


    Der Anteil der erneuerbaren Energien an der deutschen Stromversorgung hat sich auch 2010 weiter erhöht. Mit rund 17 Prozent lag er etwa einen halben Prozentpunkt höher als im Vorjahr. Dies sind vorläufige Ergebnisse der Arbeitsgruppe Erneuerbare-Energien-Statistik (AGEE-Stat) für das Bundesumweltministerium. Dieser Anstieg wurde trotz witterungsbedingter Einschränkungen erzielt. Da 2010 ein außerordentlich windschwaches Jahr war, erreichte der Windstrom-Ertrag mit 36,5 Milliarden Kilowattstunden (kWh) den niedrigsten Wert seit dem Jahr 2006. Dennoch war die Windenergie mit rund 6 Prozent Anteil an der gesamten Strombereitstellung wieder die wichtigste Säule bei den erneuerbaren Energien. Deutliche Steigerungen waren bei der Stromerzeugung aus Biogas sowie bei der Photovoltaik zu verzeichnen. Der Solarstrom konnte seinen Beitrag nahezu verdoppeln und rund 2 Prozent des gesamten Strombedarfs bereitstellen.

    Aktuelle Szenarien zeigen, dass die erneuerbaren Energien in zehn Jahren bereits 40 Prozent zur Stromversorgung beitragen können. Dabei wird eine Steigerung um 12 Terawattstunden (TWh) pro Jahr als realistisch angesehen (1 Terawattstunde = 1 Milliarde kWh).

    Der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Endenergieverbrauch für Wärme stieg von 9,1 Prozent im Jahr 2009 auf knapp 10 Prozent im Jahr 2010. Ihr Anteil am Kraftstoffverbrauch erhöhte sich nach den Abschätzungen leicht auf 5,8 Prozent (2009: 5,5 Prozent).

    Insgesamt konnten die erneuerbaren Energien damit 2010 bereits etwa 11 Prozent des gesamten deutschen Endenergieverbrauchs an Strom, Wärme und Kraftstoffen decken. Dies liegt deutlich über dem Vorjahreswert (2009: 10,4 Prozent) und ist bemerkenswert, weil der Energieverbrauch aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs sowie der kalten Witterung deutlich über dem Vorjahresniveau lag.

    Auch hinsichtlich ihres Klimaschutzbeitrags konnten die erneuerbaren Energien weiter zulegen. Sie sorgten 2010 dafür, dass rund 120 Millionen Tonnen Treibhausgase vermieden wurden (2009: 111 Millionen Tonnen). Allein durch die Wirkung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) waren das rund 58 Millionen Tonnen.

    Die Zahlen belegen, dass die erneuerbaren Energien mit dem Aufschwung Schritt halten und den Trend eines kontinuierlich steigenden Anteils an unserer Energieversorgung fortsetzen konnten.

    Parallel hierzu stieg auch die Bedeutung der erneuerbaren Energien als Wirtschaftsfaktor. Erste Abschätzungen für das BMU zeigen, dass die Investitionen in Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien mit rund 26 Milliarden Euro nochmals etwa ein Viertel höher lagen als im Vorjahr (2009: 20,7 Milliarden Euro).

    Die mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien verbundene Beschäftigung spiegelt diese Entwicklung wider. Sie ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen und liegt nach aktuellen Abschätzungen inzwischen bei rund 370.000 Arbeitsplätzen. Gegenüber dem Vorjahr (rund 339.500 Beschäftigte) ist dies ein Plus von etwa 8 Prozent, seit 2004 (rund 160.500 Beschäftigte) deutlich mehr als eine Verdopplung.

    Donnerstag, Februar 10, 2011

    BWE: Jahresbilanz Windenergie 2010

    Berlin. Der Heimatmarkt der deutschen Windindustrie konnte 2010 den aus dem Vorjahr prognostizierten Wert von rund 1.900 Megawatt (MW) nicht erreichen. Nach Erhebungen des Deutschen Windenergie-Instituts (DEWI) wurden letztes Jahr 1.551 MW Windleistung neu installiert. Dies gaben der Bundesverband WindEnergie (BWE) und der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA Power Systems) am Mittwoch in Berlin bekannt. Im Vergleich zum Vorjahr 2009 (1.917 MW) bedeutet dies einen Rückgang von 19 Prozent. Insgesamt drehten sich Ende 2010 in Deutschland 21.607 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 27.214 MW.

    „Der deutsche Markt befindet sich damit wieder auf dem Niveau von 1999. Grund für den Einbruch des Onshore-Marktes sind Spätfolgen der Finanzkrise für Großprojekte und Unsicherheiten bei Netzanforderungen an Windenergieanlagen“, betonte Thorsten Herdan, Geschäftsführer VDMA Power Systems. „Hinzu kommt, dass trotz neuer Flächenausweisungen in einigen Bundesländern die Räume für Neuanlagen weiter beschnitten werden. Abstandsregelungen und Höhenbegrenzungen verhindern einen effizienten Ausbau der Windenergie an Land“, ergänzte Hermann Albers, Präsident des BWE.

    Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr gab es beim Austausch alter gegen neue und leistungsstärkere Anlagen, dem so genannten Repowering. Nach den DEWI-Erhebungen konnten in 2010 immerhin 116 Windenergieanlagen mit einer Leistung von zusammen 56 MW durch 80 Windenergieanlagen mit zusammen 183 MW ersetzt werden. „Im Repowering schlummert immer noch ein immenses Potenzial. Spätestens im Jahr 2015 werden über 9.500 Windenergieanlagen repoweringfähig sein“, betonte Albers. „Das entspricht einem potenziellen Investitionsvolumen von 40 Milliarden Euro.“
    Auch die Windenergie auf hoher See übertraf die Installationszahlen des Vorjahres. Im Jahr zwei des deutschen Offshore-Markts konnten in den Projekten Baltic 1 und Bard 1 zusammen 108 MW neu errichtet werden. „Die erwarteten Zubauten von 150 MW wurden zwar nicht erreicht, die 100 MW-Schwelle ist aber endlich durchbrochen. Hier muss man einfach sehen, dass Offshore eine neue Technologie ist, ihre Entwicklung auch Zeit kostet und das verfügbare Finanzvolumen begrenzt ist. Wir sind jetzt aber auf einem guten Weg. Für 2011 sind 300 MW aufgrund des Fortschritts der Projekte wahrscheinlich“, erläuterte Herdan.

    Stetig wachsende Bedeutung für die deutsche Windindustrie kommt den Exportmärkten zu. „Wir gehen davon aus, dass China in 2010 weiter gewachsen ist. Allerdings hat sich der wichtige Exportmarkt USA mit 5.115 MW halbiert. Das drohende Auslaufen der Production Tax Credits zum Jahresende 2010 und die fortlaufenden Diskussionen zum Wechsel des Förderregimes auf ein Quotenmodell, den bundesweiten so genannten Renewable Portfolio Standard, haben die Investitionsbedingungen zusätzlich verschlechtert“, fasste Herdan die Situation am US-Markt zusammen.

    „Ähnliches wie in den USA in 2010 darf uns in Deutschland 2011 nicht passieren. Bei der Novellierung des EEG dürfen die Investitionsbedingungen am Heimatmarkt nicht beschnitten, sondern der Binnenmarkt muss wieder gestärkt werden. Dazu sind Verunsicherungen im Gesetzgebungsprozess genauso zu vermeiden, wie bei der Umsetzung von Netzanforderungen an Windenergieanlagen“, so Albers.

    Unsicherheiten sind auch auf anderen europäischen Absatzmärkten Gift. Die Weiterentwicklung der europäischen Netzinfrastruktur und der energiepolitischen Rahmenbedingungen sind entscheidend für einen erfolgreichen Ausbau der Windenergie. „Die Diskussion über eine Harmonisierung der Fördersysteme für erneuerbare Energien läuft einem erfolgreichen Ausbau von Wind, Sonne und Co. innerhalb der EU zuwider“, betonte Albers. Die erst in 2009 in Kraft getretene EU-Richtlinie muss zuerst vollständig und ambitioniert umgesetzt werden, um die dort festgeschriebenen Ausbauziele der EU und ihrer Mitgliedstaaten nicht zu gefährden. „Eine vorschnelle Harmonisierung kann zu Verunsicherungen in wichtigen Absatzmärkten führen. Dies gilt es, im Interesse der deutschen und europäischen Windindustrie zu vermeiden“, appellierte Herdan Richtung Brüssel.

    Weitere Informationen wind-energie.de

    Freitag, Februar 04, 2011

    Nordex-Auftragsbilanz 2010 übertrifft Vorjahr (PM)

    Zum Jahresende kamen drei Großaufträge für Türkei und Polen
    Pressemitteilung NORDEX

    Hamburg, 4. Februar 2011. Im vierten Quartal 2010 hat der Auftragseingang bei Nordex angezogen. Damit übertrifft das Neugeschäft des Jahres 2010 das Vorjahr zweistellig. Die größten Aufträge, die Nordex zum Jahresende gewonnen hat, umfassen Lieferungen für drei Windparks in Polen und der Türkei. Die Kunden haben insgesamt 44 Anlagen der Baureihe N100/2500 bestellt. Zudem wurden Premium-Serviceverträge abgeschlossen.

    Das erste Projekt in der Türkei heißt „Metristepe“ und gehört dem Projektentwickler CAN Enerji. Nordex wird den Windpark mit 16 Turbinen schlüsselfertig bauen. Der erwartete Jahresertrag liegt bei rund 140 Gigawattstunden. Das entspricht einem Kapazitätsfaktor von rund 40 Prozent.

    Ebenfalls 16 Anlagen geordert hat Iltek Iletisim, Tochter des Eksim-Konzerns und Investor in Projekte im Bereich erneuerbare Energien. Nordex errichtet die Turbinen im Windpark „Tokat“, der zirka 125 Gigawattstunden saubere Energie pro Jahr produzieren wird. Derzeit stellt Nordex für Iltek das Projekt „Susurluk“ mit 18 N100/2500-Anlagen fertig.

    Der Auftrag für weitere 12 Anlagen vom Typ N100/2500 für Polen kommt von dem deutschen Projektentwickler Renerco Renewable Energy Concepts AG. Für ihn brachte Nordex bereits S77/1500-Windparks in Deutschland und Italien ans Netz. Jetzt hat Renerco für das polnische Projekt „Kamionka“ bestellt, das einen Jahresenergieertrag von über 67 Gigawattstunden aufweisen wird.

    „Die Aufträge aus der Türkei untermauern, dass sich Nordex 2010 im dortigen Markt eine Spitzenposition gesichert hat. Darüber hinaus freuen wir uns, dass Renerco von der N100/2500-Technik überzeugt ist und uns nun auch für einen Windpark in Polen als Anlagenlieferant ausgewählt hat“, so Lars Bondo Krogsgaard, Vertriebsvorstand der Nordex SE.

    Donnerstag, Dezember 30, 2010

    Vestas erhält 140 MW- Auftrag für Polen

    Großauftrag von langjährigem Kunden PROKON
    Pressemitteilung VESTAS

    Hamburg, 30. Dezember 2010 - Vestas hat einen Auftrag von PROKON Energiesysteme GmbH über 70 V90-2.0 MW Windenergieanlagen für eine Reihe von Windenergie-Projekten in Polen erhalten. Die V90-2.0 MW-Anlagen werden in einer Anzahl von Windparks in Polen errichtet und haben eine Gesamtkapazität von 140 MW. Die Turbinen haben eine Nabenhöhe von 105 Metern. Die Lieferung der Windenergieanlagen soll Ende 2011 beginnen, die Fertigstellung ist für Ende 2012 geplant. 25 der insgesamt 70 Windenergieanlagen sollen im Jahr 2011 installiert werden. Der Auftrag umfasst die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der Turbinen sowie ein VestasOnline ® Business SCADA-System. Die PROKON Energiesysteme GmbH ist ein erfahrener und engagierter deutschen Windenergieprojekt- Investor, -Planer, -Entwickler und -Betreiber, mit Hauptsitz in Itzehoe.
    PROKON entwickelt Projekte im Bereich Erneuerbare Energien mit dem Schwerpunkt Windenergie und kann auf eine mehr als 15-jährige Erfahrung zurückblicken. Die installierte Gesamtkapazität liegt bei 385,9 MW. Damit ist PROKON einer der größten und erfahrensten Betreiber von Windenergieanlagen in Deutschland.
    „PROKON ist einer unserer wichtigsten Kunden und wir sind wieder einmal sehr froh, dass das Unternehmen Vertrauen in unsere Produkte setzt", sagt Hans Jörn Rieks, President, Vestas Central Europe. „Als Experte und Kenner der deutschen und osteuropäischen Windmärkte hat uns PROKON mit der Entscheidung Vestas-Windenergieanlagen für dieses Großprojekt zu wählen, gezeigt, dass wir unseren Kunden mit unseren Produkten eine überzeugende gesicherte Wirtschaftlichkeit bieten". „Mit den 70 Windkraftanlagen von Vestas vom Typ V90-2.0 MW werden wir unser Gesamtportfolio in Polen deutlich erweitern. Wir freuen uns, für das stetige Wachstum der PROKON Unternehmensgruppe mit Vestas einen starken und zuverlässigen Partner an unserer Seite zu haben", so Carsten Rodbertus, geschäftsführender Gesellschafter bei PROKON.

    Dienstag, Dezember 07, 2010

    BARD: Erster Hochsee-Windstrom aus „BARD Offshore 1“

    Fünfzehnte Windkraftanlage im Projektfeld installiert
    Pressemitteilung

    Emden – Am vergangenen Wochenende ist erstmals Strom aus dem deutschen Hochsee-Windpark „BARD Offshore 1“ ins Netz eingespeist worden. Wie die BARD-Gruppe am heutigen Dienstag (7. 12. 2010) in Emden mitteilte, wurde am Wochenende die von der ersten Windkraftanlage erzeugte elektrische Energie an die Umspannplattform „borwin1“ des Netzbetreibers TenneT B.V. übergeben und an Land geführt. In den kommenden Wochen sollen nach und nach weitere Windräder in Betrieb gehen. Im Offshore-Park rund 100 Kilometer nordwestlich von Borkum stehen mittlerweile 15 Windkraftanlagen.
    „Wir sind einen guten Schritt vorangekommen in Richtung auf eine CO2-neutrale Energieerzeugung“,
    sagte der stellvertretende Geschäftsführer der BARD Holding GmbH, Dr. Stephan Bormann. Über die genehmigte Laufzeit von 20 Jahren könne der Hochsee-Windpark „BARD Offshore 1“ insgesamt rund 17 Millionen Tonnen CO2 einsparen.
    Draußen auf der Nordsee entsteht zurzeit der erste kommerzielle Offshore-Windpark in Deutschland mit insgesamt 80 Windkraftanlagen des Typs „BARD 5.0“. Das Windkraftwerk auf hoher See wird nach Fertigstellung eine Nennleistung von 400 Megawatt haben, was dem Verbrauch von rund 400.000 Mehrpersonenhaushalten entspricht. Der erzeugte Strom wird über ein rund 120 Kilometer langes Gleichstrom-Seekabel über die Insel Norderney ans Festland transportiert. In Diele bei Weener in Ostfriesland wird er dann ins deutsche Höchstspannungsnetz eingespeist. Insgesamt verfügt die BARD-Gruppe über mehrere Offshore-Windparks in der Nordsee und in den Niederlanden.
  • bard-offshore.de
  • Montag, November 22, 2010

    Vestas eröffnet Niederlassung in Berlin (PM)

    Pressemitteilung VESTAS

    Das neue Büro bringt den Marktführer noch näher an Kunden und die Regierung
    Berlin, 22. November 2010 – Vestas gibt erfreut die offizielle Eröffnung eines Büros in Berlin bekannt. Diese Niederlassung ermöglicht es Vestas, die Kunden im Osten Deutschland noch besser unterstützen zu können und intensiver an den nationalen politischen Diskussionen über Windenergie in Europas größtem Windenergiemarkt teilnehmen zu können.
    Die Eröffnung feierten Vestas Kunden gemeinsam mit Vertretern der Politik und Wirtschaft. Neben interessanten Dialogen zum Thema Windenergie bereicherten Experten aus Politik und Wirtschaft den Abend mit interessanten Vorträgen über die Entwicklung und Zukunft der Windindustrie in Deutschland.
    Die neue Vestas Niederlassung unterstreicht die wachsende Bedeutung der boomenden Windenergiemärkte in Ostdeutschland und die Überzeugung, dass politische Entscheidungen maßgeblich die stetige Entwicklung der Windenergie sowie anderer erneuerbarer Energien beeinflussen.
    “Diese Entscheidung war nur natürlich” sagt Hans Jörn Rieks, President Vestas Central Europe. “Wir gewinnen stetig neue Kunden in Ostdeutschland, die ehrgeizige Pläne zur Entwicklung der Windenergie haben.”
    “Da Vestas mehr als 30 Jahre Erfahrung in mehr als 65 Ländern der Welt besitzt, halten wir es für äußerst wichtig eine aktive Rolle im politischen Entscheidungsprozess einzunehmen und unser Wissen und unsere Erfahrung mit den politischen Entscheidungsträgern zu teilen. Wir möchten noch intensiver an der Debatte um die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte der deutschen Windindustrie teilhaben. Das können wir am besten, wenn wir hier vor Ort, in der Hauptstadt Berlin, präsent sind und sicherstellen, dass Windenergie in uns einen starken Fürsprecher hat.”
    “Die Windenergiebranche durchläuft interessante Zeiten”, meint Andreas Eichler, Sales Director Germany. “Das starke und kontrollierte Wachstum der Windindustrie hat Deutschland zum Weltmarktführer in der Windenergie gemacht. Die Gespräche über die Zukunft der Windenergie finden jetzt statt – und sie finden in Berlin statt.“

    Montag, November 15, 2010

    Nordex France verkauft drei eigenentwickelte Projekte (PM)

    Zu den Kunden gehören auch Gemeinden und eine Region
    Pressemitteilung NORDEX

    Hamburg, 15. November 2010. Nordex stärkt seine Position als Projektentwickler in Frankreich: Die Landesgesellschaft des Windenergieanlagenherstellers hat jetzt drei eigenentwickelte, schlüsselfertig gebaute Windparks mit einer Gesamtkapazität von 37,5 MW verkauft. Die Windparks wurden 2009 errichtet und bestehen aus Anlagen der 2,5-MW-Produktfamilie. Die Kunden haben mit Nordex Premium-Wartungsverträge mit einer Laufzeit von zehn bis zwölf Jahren abgeschlossen.
    Das erste Projekt, „Tilleuls“, mit fünf N90/2500-Turbinen befindet sich in der Region Berry im Zentrum Frankreichs. Käufer ist eine „Société d´Economie Mixte“ (SEM), eine Gesellschaft, die aus öffentlichen und privaten Investoren besteht. Die Besonderheit liegt darin, dass die öffentlichen Investoren Gemeinden und die Region sind. Die finanzierenden Banken sind ebenfalls Anteilseigner. „Tilleuls“ ist das erste Projekt, das die „SEM Energies Renouvelables“ übernommen hat.

    „Wir freuen uns über die Kooperation mit den Gemeinden. `Tilleuls´ kann ein gutes Beispiel für andere Kommunen sein, ebenfalls in Windprojekte zu investieren“, so Gerd von Bassewitz, Geschäftsführer Nordex France.

    Auch im Windpark „Campbon“ in der Region Loire Atlantique bei Nantes hat Nordex fünf Anlagen des Typs N90/2500 gebaut. Kunde ist Allianz Specialised Investments, eine Investment-Tochter der Allianz-Gruppe. Allianz verfügt mit „Campbon“ nun über sieben französische Nordex-Windparks mit einer Gesamtnennleistung von 71 MW.

    Der dritte verkaufte Windpark heißt „Plomodiern“, besteht aus fünf Turbinen der Starkwindbaureihe N80/2500 und wurde in der Bretagne errichtet. Übernommen hat ihn der private Investor „JMA Energies“, dem auch der Nordex-Windpark „Cast I“ (10 MW) gehört. JMA Energies hat bei der Entwicklung des Projekts mitgewirkt.

    Dienstag, Oktober 26, 2010

    Laufzeitverlängerungen provozieren Systemkonflikt mit Erneuerbaren Energien

    BWE-Presseerklärung v. 26.10.2010

    Ganz im Zeichen des Energiekonzeptes der Bundesregierung steht die diesjährige Jahreskonferenz Erneuerbare Energien ee10 am 26. und 27. Oktober in Berlin. Die Erneuerbaren-Energien-Branche kritisiert dabei vor allem die von der Regierung beschlossenen Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke und die Abkehr vom vereinbarten Atomausstieg. Aus Sicht der Erneuerbaren-Energien-Branche bremst die Bundesregierung damit den Ausbau regenerativer Energien in Deutschland und bringt die angestrebten Klimaschutzziele in Gefahr.

    BEE-Präsident Dietmar Schütz: „Mit der Aufkündigung des Atomkonsenses droht außerdem ein grundlegender Systemkonflikt, weil mit steigendem Ausbau der Erneuerbaren immer weniger Großkraftwerke gebraucht werden, die durchgängig am Netz sind. Atomkraftwerke sind nicht in der Lage, ihre Leistung so häufig und stark herunterzufahren, wie das zur Ergänzung des Angebots aus Erneuerbaren Energien notwendig ist. Und schon heute ist bisweilen zu viel konventioneller Strom im Netz, wie man an den negativen Börsenpreisen ablesen kann. Länger laufende Großkraftwerke verschärfen dieses Problem. Stattdessen brauchen wir in Zukunft mehr dezentrale, flexible Versorgungsstrukturen, eine Optimierung und Erweiterung der Stromnetze sowie die Entwicklung weiterer Speichermöglichkeiten.“

    Mit dem Energiekonzept habe die Bundesregierung nichts weiter als Klientelpolitik für die großen Stromkonzerne betrieben. Dass wichtige Milliardeninvestitionen für die Erneuerbaren Energien und der notwendige Wandel zu einem zukunftsfähigen Energiesystem gefährdet werden, scheint der Bundesregierung egal zu sein, kritisierte Schütz in seiner Eröffnungsrede.

    Im Gegensatz zur Kernenergie finden die Erneuerbaren Energien im Energiekonzept viel zu wenig Beachtung, ihre Potenziale werden in den zugrunde liegenden Energieszenarien sogar kleingerechnet. „Das Energiekonzept der Bundesregierung ist eine Rolle rückwärts zur Energietechnologie von gestern. Es bremst den Ausbau der Erneuerbaren in Deutschland ab und gefährdet kommunale Wertschöpfung gerade in strukturschwachen Regionen“, erklärte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie. „Längere Laufzeiten für Atomkraftwerke blockieren den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland. Sie verstopfen Stromnetze und gefährden den Vorrang der Erneuerbaren Energien bei der Netzeinspeisung.“

    Das energiepolitische Konzept der Bundesregierung richtet sich primär nach den Interessen der Kernkraftwerksbetreiber und gerade nicht nach den Erzeugungskapazitäten der Erneuerbaren Energien. Exemplarisch wird dieser Ansatz am Ausstieg aus dem Atomausstieg. Am kommenden Donnerstag berät der Deutsche Bundestag abschließend in 2./3. Lesung über dieses Kernelement des Energiekonzepts. „Donnerstag ist der Bundestag bei der Abstimmung über die Änderung des Atomgesetzes gefordert, den energiepolitischen Irrweg der Bundesregierung zu stoppen. Es reicht nicht, den Weg in das Zeitalter der Erneuerbaren Energien in Sonntagsreden zu verkünden. Der gesetzliche Rahmen muss es auch zulassen. Mit dem Ausstieg aus dem Atomausstieg entfernen wir uns allen Ankündigungen zum Trotz vom regenerativen Zeitalter“, betonte Albers.

    Die Bundesregierung gefährdet mit dem Energiekonzept die technologisch weltweit führende deutsche Industrie der Erneuerbaren. Investitionen in Forschung und Entwicklung der nächsten Jahre fehlt so die notwendige Finanzierungssicherheit.

    Neben dem Energiekonzept der Bundesregierung stehen die EU-Etappenziele 2020 im Fokus der Jahreskonferenz. Zudem diskutiert die ee10 aktuelle Fragen zur bevorstehenden EEG-Novelle 2012. Am zweiten Tag stehen Kommunalisierung und Re-Demokratisierung von Netzen und Energieerzeugung im Mittelpunkt der Konferenz.

    Weitere Informationen zum Ablauf der ee10 gibt es unter www.jahreskonferenz.de.

    Pressemitteilung >> Bundesverband Windenergie
  • Windenergie-Forum
  • Freitag, Oktober 15, 2010

    Bundesverband WindEnergie trauert um Hermann Scheer

    Berlin. Zum Tod von Herrmann Scheer erklärt Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes WindEnergie e.V.:

    "Mit Bestürzung haben wir vom überraschenden Tod Hermann Scheers erfahren. Wir haben mit seinem Tod einen der wichtigsten Visionäre und Mitstreiter für die Energiewende verloren. Hermann Scheers unermüdlicher Einsatz für die Erneuerbaren Energien hat einen wesentlichen Beitrag zur ihrer positiven Entwicklung in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten geleistet.

    Auch sein internationales Engagement für die Energie aus Sonne, Wind und Co hat mit der Verleihung des Alternativen Nobelpreis eine angemessene Würdigung erhalten. Hermann Scheer wird uns persönlich, menschlich und im Kampf um eine künftige Energieversorgung aus 100 Prozent Erneuerbare Energien fehlen. Als Bundesverband WindEnergie werden wir jedoch in seinem Sinne für dieses Ziel weiterstreiten.“

    Hermann Albers
    im Namen des Vorstands und aller Mitglieder des Bundesverbands WindEnergie e.V.
  • Bundesverband Windenergie
  • Dienstag, Oktober 12, 2010

    E.N.O. Energy GmbH will für die WEMAG AG 60 Megawatt Windenergie realisieren

    WEMAG und e.n.o. energy beabsichtigen langfristige Zusammenarbeit
    Pressemitteilung e.n.o. energy
    Rostock. Die e.n.o. energy GmbH und das mecklenburgische Energieversorgungsunternehmen WEMAG AG haben sich Ende September grundsätzlich auf die Lieferung
    schlüsselfertiger Windparks mit einer Gesamtleistung von bis zu 60 Megawatt (MW) in den
    nächsten drei Jahren verständigt. In den Windparks sollen nach Möglichkeit Windenergieanlagen der Typen e.n.o. 82 und e.n.o. 92 errichtet werden.
    Der regionale Energieversorger WEMAG AG plant sein Geschäftsfeld Erneuerbare Energien
    weiter auszubauen und in den nächsten Jahren erhebliche Mittel in Windenergie zu
    investieren. Die Zusammenarbeit beider Unternehmen trägt zur strategischen Zielerreichung
    der WEMAG bei, nennenswerte Eigenerzeugungskapazitäten auf der Basis regenerativer
    Energien aufzubauen. Als erstes konkretes Projekt wird über den Erwerb von neun e.n.o. 82
    und drei e.n.o. 92 in Westmecklenburg verhandelt. Die Windenergieanlagen sollen im ersten
    Halbjahr 2011 errichtet werden.

    Dienstag, Oktober 05, 2010

    E.N.O. Energy GmbH erhält Auftrag von Berliner Wasserbetrieben

    Berliner Wasserbetriebe und e.n.o. energy unterzeichnen Vertrag zur Lieferung von drei Windenergieanlagen
    Pressemitteilung E.N.O. Energy GmbH

    Rostock. Die e.n.o. energy hat den Auftrag für die Lieferung von drei Windenergieanlagen des Typs e.n.o. 92 in einer 2,0 Megawatt-Version für die Berliner Wasserbetriebe erhalten.
    E.n.o. energy hatte sich im Rahmen der vom zuständigen Projektentwickler, der Windplan Bosse GmbH, getätigten Ausschreibung erfolgreich gegenüber den Mitbewerbern durchsetzen können. Die drei Windenergieanlagen mit einer Nabenhöhe von 123 Metern und einem Rotordurchmesser von je 92,8 Metern sollen im zweiten Quartal 2011 auf dem Betriebsgelände der Berliner Wasserbetriebe unweit der bisher einzigen Berliner Windenergieanlage errichtet werden.
    Durch den kombinierten Einsatz von Windenergie und einer Klärgasverwertung im Blockheizkraftwerk soll ab 2011 die Stromversorgung des Klärwerks Schönerlinde gesichert werden. Die Errichtung der Windenergieanlagen bedeutet für das Klärwerk einen großen Schritt in Richtung Energieautarkie, da durch sie der Anteil des eigenerzeugten Stroms von bisher 17 Prozent auf 70 Prozent erhöht wird. Dadurch können jährlich bis zu 10.000 Tonnen CO2 – Emissionen vermieden werden.

    Mittwoch, September 22, 2010

    BWE: Windenergie macht atomare Brücke überflüssig

    Husum. Mehr als 970 Aussteller aus 30 Ländern zeigen zur Zeit auf der HUSUM WindEnergy 2010 ihre Innovationen für den Klimaschutz aus und veranschaulichen den weltweiten Boom der Windenergiebranche. "Die HUSUM WindEnergy ist das diesjährige Schaufenster der globalen Windindustrie.

    Weltweit steigt das Interesse an Windenergie und damit auch die Nachfrage nach Systemen, Komponenten und Service für Windenergieanlagen. Der Erfahrungsvorsprung der deutschen Windindustrie im internationalen Wettbewerb zahlt sich mit einer Exportquote von 75 Prozent aus. Er schafft Wirtschaftswachstum und Beschäftigung in Deutschland. Rund 100.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze sichert die deutsche Windindustrie", sagte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie in Husum. Umso unverständlicher ist es, dass gerade die deutsche Bundesregierung in ihrem Energiekonzept die Bedeutung der Windenergie für die nationalen Klimaschutzziele kleinrechnet.

    Nach den Annahmen der Bundesregierung kommt der Ausbau der Windenergie an Land bei einer installierten Gesamtleistung von etwa 36.400 Megawatt zum Erliegen. "Damit gewährt die Bundesregierung der Windenergie an Land eine Restlaufzeit von nur 5 Jahren, denn dies erreichen wir schon 2015", betonte Albers. Bis 2020 sind in Deutschland nach BWE-Berechnungen moderne Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 45.000 MW an Land und 10.000 MW auf hoher See realistisch. Diese 55.000 MW werden dann rund 150 Milliarden Kilowattstunden Strom im Jahr ohne radioaktiven Abfall produzieren und rund 130 Millionen Tonnen CO2 einsparen. „Schon in zehn Jahren kann jede vierte Kilowattstunde Strom aus einer Windenergieanlage kommen. Zusammen mit Sonne, Biomasse, Wasser und Erdwärme können die Erneuerbaren dann bereits fast die Hälfte des deutschen Strombedarfs decken. Deshalb brauchen wir keine Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken als so genannte Brücke ins regenerative Zeitalter. Wir haben diese Brücke bereits überschritten“, so Albers.

    Die HUSUM WindEnergy zeigt einmal mehr, dass die deutsche Windindustrie im weltweiten Wettbewerb sehr gut aufgestellt ist. Diesen Marktvorsprung verdankt Deutschland dem Stromeinspeisegesetz von 1991 und dem EEG. Die Vorrangregelung und Mindestpreisvergütung für Windstrom sind auch in Zukunft Garanten für innovative Windenergietechnologie aus Deutschland. "Der Erfahrungsvorsprung der deutschen Windindustrie rechnet sich nicht nur im Export, sondern gerade auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Windbranche schafft Wirtschaftswachstum und Beschäftigung in Deutschland. Durch den Atomkompromiss bringt die Bundesregierung über 100.000 zukunftssichere, heimische Arbeitsplätze allein in der Windbranche zum Wohle einer Energietechnologie von gestern in Gefahr“, sagte Hermann Albers auf der Messe.

    Downloads:
  • BWE Info zum Energiekonzept der Bundesregierung


  • Zahlen zu den Energieszenarien von prognos, ewi, gws
  • Mittwoch, Juni 23, 2010

    Vollversorgung mit erneuerbaren Energien bis 2050

    Wissenschaftler überreichen Bundesumweltminister Röttgen Studie für eine nachhaltige Energieversorgung
    Pressemitteilung BMU EE

    Eine neue Studie des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE) zeigt, wie sich bis zum Jahr 2050 eine zuverlässige, kostengünstige und robuste Energieversorgung mit erneuerbaren Quellen in Deutschland erreichen lässt. Der Sprecher des FVEE, Prof. Dr. Vladimir Dyakonov, hat diese heute Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen überreicht. Röttgen: "Wenn wir unsere Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien erreichen wollen, dürfen wir an Zukunftsinvestitionen nicht sparen. Wir müssen die Forschung verstärken und die Netze ausbauen. Die Studie belegt, wie sich diese Investitions- und Entwicklungskosten langfristig lohnen, weil die Energieträger günstiger werden." Die Ergebnisse werden in die Arbeiten zum Energiekonzept der Bundesregierung einfließen.

    Mit der Studie zeigen die Wissenschaftler, dass mit den entsprechenden Forschungsanstrengungen und den fördernden politischen Rahmenbedingungen eine Vollversorgung auf der Grundlage von erneuerbaren Energien bis Mitte des Jahrhunderts möglich ist. Die Kosten für das nachhaltige Energiesystem liegen langfristig unter denen von herkömmlichen Alternativen.

    Weitere Ergebnisse der Studie: Bei der vernetzten Betrachtung aller wichtigen Elemente des nachhaltigen Energiesystems, von der Bereitstellung über den Transport und die Verteilung bis zur Energiedienstleistung, lässt sich die Energieeffizienz erheblich erhöhen. Die gesamte Palette der Erneuerbaren hat ein Potenzial, das um ein Vielfaches höher ist als der durch umfangreiche Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung deutlich gesenkte Gesamtenergiebedarf. Die Vielfalt der Erneuerbaren in Verbindung mit Speichertechnologien gewährleistet dabei, dass die Versorgung jederzeit sichergestellt werden kann. Dazu muss auch der Stromverbrauch über intelligente Stromnetze (smart grids) stärker an das jeweilige Angebot von Wind und Sonne angepasst werden.

    Für die Überbrückung längerer Phasen mit geringem Angebot erneuerbarer Energien kann in Zeiten mit hohem Angebot der Strom aus Wind und Sonne in chemischen Energieträgern gespeichert und bei Bedarf ins Netz zurückgespeist werden.

    Die Studie steht im Internet auf der Homepage des FVEE unter www.fvee.de zur Verfügung, Rubrik Politik / Stellungnahmen.
  • Windenergie-Forum