Großauftrag von langjährigem Kunden PROKON
Pressemitteilung VESTAS
Hamburg, 30. Dezember 2010 - Vestas hat einen Auftrag von PROKON Energiesysteme GmbH über 70 V90-2.0 MW Windenergieanlagen für eine Reihe von Windenergie-Projekten in Polen erhalten. Die V90-2.0 MW-Anlagen werden in einer Anzahl von Windparks in Polen errichtet und haben eine Gesamtkapazität von 140 MW. Die Turbinen haben eine Nabenhöhe von 105 Metern. Die Lieferung der Windenergieanlagen soll Ende 2011 beginnen, die Fertigstellung ist für Ende 2012 geplant. 25 der insgesamt 70 Windenergieanlagen sollen im Jahr 2011 installiert werden. Der Auftrag umfasst die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der Turbinen sowie ein VestasOnline ® Business SCADA-System. Die PROKON Energiesysteme GmbH ist ein erfahrener und engagierter deutschen Windenergieprojekt- Investor, -Planer, -Entwickler und -Betreiber, mit Hauptsitz in Itzehoe.
PROKON entwickelt Projekte im Bereich Erneuerbare Energien mit dem Schwerpunkt Windenergie und kann auf eine mehr als 15-jährige Erfahrung zurückblicken. Die installierte Gesamtkapazität liegt bei 385,9 MW. Damit ist PROKON einer der größten und erfahrensten Betreiber von Windenergieanlagen in Deutschland.
„PROKON ist einer unserer wichtigsten Kunden und wir sind wieder einmal sehr froh, dass das Unternehmen Vertrauen in unsere Produkte setzt", sagt Hans Jörn Rieks, President, Vestas Central Europe. „Als Experte und Kenner der deutschen und osteuropäischen Windmärkte hat uns PROKON mit der Entscheidung Vestas-Windenergieanlagen für dieses Großprojekt zu wählen, gezeigt, dass wir unseren Kunden mit unseren Produkten eine überzeugende gesicherte Wirtschaftlichkeit bieten". „Mit den 70 Windkraftanlagen von Vestas vom Typ V90-2.0 MW werden wir unser Gesamtportfolio in Polen deutlich erweitern. Wir freuen uns, für das stetige Wachstum der PROKON Unternehmensgruppe mit Vestas einen starken und zuverlässigen Partner an unserer Seite zu haben", so Carsten Rodbertus, geschäftsführender Gesellschafter bei PROKON.
Donnerstag, Dezember 30, 2010
Dienstag, Dezember 07, 2010
BARD: Erster Hochsee-Windstrom aus „BARD Offshore 1“
Fünfzehnte Windkraftanlage im Projektfeld installiert
Pressemitteilung
Emden – Am vergangenen Wochenende ist erstmals Strom aus dem deutschen Hochsee-Windpark „BARD Offshore 1“ ins Netz eingespeist worden. Wie die BARD-Gruppe am heutigen Dienstag (7. 12. 2010) in Emden mitteilte, wurde am Wochenende die von der ersten Windkraftanlage erzeugte elektrische Energie an die Umspannplattform „borwin1“ des Netzbetreibers TenneT B.V. übergeben und an Land geführt. In den kommenden Wochen sollen nach und nach weitere Windräder in Betrieb gehen. Im Offshore-Park rund 100 Kilometer nordwestlich von Borkum stehen mittlerweile 15 Windkraftanlagen.
„Wir sind einen guten Schritt vorangekommen in Richtung auf eine CO2-neutrale Energieerzeugung“,
sagte der stellvertretende Geschäftsführer der BARD Holding GmbH, Dr. Stephan Bormann. Über die genehmigte Laufzeit von 20 Jahren könne der Hochsee-Windpark „BARD Offshore 1“ insgesamt rund 17 Millionen Tonnen CO2 einsparen.
Draußen auf der Nordsee entsteht zurzeit der erste kommerzielle Offshore-Windpark in Deutschland mit insgesamt 80 Windkraftanlagen des Typs „BARD 5.0“. Das Windkraftwerk auf hoher See wird nach Fertigstellung eine Nennleistung von 400 Megawatt haben, was dem Verbrauch von rund 400.000 Mehrpersonenhaushalten entspricht. Der erzeugte Strom wird über ein rund 120 Kilometer langes Gleichstrom-Seekabel über die Insel Norderney ans Festland transportiert. In Diele bei Weener in Ostfriesland wird er dann ins deutsche Höchstspannungsnetz eingespeist. Insgesamt verfügt die BARD-Gruppe über mehrere Offshore-Windparks in der Nordsee und in den Niederlanden.
bard-offshore.de
Pressemitteilung
Emden – Am vergangenen Wochenende ist erstmals Strom aus dem deutschen Hochsee-Windpark „BARD Offshore 1“ ins Netz eingespeist worden. Wie die BARD-Gruppe am heutigen Dienstag (7. 12. 2010) in Emden mitteilte, wurde am Wochenende die von der ersten Windkraftanlage erzeugte elektrische Energie an die Umspannplattform „borwin1“ des Netzbetreibers TenneT B.V. übergeben und an Land geführt. In den kommenden Wochen sollen nach und nach weitere Windräder in Betrieb gehen. Im Offshore-Park rund 100 Kilometer nordwestlich von Borkum stehen mittlerweile 15 Windkraftanlagen.
„Wir sind einen guten Schritt vorangekommen in Richtung auf eine CO2-neutrale Energieerzeugung“,
sagte der stellvertretende Geschäftsführer der BARD Holding GmbH, Dr. Stephan Bormann. Über die genehmigte Laufzeit von 20 Jahren könne der Hochsee-Windpark „BARD Offshore 1“ insgesamt rund 17 Millionen Tonnen CO2 einsparen.
Draußen auf der Nordsee entsteht zurzeit der erste kommerzielle Offshore-Windpark in Deutschland mit insgesamt 80 Windkraftanlagen des Typs „BARD 5.0“. Das Windkraftwerk auf hoher See wird nach Fertigstellung eine Nennleistung von 400 Megawatt haben, was dem Verbrauch von rund 400.000 Mehrpersonenhaushalten entspricht. Der erzeugte Strom wird über ein rund 120 Kilometer langes Gleichstrom-Seekabel über die Insel Norderney ans Festland transportiert. In Diele bei Weener in Ostfriesland wird er dann ins deutsche Höchstspannungsnetz eingespeist. Insgesamt verfügt die BARD-Gruppe über mehrere Offshore-Windparks in der Nordsee und in den Niederlanden.
Montag, November 22, 2010
Vestas eröffnet Niederlassung in Berlin (PM)
Pressemitteilung VESTAS
Das neue Büro bringt den Marktführer noch näher an Kunden und die Regierung
Berlin, 22. November 2010 – Vestas gibt erfreut die offizielle Eröffnung eines Büros in Berlin bekannt. Diese Niederlassung ermöglicht es Vestas, die Kunden im Osten Deutschland noch besser unterstützen zu können und intensiver an den nationalen politischen Diskussionen über Windenergie in Europas größtem Windenergiemarkt teilnehmen zu können.
Die Eröffnung feierten Vestas Kunden gemeinsam mit Vertretern der Politik und Wirtschaft. Neben interessanten Dialogen zum Thema Windenergie bereicherten Experten aus Politik und Wirtschaft den Abend mit interessanten Vorträgen über die Entwicklung und Zukunft der Windindustrie in Deutschland.
Die neue Vestas Niederlassung unterstreicht die wachsende Bedeutung der boomenden Windenergiemärkte in Ostdeutschland und die Überzeugung, dass politische Entscheidungen maßgeblich die stetige Entwicklung der Windenergie sowie anderer erneuerbarer Energien beeinflussen.
“Diese Entscheidung war nur natürlich” sagt Hans Jörn Rieks, President Vestas Central Europe. “Wir gewinnen stetig neue Kunden in Ostdeutschland, die ehrgeizige Pläne zur Entwicklung der Windenergie haben.”
“Da Vestas mehr als 30 Jahre Erfahrung in mehr als 65 Ländern der Welt besitzt, halten wir es für äußerst wichtig eine aktive Rolle im politischen Entscheidungsprozess einzunehmen und unser Wissen und unsere Erfahrung mit den politischen Entscheidungsträgern zu teilen. Wir möchten noch intensiver an der Debatte um die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte der deutschen Windindustrie teilhaben. Das können wir am besten, wenn wir hier vor Ort, in der Hauptstadt Berlin, präsent sind und sicherstellen, dass Windenergie in uns einen starken Fürsprecher hat.”
“Die Windenergiebranche durchläuft interessante Zeiten”, meint Andreas Eichler, Sales Director Germany. “Das starke und kontrollierte Wachstum der Windindustrie hat Deutschland zum Weltmarktführer in der Windenergie gemacht. Die Gespräche über die Zukunft der Windenergie finden jetzt statt – und sie finden in Berlin statt.“
Das neue Büro bringt den Marktführer noch näher an Kunden und die Regierung
Berlin, 22. November 2010 – Vestas gibt erfreut die offizielle Eröffnung eines Büros in Berlin bekannt. Diese Niederlassung ermöglicht es Vestas, die Kunden im Osten Deutschland noch besser unterstützen zu können und intensiver an den nationalen politischen Diskussionen über Windenergie in Europas größtem Windenergiemarkt teilnehmen zu können.
Die Eröffnung feierten Vestas Kunden gemeinsam mit Vertretern der Politik und Wirtschaft. Neben interessanten Dialogen zum Thema Windenergie bereicherten Experten aus Politik und Wirtschaft den Abend mit interessanten Vorträgen über die Entwicklung und Zukunft der Windindustrie in Deutschland.
Die neue Vestas Niederlassung unterstreicht die wachsende Bedeutung der boomenden Windenergiemärkte in Ostdeutschland und die Überzeugung, dass politische Entscheidungen maßgeblich die stetige Entwicklung der Windenergie sowie anderer erneuerbarer Energien beeinflussen.
“Diese Entscheidung war nur natürlich” sagt Hans Jörn Rieks, President Vestas Central Europe. “Wir gewinnen stetig neue Kunden in Ostdeutschland, die ehrgeizige Pläne zur Entwicklung der Windenergie haben.”
“Da Vestas mehr als 30 Jahre Erfahrung in mehr als 65 Ländern der Welt besitzt, halten wir es für äußerst wichtig eine aktive Rolle im politischen Entscheidungsprozess einzunehmen und unser Wissen und unsere Erfahrung mit den politischen Entscheidungsträgern zu teilen. Wir möchten noch intensiver an der Debatte um die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte der deutschen Windindustrie teilhaben. Das können wir am besten, wenn wir hier vor Ort, in der Hauptstadt Berlin, präsent sind und sicherstellen, dass Windenergie in uns einen starken Fürsprecher hat.”
“Die Windenergiebranche durchläuft interessante Zeiten”, meint Andreas Eichler, Sales Director Germany. “Das starke und kontrollierte Wachstum der Windindustrie hat Deutschland zum Weltmarktführer in der Windenergie gemacht. Die Gespräche über die Zukunft der Windenergie finden jetzt statt – und sie finden in Berlin statt.“
Montag, November 15, 2010
Nordex France verkauft drei eigenentwickelte Projekte (PM)
Zu den Kunden gehören auch Gemeinden und eine Region
Pressemitteilung NORDEX
Hamburg, 15. November 2010. Nordex stärkt seine Position als Projektentwickler in Frankreich: Die Landesgesellschaft des Windenergieanlagenherstellers hat jetzt drei eigenentwickelte, schlüsselfertig gebaute Windparks mit einer Gesamtkapazität von 37,5 MW verkauft. Die Windparks wurden 2009 errichtet und bestehen aus Anlagen der 2,5-MW-Produktfamilie. Die Kunden haben mit Nordex Premium-Wartungsverträge mit einer Laufzeit von zehn bis zwölf Jahren abgeschlossen.
Das erste Projekt, „Tilleuls“, mit fünf N90/2500-Turbinen befindet sich in der Region Berry im Zentrum Frankreichs. Käufer ist eine „Société d´Economie Mixte“ (SEM), eine Gesellschaft, die aus öffentlichen und privaten Investoren besteht. Die Besonderheit liegt darin, dass die öffentlichen Investoren Gemeinden und die Region sind. Die finanzierenden Banken sind ebenfalls Anteilseigner. „Tilleuls“ ist das erste Projekt, das die „SEM Energies Renouvelables“ übernommen hat.
„Wir freuen uns über die Kooperation mit den Gemeinden. `Tilleuls´ kann ein gutes Beispiel für andere Kommunen sein, ebenfalls in Windprojekte zu investieren“, so Gerd von Bassewitz, Geschäftsführer Nordex France.
Auch im Windpark „Campbon“ in der Region Loire Atlantique bei Nantes hat Nordex fünf Anlagen des Typs N90/2500 gebaut. Kunde ist Allianz Specialised Investments, eine Investment-Tochter der Allianz-Gruppe. Allianz verfügt mit „Campbon“ nun über sieben französische Nordex-Windparks mit einer Gesamtnennleistung von 71 MW.
Der dritte verkaufte Windpark heißt „Plomodiern“, besteht aus fünf Turbinen der Starkwindbaureihe N80/2500 und wurde in der Bretagne errichtet. Übernommen hat ihn der private Investor „JMA Energies“, dem auch der Nordex-Windpark „Cast I“ (10 MW) gehört. JMA Energies hat bei der Entwicklung des Projekts mitgewirkt.
Pressemitteilung NORDEX
Hamburg, 15. November 2010. Nordex stärkt seine Position als Projektentwickler in Frankreich: Die Landesgesellschaft des Windenergieanlagenherstellers hat jetzt drei eigenentwickelte, schlüsselfertig gebaute Windparks mit einer Gesamtkapazität von 37,5 MW verkauft. Die Windparks wurden 2009 errichtet und bestehen aus Anlagen der 2,5-MW-Produktfamilie. Die Kunden haben mit Nordex Premium-Wartungsverträge mit einer Laufzeit von zehn bis zwölf Jahren abgeschlossen.
Das erste Projekt, „Tilleuls“, mit fünf N90/2500-Turbinen befindet sich in der Region Berry im Zentrum Frankreichs. Käufer ist eine „Société d´Economie Mixte“ (SEM), eine Gesellschaft, die aus öffentlichen und privaten Investoren besteht. Die Besonderheit liegt darin, dass die öffentlichen Investoren Gemeinden und die Region sind. Die finanzierenden Banken sind ebenfalls Anteilseigner. „Tilleuls“ ist das erste Projekt, das die „SEM Energies Renouvelables“ übernommen hat.
„Wir freuen uns über die Kooperation mit den Gemeinden. `Tilleuls´ kann ein gutes Beispiel für andere Kommunen sein, ebenfalls in Windprojekte zu investieren“, so Gerd von Bassewitz, Geschäftsführer Nordex France.
Auch im Windpark „Campbon“ in der Region Loire Atlantique bei Nantes hat Nordex fünf Anlagen des Typs N90/2500 gebaut. Kunde ist Allianz Specialised Investments, eine Investment-Tochter der Allianz-Gruppe. Allianz verfügt mit „Campbon“ nun über sieben französische Nordex-Windparks mit einer Gesamtnennleistung von 71 MW.
Der dritte verkaufte Windpark heißt „Plomodiern“, besteht aus fünf Turbinen der Starkwindbaureihe N80/2500 und wurde in der Bretagne errichtet. Übernommen hat ihn der private Investor „JMA Energies“, dem auch der Nordex-Windpark „Cast I“ (10 MW) gehört. JMA Energies hat bei der Entwicklung des Projekts mitgewirkt.
Dienstag, Oktober 26, 2010
Laufzeitverlängerungen provozieren Systemkonflikt mit Erneuerbaren Energien
BWE-Presseerklärung v. 26.10.2010
Ganz im Zeichen des Energiekonzeptes der Bundesregierung steht die diesjährige Jahreskonferenz Erneuerbare Energien ee10 am 26. und 27. Oktober in Berlin. Die Erneuerbaren-Energien-Branche kritisiert dabei vor allem die von der Regierung beschlossenen Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke und die Abkehr vom vereinbarten Atomausstieg. Aus Sicht der Erneuerbaren-Energien-Branche bremst die Bundesregierung damit den Ausbau regenerativer Energien in Deutschland und bringt die angestrebten Klimaschutzziele in Gefahr.
BEE-Präsident Dietmar Schütz: „Mit der Aufkündigung des Atomkonsenses droht außerdem ein grundlegender Systemkonflikt, weil mit steigendem Ausbau der Erneuerbaren immer weniger Großkraftwerke gebraucht werden, die durchgängig am Netz sind. Atomkraftwerke sind nicht in der Lage, ihre Leistung so häufig und stark herunterzufahren, wie das zur Ergänzung des Angebots aus Erneuerbaren Energien notwendig ist. Und schon heute ist bisweilen zu viel konventioneller Strom im Netz, wie man an den negativen Börsenpreisen ablesen kann. Länger laufende Großkraftwerke verschärfen dieses Problem. Stattdessen brauchen wir in Zukunft mehr dezentrale, flexible Versorgungsstrukturen, eine Optimierung und Erweiterung der Stromnetze sowie die Entwicklung weiterer Speichermöglichkeiten.“
Mit dem Energiekonzept habe die Bundesregierung nichts weiter als Klientelpolitik für die großen Stromkonzerne betrieben. Dass wichtige Milliardeninvestitionen für die Erneuerbaren Energien und der notwendige Wandel zu einem zukunftsfähigen Energiesystem gefährdet werden, scheint der Bundesregierung egal zu sein, kritisierte Schütz in seiner Eröffnungsrede.
Im Gegensatz zur Kernenergie finden die Erneuerbaren Energien im Energiekonzept viel zu wenig Beachtung, ihre Potenziale werden in den zugrunde liegenden Energieszenarien sogar kleingerechnet. „Das Energiekonzept der Bundesregierung ist eine Rolle rückwärts zur Energietechnologie von gestern. Es bremst den Ausbau der Erneuerbaren in Deutschland ab und gefährdet kommunale Wertschöpfung gerade in strukturschwachen Regionen“, erklärte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie. „Längere Laufzeiten für Atomkraftwerke blockieren den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland. Sie verstopfen Stromnetze und gefährden den Vorrang der Erneuerbaren Energien bei der Netzeinspeisung.“
Das energiepolitische Konzept der Bundesregierung richtet sich primär nach den Interessen der Kernkraftwerksbetreiber und gerade nicht nach den Erzeugungskapazitäten der Erneuerbaren Energien. Exemplarisch wird dieser Ansatz am Ausstieg aus dem Atomausstieg. Am kommenden Donnerstag berät der Deutsche Bundestag abschließend in 2./3. Lesung über dieses Kernelement des Energiekonzepts. „Donnerstag ist der Bundestag bei der Abstimmung über die Änderung des Atomgesetzes gefordert, den energiepolitischen Irrweg der Bundesregierung zu stoppen. Es reicht nicht, den Weg in das Zeitalter der Erneuerbaren Energien in Sonntagsreden zu verkünden. Der gesetzliche Rahmen muss es auch zulassen. Mit dem Ausstieg aus dem Atomausstieg entfernen wir uns allen Ankündigungen zum Trotz vom regenerativen Zeitalter“, betonte Albers.
Die Bundesregierung gefährdet mit dem Energiekonzept die technologisch weltweit führende deutsche Industrie der Erneuerbaren. Investitionen in Forschung und Entwicklung der nächsten Jahre fehlt so die notwendige Finanzierungssicherheit.
Neben dem Energiekonzept der Bundesregierung stehen die EU-Etappenziele 2020 im Fokus der Jahreskonferenz. Zudem diskutiert die ee10 aktuelle Fragen zur bevorstehenden EEG-Novelle 2012. Am zweiten Tag stehen Kommunalisierung und Re-Demokratisierung von Netzen und Energieerzeugung im Mittelpunkt der Konferenz.
Weitere Informationen zum Ablauf der ee10 gibt es unter www.jahreskonferenz.de.
Pressemitteilung >> Bundesverband Windenergie
Windenergie-Forum
Ganz im Zeichen des Energiekonzeptes der Bundesregierung steht die diesjährige Jahreskonferenz Erneuerbare Energien ee10 am 26. und 27. Oktober in Berlin. Die Erneuerbaren-Energien-Branche kritisiert dabei vor allem die von der Regierung beschlossenen Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke und die Abkehr vom vereinbarten Atomausstieg. Aus Sicht der Erneuerbaren-Energien-Branche bremst die Bundesregierung damit den Ausbau regenerativer Energien in Deutschland und bringt die angestrebten Klimaschutzziele in Gefahr.
BEE-Präsident Dietmar Schütz: „Mit der Aufkündigung des Atomkonsenses droht außerdem ein grundlegender Systemkonflikt, weil mit steigendem Ausbau der Erneuerbaren immer weniger Großkraftwerke gebraucht werden, die durchgängig am Netz sind. Atomkraftwerke sind nicht in der Lage, ihre Leistung so häufig und stark herunterzufahren, wie das zur Ergänzung des Angebots aus Erneuerbaren Energien notwendig ist. Und schon heute ist bisweilen zu viel konventioneller Strom im Netz, wie man an den negativen Börsenpreisen ablesen kann. Länger laufende Großkraftwerke verschärfen dieses Problem. Stattdessen brauchen wir in Zukunft mehr dezentrale, flexible Versorgungsstrukturen, eine Optimierung und Erweiterung der Stromnetze sowie die Entwicklung weiterer Speichermöglichkeiten.“
Mit dem Energiekonzept habe die Bundesregierung nichts weiter als Klientelpolitik für die großen Stromkonzerne betrieben. Dass wichtige Milliardeninvestitionen für die Erneuerbaren Energien und der notwendige Wandel zu einem zukunftsfähigen Energiesystem gefährdet werden, scheint der Bundesregierung egal zu sein, kritisierte Schütz in seiner Eröffnungsrede.
Im Gegensatz zur Kernenergie finden die Erneuerbaren Energien im Energiekonzept viel zu wenig Beachtung, ihre Potenziale werden in den zugrunde liegenden Energieszenarien sogar kleingerechnet. „Das Energiekonzept der Bundesregierung ist eine Rolle rückwärts zur Energietechnologie von gestern. Es bremst den Ausbau der Erneuerbaren in Deutschland ab und gefährdet kommunale Wertschöpfung gerade in strukturschwachen Regionen“, erklärte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie. „Längere Laufzeiten für Atomkraftwerke blockieren den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland. Sie verstopfen Stromnetze und gefährden den Vorrang der Erneuerbaren Energien bei der Netzeinspeisung.“
Das energiepolitische Konzept der Bundesregierung richtet sich primär nach den Interessen der Kernkraftwerksbetreiber und gerade nicht nach den Erzeugungskapazitäten der Erneuerbaren Energien. Exemplarisch wird dieser Ansatz am Ausstieg aus dem Atomausstieg. Am kommenden Donnerstag berät der Deutsche Bundestag abschließend in 2./3. Lesung über dieses Kernelement des Energiekonzepts. „Donnerstag ist der Bundestag bei der Abstimmung über die Änderung des Atomgesetzes gefordert, den energiepolitischen Irrweg der Bundesregierung zu stoppen. Es reicht nicht, den Weg in das Zeitalter der Erneuerbaren Energien in Sonntagsreden zu verkünden. Der gesetzliche Rahmen muss es auch zulassen. Mit dem Ausstieg aus dem Atomausstieg entfernen wir uns allen Ankündigungen zum Trotz vom regenerativen Zeitalter“, betonte Albers.
Die Bundesregierung gefährdet mit dem Energiekonzept die technologisch weltweit führende deutsche Industrie der Erneuerbaren. Investitionen in Forschung und Entwicklung der nächsten Jahre fehlt so die notwendige Finanzierungssicherheit.
Neben dem Energiekonzept der Bundesregierung stehen die EU-Etappenziele 2020 im Fokus der Jahreskonferenz. Zudem diskutiert die ee10 aktuelle Fragen zur bevorstehenden EEG-Novelle 2012. Am zweiten Tag stehen Kommunalisierung und Re-Demokratisierung von Netzen und Energieerzeugung im Mittelpunkt der Konferenz.
Weitere Informationen zum Ablauf der ee10 gibt es unter www.jahreskonferenz.de.
Pressemitteilung >> Bundesverband Windenergie
Freitag, Oktober 15, 2010
Bundesverband WindEnergie trauert um Hermann Scheer
Berlin. Zum Tod von Herrmann Scheer erklärt Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes WindEnergie e.V.:
"Mit Bestürzung haben wir vom überraschenden Tod Hermann Scheers erfahren. Wir haben mit seinem Tod einen der wichtigsten Visionäre und Mitstreiter für die Energiewende verloren. Hermann Scheers unermüdlicher Einsatz für die Erneuerbaren Energien hat einen wesentlichen Beitrag zur ihrer positiven Entwicklung in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten geleistet.
Auch sein internationales Engagement für die Energie aus Sonne, Wind und Co hat mit der Verleihung des Alternativen Nobelpreis eine angemessene Würdigung erhalten. Hermann Scheer wird uns persönlich, menschlich und im Kampf um eine künftige Energieversorgung aus 100 Prozent Erneuerbare Energien fehlen. Als Bundesverband WindEnergie werden wir jedoch in seinem Sinne für dieses Ziel weiterstreiten.“
Hermann Albers
im Namen des Vorstands und aller Mitglieder des Bundesverbands WindEnergie e.V.
Bundesverband Windenergie
"Mit Bestürzung haben wir vom überraschenden Tod Hermann Scheers erfahren. Wir haben mit seinem Tod einen der wichtigsten Visionäre und Mitstreiter für die Energiewende verloren. Hermann Scheers unermüdlicher Einsatz für die Erneuerbaren Energien hat einen wesentlichen Beitrag zur ihrer positiven Entwicklung in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten geleistet.
Auch sein internationales Engagement für die Energie aus Sonne, Wind und Co hat mit der Verleihung des Alternativen Nobelpreis eine angemessene Würdigung erhalten. Hermann Scheer wird uns persönlich, menschlich und im Kampf um eine künftige Energieversorgung aus 100 Prozent Erneuerbare Energien fehlen. Als Bundesverband WindEnergie werden wir jedoch in seinem Sinne für dieses Ziel weiterstreiten.“
Hermann Albers
im Namen des Vorstands und aller Mitglieder des Bundesverbands WindEnergie e.V.
Dienstag, Oktober 12, 2010
E.N.O. Energy GmbH will für die WEMAG AG 60 Megawatt Windenergie realisieren
WEMAG und e.n.o. energy beabsichtigen langfristige Zusammenarbeit
Pressemitteilung e.n.o. energy
Rostock. Die e.n.o. energy GmbH und das mecklenburgische Energieversorgungsunternehmen WEMAG AG haben sich Ende September grundsätzlich auf die Lieferung
schlüsselfertiger Windparks mit einer Gesamtleistung von bis zu 60 Megawatt (MW) in den
nächsten drei Jahren verständigt. In den Windparks sollen nach Möglichkeit Windenergieanlagen der Typen e.n.o. 82 und e.n.o. 92 errichtet werden.
Der regionale Energieversorger WEMAG AG plant sein Geschäftsfeld Erneuerbare Energien
weiter auszubauen und in den nächsten Jahren erhebliche Mittel in Windenergie zu
investieren. Die Zusammenarbeit beider Unternehmen trägt zur strategischen Zielerreichung
der WEMAG bei, nennenswerte Eigenerzeugungskapazitäten auf der Basis regenerativer
Energien aufzubauen. Als erstes konkretes Projekt wird über den Erwerb von neun e.n.o. 82
und drei e.n.o. 92 in Westmecklenburg verhandelt. Die Windenergieanlagen sollen im ersten
Halbjahr 2011 errichtet werden.
Pressemitteilung e.n.o. energy
Rostock. Die e.n.o. energy GmbH und das mecklenburgische Energieversorgungsunternehmen WEMAG AG haben sich Ende September grundsätzlich auf die Lieferung
schlüsselfertiger Windparks mit einer Gesamtleistung von bis zu 60 Megawatt (MW) in den
nächsten drei Jahren verständigt. In den Windparks sollen nach Möglichkeit Windenergieanlagen der Typen e.n.o. 82 und e.n.o. 92 errichtet werden.
Der regionale Energieversorger WEMAG AG plant sein Geschäftsfeld Erneuerbare Energien
weiter auszubauen und in den nächsten Jahren erhebliche Mittel in Windenergie zu
investieren. Die Zusammenarbeit beider Unternehmen trägt zur strategischen Zielerreichung
der WEMAG bei, nennenswerte Eigenerzeugungskapazitäten auf der Basis regenerativer
Energien aufzubauen. Als erstes konkretes Projekt wird über den Erwerb von neun e.n.o. 82
und drei e.n.o. 92 in Westmecklenburg verhandelt. Die Windenergieanlagen sollen im ersten
Halbjahr 2011 errichtet werden.
Dienstag, Oktober 05, 2010
E.N.O. Energy GmbH erhält Auftrag von Berliner Wasserbetrieben
Berliner Wasserbetriebe und e.n.o. energy unterzeichnen Vertrag zur Lieferung von drei Windenergieanlagen
Pressemitteilung E.N.O. Energy GmbH
Rostock. Die e.n.o. energy hat den Auftrag für die Lieferung von drei Windenergieanlagen des Typs e.n.o. 92 in einer 2,0 Megawatt-Version für die Berliner Wasserbetriebe erhalten.
E.n.o. energy hatte sich im Rahmen der vom zuständigen Projektentwickler, der Windplan Bosse GmbH, getätigten Ausschreibung erfolgreich gegenüber den Mitbewerbern durchsetzen können. Die drei Windenergieanlagen mit einer Nabenhöhe von 123 Metern und einem Rotordurchmesser von je 92,8 Metern sollen im zweiten Quartal 2011 auf dem Betriebsgelände der Berliner Wasserbetriebe unweit der bisher einzigen Berliner Windenergieanlage errichtet werden.
Durch den kombinierten Einsatz von Windenergie und einer Klärgasverwertung im Blockheizkraftwerk soll ab 2011 die Stromversorgung des Klärwerks Schönerlinde gesichert werden. Die Errichtung der Windenergieanlagen bedeutet für das Klärwerk einen großen Schritt in Richtung Energieautarkie, da durch sie der Anteil des eigenerzeugten Stroms von bisher 17 Prozent auf 70 Prozent erhöht wird. Dadurch können jährlich bis zu 10.000 Tonnen CO2 – Emissionen vermieden werden.
Pressemitteilung E.N.O. Energy GmbH
Rostock. Die e.n.o. energy hat den Auftrag für die Lieferung von drei Windenergieanlagen des Typs e.n.o. 92 in einer 2,0 Megawatt-Version für die Berliner Wasserbetriebe erhalten.
E.n.o. energy hatte sich im Rahmen der vom zuständigen Projektentwickler, der Windplan Bosse GmbH, getätigten Ausschreibung erfolgreich gegenüber den Mitbewerbern durchsetzen können. Die drei Windenergieanlagen mit einer Nabenhöhe von 123 Metern und einem Rotordurchmesser von je 92,8 Metern sollen im zweiten Quartal 2011 auf dem Betriebsgelände der Berliner Wasserbetriebe unweit der bisher einzigen Berliner Windenergieanlage errichtet werden.
Durch den kombinierten Einsatz von Windenergie und einer Klärgasverwertung im Blockheizkraftwerk soll ab 2011 die Stromversorgung des Klärwerks Schönerlinde gesichert werden. Die Errichtung der Windenergieanlagen bedeutet für das Klärwerk einen großen Schritt in Richtung Energieautarkie, da durch sie der Anteil des eigenerzeugten Stroms von bisher 17 Prozent auf 70 Prozent erhöht wird. Dadurch können jährlich bis zu 10.000 Tonnen CO2 – Emissionen vermieden werden.
Mittwoch, September 22, 2010
BWE: Windenergie macht atomare Brücke überflüssig
Husum. Mehr als 970 Aussteller aus 30 Ländern zeigen zur Zeit auf der HUSUM WindEnergy 2010 ihre Innovationen für den Klimaschutz aus und veranschaulichen den weltweiten Boom der Windenergiebranche. "Die HUSUM WindEnergy ist das diesjährige Schaufenster der globalen Windindustrie.
Weltweit steigt das Interesse an Windenergie und damit auch die Nachfrage nach Systemen, Komponenten und Service für Windenergieanlagen. Der Erfahrungsvorsprung der deutschen Windindustrie im internationalen Wettbewerb zahlt sich mit einer Exportquote von 75 Prozent aus. Er schafft Wirtschaftswachstum und Beschäftigung in Deutschland. Rund 100.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze sichert die deutsche Windindustrie", sagte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie in Husum. Umso unverständlicher ist es, dass gerade die deutsche Bundesregierung in ihrem Energiekonzept die Bedeutung der Windenergie für die nationalen Klimaschutzziele kleinrechnet.
Nach den Annahmen der Bundesregierung kommt der Ausbau der Windenergie an Land bei einer installierten Gesamtleistung von etwa 36.400 Megawatt zum Erliegen. "Damit gewährt die Bundesregierung der Windenergie an Land eine Restlaufzeit von nur 5 Jahren, denn dies erreichen wir schon 2015", betonte Albers. Bis 2020 sind in Deutschland nach BWE-Berechnungen moderne Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 45.000 MW an Land und 10.000 MW auf hoher See realistisch. Diese 55.000 MW werden dann rund 150 Milliarden Kilowattstunden Strom im Jahr ohne radioaktiven Abfall produzieren und rund 130 Millionen Tonnen CO2 einsparen. „Schon in zehn Jahren kann jede vierte Kilowattstunde Strom aus einer Windenergieanlage kommen. Zusammen mit Sonne, Biomasse, Wasser und Erdwärme können die Erneuerbaren dann bereits fast die Hälfte des deutschen Strombedarfs decken. Deshalb brauchen wir keine Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken als so genannte Brücke ins regenerative Zeitalter. Wir haben diese Brücke bereits überschritten“, so Albers.
Die HUSUM WindEnergy zeigt einmal mehr, dass die deutsche Windindustrie im weltweiten Wettbewerb sehr gut aufgestellt ist. Diesen Marktvorsprung verdankt Deutschland dem Stromeinspeisegesetz von 1991 und dem EEG. Die Vorrangregelung und Mindestpreisvergütung für Windstrom sind auch in Zukunft Garanten für innovative Windenergietechnologie aus Deutschland. "Der Erfahrungsvorsprung der deutschen Windindustrie rechnet sich nicht nur im Export, sondern gerade auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Windbranche schafft Wirtschaftswachstum und Beschäftigung in Deutschland. Durch den Atomkompromiss bringt die Bundesregierung über 100.000 zukunftssichere, heimische Arbeitsplätze allein in der Windbranche zum Wohle einer Energietechnologie von gestern in Gefahr“, sagte Hermann Albers auf der Messe.
Downloads:
BWE Info zum Energiekonzept der Bundesregierung
Zahlen zu den Energieszenarien von prognos, ewi, gws
Weltweit steigt das Interesse an Windenergie und damit auch die Nachfrage nach Systemen, Komponenten und Service für Windenergieanlagen. Der Erfahrungsvorsprung der deutschen Windindustrie im internationalen Wettbewerb zahlt sich mit einer Exportquote von 75 Prozent aus. Er schafft Wirtschaftswachstum und Beschäftigung in Deutschland. Rund 100.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze sichert die deutsche Windindustrie", sagte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie in Husum. Umso unverständlicher ist es, dass gerade die deutsche Bundesregierung in ihrem Energiekonzept die Bedeutung der Windenergie für die nationalen Klimaschutzziele kleinrechnet.
Nach den Annahmen der Bundesregierung kommt der Ausbau der Windenergie an Land bei einer installierten Gesamtleistung von etwa 36.400 Megawatt zum Erliegen. "Damit gewährt die Bundesregierung der Windenergie an Land eine Restlaufzeit von nur 5 Jahren, denn dies erreichen wir schon 2015", betonte Albers. Bis 2020 sind in Deutschland nach BWE-Berechnungen moderne Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 45.000 MW an Land und 10.000 MW auf hoher See realistisch. Diese 55.000 MW werden dann rund 150 Milliarden Kilowattstunden Strom im Jahr ohne radioaktiven Abfall produzieren und rund 130 Millionen Tonnen CO2 einsparen. „Schon in zehn Jahren kann jede vierte Kilowattstunde Strom aus einer Windenergieanlage kommen. Zusammen mit Sonne, Biomasse, Wasser und Erdwärme können die Erneuerbaren dann bereits fast die Hälfte des deutschen Strombedarfs decken. Deshalb brauchen wir keine Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken als so genannte Brücke ins regenerative Zeitalter. Wir haben diese Brücke bereits überschritten“, so Albers.
Die HUSUM WindEnergy zeigt einmal mehr, dass die deutsche Windindustrie im weltweiten Wettbewerb sehr gut aufgestellt ist. Diesen Marktvorsprung verdankt Deutschland dem Stromeinspeisegesetz von 1991 und dem EEG. Die Vorrangregelung und Mindestpreisvergütung für Windstrom sind auch in Zukunft Garanten für innovative Windenergietechnologie aus Deutschland. "Der Erfahrungsvorsprung der deutschen Windindustrie rechnet sich nicht nur im Export, sondern gerade auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Windbranche schafft Wirtschaftswachstum und Beschäftigung in Deutschland. Durch den Atomkompromiss bringt die Bundesregierung über 100.000 zukunftssichere, heimische Arbeitsplätze allein in der Windbranche zum Wohle einer Energietechnologie von gestern in Gefahr“, sagte Hermann Albers auf der Messe.
Downloads:
Mittwoch, Juni 23, 2010
Vollversorgung mit erneuerbaren Energien bis 2050
Wissenschaftler überreichen Bundesumweltminister Röttgen Studie für eine nachhaltige Energieversorgung
Pressemitteilung BMU EE
Eine neue Studie des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE) zeigt, wie sich bis zum Jahr 2050 eine zuverlässige, kostengünstige und robuste Energieversorgung mit erneuerbaren Quellen in Deutschland erreichen lässt. Der Sprecher des FVEE, Prof. Dr. Vladimir Dyakonov, hat diese heute Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen überreicht. Röttgen: "Wenn wir unsere Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien erreichen wollen, dürfen wir an Zukunftsinvestitionen nicht sparen. Wir müssen die Forschung verstärken und die Netze ausbauen. Die Studie belegt, wie sich diese Investitions- und Entwicklungskosten langfristig lohnen, weil die Energieträger günstiger werden." Die Ergebnisse werden in die Arbeiten zum Energiekonzept der Bundesregierung einfließen.
Mit der Studie zeigen die Wissenschaftler, dass mit den entsprechenden Forschungsanstrengungen und den fördernden politischen Rahmenbedingungen eine Vollversorgung auf der Grundlage von erneuerbaren Energien bis Mitte des Jahrhunderts möglich ist. Die Kosten für das nachhaltige Energiesystem liegen langfristig unter denen von herkömmlichen Alternativen.
Weitere Ergebnisse der Studie: Bei der vernetzten Betrachtung aller wichtigen Elemente des nachhaltigen Energiesystems, von der Bereitstellung über den Transport und die Verteilung bis zur Energiedienstleistung, lässt sich die Energieeffizienz erheblich erhöhen. Die gesamte Palette der Erneuerbaren hat ein Potenzial, das um ein Vielfaches höher ist als der durch umfangreiche Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung deutlich gesenkte Gesamtenergiebedarf. Die Vielfalt der Erneuerbaren in Verbindung mit Speichertechnologien gewährleistet dabei, dass die Versorgung jederzeit sichergestellt werden kann. Dazu muss auch der Stromverbrauch über intelligente Stromnetze (smart grids) stärker an das jeweilige Angebot von Wind und Sonne angepasst werden.
Für die Überbrückung längerer Phasen mit geringem Angebot erneuerbarer Energien kann in Zeiten mit hohem Angebot der Strom aus Wind und Sonne in chemischen Energieträgern gespeichert und bei Bedarf ins Netz zurückgespeist werden.
Die Studie steht im Internet auf der Homepage des FVEE unter www.fvee.de zur Verfügung, Rubrik Politik / Stellungnahmen.
Windenergie-Forum
Pressemitteilung BMU EE
Eine neue Studie des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE) zeigt, wie sich bis zum Jahr 2050 eine zuverlässige, kostengünstige und robuste Energieversorgung mit erneuerbaren Quellen in Deutschland erreichen lässt. Der Sprecher des FVEE, Prof. Dr. Vladimir Dyakonov, hat diese heute Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen überreicht. Röttgen: "Wenn wir unsere Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien erreichen wollen, dürfen wir an Zukunftsinvestitionen nicht sparen. Wir müssen die Forschung verstärken und die Netze ausbauen. Die Studie belegt, wie sich diese Investitions- und Entwicklungskosten langfristig lohnen, weil die Energieträger günstiger werden." Die Ergebnisse werden in die Arbeiten zum Energiekonzept der Bundesregierung einfließen.
Mit der Studie zeigen die Wissenschaftler, dass mit den entsprechenden Forschungsanstrengungen und den fördernden politischen Rahmenbedingungen eine Vollversorgung auf der Grundlage von erneuerbaren Energien bis Mitte des Jahrhunderts möglich ist. Die Kosten für das nachhaltige Energiesystem liegen langfristig unter denen von herkömmlichen Alternativen.
Weitere Ergebnisse der Studie: Bei der vernetzten Betrachtung aller wichtigen Elemente des nachhaltigen Energiesystems, von der Bereitstellung über den Transport und die Verteilung bis zur Energiedienstleistung, lässt sich die Energieeffizienz erheblich erhöhen. Die gesamte Palette der Erneuerbaren hat ein Potenzial, das um ein Vielfaches höher ist als der durch umfangreiche Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung deutlich gesenkte Gesamtenergiebedarf. Die Vielfalt der Erneuerbaren in Verbindung mit Speichertechnologien gewährleistet dabei, dass die Versorgung jederzeit sichergestellt werden kann. Dazu muss auch der Stromverbrauch über intelligente Stromnetze (smart grids) stärker an das jeweilige Angebot von Wind und Sonne angepasst werden.
Für die Überbrückung längerer Phasen mit geringem Angebot erneuerbarer Energien kann in Zeiten mit hohem Angebot der Strom aus Wind und Sonne in chemischen Energieträgern gespeichert und bei Bedarf ins Netz zurückgespeist werden.
Die Studie steht im Internet auf der Homepage des FVEE unter www.fvee.de zur Verfügung, Rubrik Politik / Stellungnahmen.
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