Donnerstag, Juni 12, 2008

Markbygden Vind AB und ENERCON realisieren in Nordschweden eines der größten europäischen Windparkprojekte

Pressemitteilung ENERCON

Ende Mai haben der Windenergieanlagenhersteller ENERCON und die Markbygden Vind AB, ein Unternehmen des Projektentwicklers Svevind AB, Tavelsjö, einen Kooperationsvertrag zur Entwicklung und Realisierung eines der größten zusammenhängenden Windpark-Projekte on-shore in Europa unterzeichnet. Der geplante Windpark in Markbygden, Kommune Piteå, wird im Endausbau (ca. 2020) rund 3000 bis 3500 MW installierter Leistung auf einem Gebiet von 450 Quadratkilometern umfassen. Für die Anlagen der 2 MW-Klasse ist ein Jahresstromertrag von 8 bis 10 Terawattstunden vorausgesagt.

ENERCON plant zur Umsetzung des Projekts in der Region den Aufbau u.a. einer Betonturmfertigung für Windenergieanlagen mit 150 bis 200 lokalen Arbeitsplätzen. Eine Serviceeinheit für die Wartung der Anlagen soll entstehen, um den sicheren Betrieb der Windenergieanlagen zu gewährleisten. Die Installation der ersten Windenergieanlagen soll im Herbst 2008 beginnen, die Fertigstellung des Gesamtprojekts ist für 2020 geplant.

„Das ist eine großartige Entwicklung für die Windindustrie, zugleich wird die Produktion von Strom aus Windenergie in Schweden einen kräftigen Schub erhalten“, kommentierte Wolfgang Kropp, der Hauptgesellschafter und Vorstand von Svevind AB, das Ereignis.

Hans-Dieter Kettwig, Geschäftsführer der ENERCON GmbH, hob die großartige Unterstützung für das Projekt durch Politiker in der Region hervor und dankte insbesondere Peter Roslund, dem Bevollmächtigten der Kommune Piteå, sowie dem Landeshauptmann von Norrbotten, Per Ola Eriksson. “ENERCON ist sehr stolz darauf, am Windpark-Projekt Markbygden mitarbeiten zu können und dieses wegweisende Projekt mit zu verwirklichen. Die Gegebenheiten in Norrbotten sind sehr gut geeignet für die Nutzung der Windenergie, wobei natürlich noch einiges an Infrastrukturen, u.a. Netz, sorgfältig geplant und realisiert werden muss. Aber wird sind optimistisch, dass dieses Projekt ein Erfolg wird.“

Peter Roslund machte deutlich, dass Nordschweden über eine lange energiewirtschaftliche Tradition verfügt. „Wir zählten zu den ersten, die Strom aus Wasserkraft gewonnen haben. Heute sehen wir Piteå als Energiestandort mit einer großen Zukunft.“