Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und ENERCON-Chef Aloys Wobben legen Grundstein für „Zukunftsfabrik“ in Aurich
Pressemitteilung Bundesverband Windenergie
Am 28. Februar 2006 legten Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und der Inhaber der ENERCON GmbH Aloys Wobben in Aurich den Grundstein für einen Teilbereich des neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums. Am ENERCON-Hauptsitz Aurich werden hierzu 20 Mio. Euro investiert und es entstehen über 100 neue Arbeitsplätze. Der Windenergieanlagenhersteller ENERCON will in seiner „Zukunftsfabrik“ künftig neue Produkte und Fertigungsstätten erproben.
Im Gespräch mit dem Bundesumweltminister unterstrich Aloys Wobben seinen Willen, mit ENERCON bei der Forschung und Entwicklung erneuerbarer Energietechnologien auch weiterhin Vorreiter zu bleiben: „Nur durch intensive Forschungsaktivitäten der Industrie im Bereich der Erneuerbaren Energien gibt es künftig Innovationen und wirtschaftlichen Erfolg für unsere Branche und die Umwelt. Deshalb schreiten wir hier mit gutem Beispiel voran“, so der Firmen-Inhaber.
Die Firma ENERCON ist mit einem Marktanteil von knapp 42 % Deutschlands führender Windenergieanlagen-Hersteller. Weltweit gehört sie zu den drei stärksten Anlagenbauern. Neben ihrem Kerngeschäft, der Windenergie, treibt ENERCON im neuen Forschungs- und Entwicklungszentrum auch die Entwicklung anderer Zukunftstechnologien, wie Meerwasserentsalzungsanlagen, Wasserkraftwerke und Speichertechnologien voran.
Dienstag, Februar 28, 2006
Donnerstag, Februar 23, 2006
Neues ENERCON-Gebäude wird in Magdeburg eröffnet
Pressemitteilung ENERCON
Der Windenergieanlagenhersteller ENERCON feiert mit Gästen aus Wirtschaft und Politik die Inbetriebnahme eines neuen Verwaltungsgebäudes.
Aurich, 23. Februar 2006: Am heutigen 23. Februar um 14 Uhr wird in Magdeburg ein neues Verwaltungsgebäude des Windenergieanlagenbauers ENERCON im Rahmen einer Feierstunde in Betrieb genommen. Mit dabei sind hochrangige Gäste, so Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee, Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer und der Oberbürgermeister der Stadt Magdeburg Lutz Trümper. Als Vertreter der Wissenschaft kommen der Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Prof. Klaus Erich Pollmann, der Rektor der Fachhochschule Magdeburg Prof. Andreas Geiger und der Leiter des Fraunhofer Instituts Prof. Michael Schenck. Darüber hinaus haben die Geschäftsführer der wichtigsten örtlichen Firmen ihr Kommen zugesagt, außerdem zahlreiche Fachplaner und Baufirmen.
Im Rahmen der Eröffnungsfeier hören die Gäste Grußworte der Vertreter der Politik sowie einführende Vorträge der ENERCON-Geschäftsführung zum Firmenstandort Magdeburg und der Erweiterung der weltweiten Fertigungskapazitäten. Abschließend erläutert ENERCON-Geschäftsführer Aloys Wobben seine Sicht auf die künftigen Perspektiven der Windenergie.
Der Windenergieanlagenhersteller ENERCON feiert mit Gästen aus Wirtschaft und Politik die Inbetriebnahme eines neuen Verwaltungsgebäudes.
Aurich, 23. Februar 2006: Am heutigen 23. Februar um 14 Uhr wird in Magdeburg ein neues Verwaltungsgebäude des Windenergieanlagenbauers ENERCON im Rahmen einer Feierstunde in Betrieb genommen. Mit dabei sind hochrangige Gäste, so Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee, Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer und der Oberbürgermeister der Stadt Magdeburg Lutz Trümper. Als Vertreter der Wissenschaft kommen der Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Prof. Klaus Erich Pollmann, der Rektor der Fachhochschule Magdeburg Prof. Andreas Geiger und der Leiter des Fraunhofer Instituts Prof. Michael Schenck. Darüber hinaus haben die Geschäftsführer der wichtigsten örtlichen Firmen ihr Kommen zugesagt, außerdem zahlreiche Fachplaner und Baufirmen.
Im Rahmen der Eröffnungsfeier hören die Gäste Grußworte der Vertreter der Politik sowie einführende Vorträge der ENERCON-Geschäftsführung zum Firmenstandort Magdeburg und der Erweiterung der weltweiten Fertigungskapazitäten. Abschließend erläutert ENERCON-Geschäftsführer Aloys Wobben seine Sicht auf die künftigen Perspektiven der Windenergie.
Donnerstag, Februar 16, 2006
Jahresbilanz 2005: Erneuerbare Energien auf dem Vormarsch
Verstärkte Anstrengungen der Politik gefordert
Pressemitteilung Bundesverband Windenergie
Berlin – Die erneuerbaren Energien machen weiter Fortschritte. Wie die Arbeitsgemeinschaft Statistik für das Bundesumweltministerium heute auf der Jahreskonferenz Erneuerbare Energien 06 in Berlin bekannt gab, tragen Wind-, Bio-, Sonnenenergie und Wasserkraft 2005 bereits erheblich zur Energieversorgung in Deutschland bei: 10,2 Prozent beim Strom (2004: 9,4%), 5,4 Prozent bei der Wärme (2004: 5,2%) und 3,4 Prozent beim Treibstoff (2004: 1,9%). Die Erneuerbaren haben somit einen Anteil von 6,4 Prozent am Endenergieverbrauch (2004: 5,7%) und übertreffen inzwischen die deutsche Steinkohle. Sie konnten zudem allein im letzten Jahr 83 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) vermeiden – zehnmal mehr als die konventionelle Energiewirtschaft und Industrie zwischen 2007 und 2012 mit Hilfe von Emissionszertifikaten einsparen müssen. Laut Statistik arbeiteten 2004 rund 157.000 Menschen im Bereich Erneuerbare Energien, allein 64.000 im Sektor Windenergie.
Peter Ahmels, Präsident des Bundesverbands WindEnergie (BWE) und Vize-Präsident des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE): „Die Zahlen zeigen, dass ein schneller Ausbau der Erneuerbaren möglich ist, um die Versorgungssicherheit in Deutschland dauerhaft zu gewährleisten. Öl, Gas und Uran werden immer knapper und teurer“, so Ahmels: „Wer auch in Zukunft günstig tanken, heizen und die Waschmaschine laufen lassen will, muss den Ausbau der Erneuerbaren schnell vorantreiben. Die Erneuerbaren können allein im Stromsektor bis 2020 rund 30 Prozent der Erzeugung sichern. Der Atomausstieg kann damit überkompensiert werden.“ Um die gewaltigen Potenziale der Erneuerbaren jedoch zu nutzen, seien verstärkte Anstrengungen von Bund und Ländern nötig. Drei wichtige Aufgaben gebe es laut Ahmels für die Politik:
1. Die Netzblockade der Energiekonzerne brechen, um das deutsche Stromnetz für die Erneuerbaren fit zu machen.
2. Im Sinne von EU-Parlament und Kommission schleunigst ein Wärmegesetz auf den Weg bringen, dass den Erneuerbaren ähnlich wie bei der Stromerzeugung die nötige Starthilfe sichert und endlich brach liegende Potenziale erschließt.
3. Die Steuerfreiheit für Biokraftstoffe erhalten.
Links:
>> Jahreskonferenz EE06
>> Aktuelle BMU-Statistiken
Windenergie-Forum
Pressemitteilung Bundesverband Windenergie
Berlin – Die erneuerbaren Energien machen weiter Fortschritte. Wie die Arbeitsgemeinschaft Statistik für das Bundesumweltministerium heute auf der Jahreskonferenz Erneuerbare Energien 06 in Berlin bekannt gab, tragen Wind-, Bio-, Sonnenenergie und Wasserkraft 2005 bereits erheblich zur Energieversorgung in Deutschland bei: 10,2 Prozent beim Strom (2004: 9,4%), 5,4 Prozent bei der Wärme (2004: 5,2%) und 3,4 Prozent beim Treibstoff (2004: 1,9%). Die Erneuerbaren haben somit einen Anteil von 6,4 Prozent am Endenergieverbrauch (2004: 5,7%) und übertreffen inzwischen die deutsche Steinkohle. Sie konnten zudem allein im letzten Jahr 83 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) vermeiden – zehnmal mehr als die konventionelle Energiewirtschaft und Industrie zwischen 2007 und 2012 mit Hilfe von Emissionszertifikaten einsparen müssen. Laut Statistik arbeiteten 2004 rund 157.000 Menschen im Bereich Erneuerbare Energien, allein 64.000 im Sektor Windenergie.
Peter Ahmels, Präsident des Bundesverbands WindEnergie (BWE) und Vize-Präsident des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE): „Die Zahlen zeigen, dass ein schneller Ausbau der Erneuerbaren möglich ist, um die Versorgungssicherheit in Deutschland dauerhaft zu gewährleisten. Öl, Gas und Uran werden immer knapper und teurer“, so Ahmels: „Wer auch in Zukunft günstig tanken, heizen und die Waschmaschine laufen lassen will, muss den Ausbau der Erneuerbaren schnell vorantreiben. Die Erneuerbaren können allein im Stromsektor bis 2020 rund 30 Prozent der Erzeugung sichern. Der Atomausstieg kann damit überkompensiert werden.“ Um die gewaltigen Potenziale der Erneuerbaren jedoch zu nutzen, seien verstärkte Anstrengungen von Bund und Ländern nötig. Drei wichtige Aufgaben gebe es laut Ahmels für die Politik:
1. Die Netzblockade der Energiekonzerne brechen, um das deutsche Stromnetz für die Erneuerbaren fit zu machen.
2. Im Sinne von EU-Parlament und Kommission schleunigst ein Wärmegesetz auf den Weg bringen, dass den Erneuerbaren ähnlich wie bei der Stromerzeugung die nötige Starthilfe sichert und endlich brach liegende Potenziale erschließt.
3. Die Steuerfreiheit für Biokraftstoffe erhalten.
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