Großauftrag von langjährigem Kunden PROKON
Pressemitteilung VESTAS
Hamburg, 30. Dezember 2010 - Vestas hat einen Auftrag von PROKON Energiesysteme GmbH über 70 V90-2.0 MW Windenergieanlagen für eine Reihe von Windenergie-Projekten in Polen erhalten. Die V90-2.0 MW-Anlagen werden in einer Anzahl von Windparks in Polen errichtet und haben eine Gesamtkapazität von 140 MW. Die Turbinen haben eine Nabenhöhe von 105 Metern. Die Lieferung der Windenergieanlagen soll Ende 2011 beginnen, die Fertigstellung ist für Ende 2012 geplant. 25 der insgesamt 70 Windenergieanlagen sollen im Jahr 2011 installiert werden. Der Auftrag umfasst die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der Turbinen sowie ein VestasOnline ® Business SCADA-System. Die PROKON Energiesysteme GmbH ist ein erfahrener und engagierter deutschen Windenergieprojekt- Investor, -Planer, -Entwickler und -Betreiber, mit Hauptsitz in Itzehoe.
PROKON entwickelt Projekte im Bereich Erneuerbare Energien mit dem Schwerpunkt Windenergie und kann auf eine mehr als 15-jährige Erfahrung zurückblicken. Die installierte Gesamtkapazität liegt bei 385,9 MW. Damit ist PROKON einer der größten und erfahrensten Betreiber von Windenergieanlagen in Deutschland.
„PROKON ist einer unserer wichtigsten Kunden und wir sind wieder einmal sehr froh, dass das Unternehmen Vertrauen in unsere Produkte setzt", sagt Hans Jörn Rieks, President, Vestas Central Europe. „Als Experte und Kenner der deutschen und osteuropäischen Windmärkte hat uns PROKON mit der Entscheidung Vestas-Windenergieanlagen für dieses Großprojekt zu wählen, gezeigt, dass wir unseren Kunden mit unseren Produkten eine überzeugende gesicherte Wirtschaftlichkeit bieten". „Mit den 70 Windkraftanlagen von Vestas vom Typ V90-2.0 MW werden wir unser Gesamtportfolio in Polen deutlich erweitern. Wir freuen uns, für das stetige Wachstum der PROKON Unternehmensgruppe mit Vestas einen starken und zuverlässigen Partner an unserer Seite zu haben", so Carsten Rodbertus, geschäftsführender Gesellschafter bei PROKON.
Donnerstag, Dezember 30, 2010
Dienstag, Dezember 07, 2010
BARD: Erster Hochsee-Windstrom aus „BARD Offshore 1“
Fünfzehnte Windkraftanlage im Projektfeld installiert
Pressemitteilung
Emden – Am vergangenen Wochenende ist erstmals Strom aus dem deutschen Hochsee-Windpark „BARD Offshore 1“ ins Netz eingespeist worden. Wie die BARD-Gruppe am heutigen Dienstag (7. 12. 2010) in Emden mitteilte, wurde am Wochenende die von der ersten Windkraftanlage erzeugte elektrische Energie an die Umspannplattform „borwin1“ des Netzbetreibers TenneT B.V. übergeben und an Land geführt. In den kommenden Wochen sollen nach und nach weitere Windräder in Betrieb gehen. Im Offshore-Park rund 100 Kilometer nordwestlich von Borkum stehen mittlerweile 15 Windkraftanlagen.
„Wir sind einen guten Schritt vorangekommen in Richtung auf eine CO2-neutrale Energieerzeugung“,
sagte der stellvertretende Geschäftsführer der BARD Holding GmbH, Dr. Stephan Bormann. Über die genehmigte Laufzeit von 20 Jahren könne der Hochsee-Windpark „BARD Offshore 1“ insgesamt rund 17 Millionen Tonnen CO2 einsparen.
Draußen auf der Nordsee entsteht zurzeit der erste kommerzielle Offshore-Windpark in Deutschland mit insgesamt 80 Windkraftanlagen des Typs „BARD 5.0“. Das Windkraftwerk auf hoher See wird nach Fertigstellung eine Nennleistung von 400 Megawatt haben, was dem Verbrauch von rund 400.000 Mehrpersonenhaushalten entspricht. Der erzeugte Strom wird über ein rund 120 Kilometer langes Gleichstrom-Seekabel über die Insel Norderney ans Festland transportiert. In Diele bei Weener in Ostfriesland wird er dann ins deutsche Höchstspannungsnetz eingespeist. Insgesamt verfügt die BARD-Gruppe über mehrere Offshore-Windparks in der Nordsee und in den Niederlanden.
bard-offshore.de
Pressemitteilung
Emden – Am vergangenen Wochenende ist erstmals Strom aus dem deutschen Hochsee-Windpark „BARD Offshore 1“ ins Netz eingespeist worden. Wie die BARD-Gruppe am heutigen Dienstag (7. 12. 2010) in Emden mitteilte, wurde am Wochenende die von der ersten Windkraftanlage erzeugte elektrische Energie an die Umspannplattform „borwin1“ des Netzbetreibers TenneT B.V. übergeben und an Land geführt. In den kommenden Wochen sollen nach und nach weitere Windräder in Betrieb gehen. Im Offshore-Park rund 100 Kilometer nordwestlich von Borkum stehen mittlerweile 15 Windkraftanlagen.
„Wir sind einen guten Schritt vorangekommen in Richtung auf eine CO2-neutrale Energieerzeugung“,
sagte der stellvertretende Geschäftsführer der BARD Holding GmbH, Dr. Stephan Bormann. Über die genehmigte Laufzeit von 20 Jahren könne der Hochsee-Windpark „BARD Offshore 1“ insgesamt rund 17 Millionen Tonnen CO2 einsparen.
Draußen auf der Nordsee entsteht zurzeit der erste kommerzielle Offshore-Windpark in Deutschland mit insgesamt 80 Windkraftanlagen des Typs „BARD 5.0“. Das Windkraftwerk auf hoher See wird nach Fertigstellung eine Nennleistung von 400 Megawatt haben, was dem Verbrauch von rund 400.000 Mehrpersonenhaushalten entspricht. Der erzeugte Strom wird über ein rund 120 Kilometer langes Gleichstrom-Seekabel über die Insel Norderney ans Festland transportiert. In Diele bei Weener in Ostfriesland wird er dann ins deutsche Höchstspannungsnetz eingespeist. Insgesamt verfügt die BARD-Gruppe über mehrere Offshore-Windparks in der Nordsee und in den Niederlanden.
Montag, November 22, 2010
Vestas eröffnet Niederlassung in Berlin (PM)
Pressemitteilung VESTAS
Das neue Büro bringt den Marktführer noch näher an Kunden und die Regierung
Berlin, 22. November 2010 – Vestas gibt erfreut die offizielle Eröffnung eines Büros in Berlin bekannt. Diese Niederlassung ermöglicht es Vestas, die Kunden im Osten Deutschland noch besser unterstützen zu können und intensiver an den nationalen politischen Diskussionen über Windenergie in Europas größtem Windenergiemarkt teilnehmen zu können.
Die Eröffnung feierten Vestas Kunden gemeinsam mit Vertretern der Politik und Wirtschaft. Neben interessanten Dialogen zum Thema Windenergie bereicherten Experten aus Politik und Wirtschaft den Abend mit interessanten Vorträgen über die Entwicklung und Zukunft der Windindustrie in Deutschland.
Die neue Vestas Niederlassung unterstreicht die wachsende Bedeutung der boomenden Windenergiemärkte in Ostdeutschland und die Überzeugung, dass politische Entscheidungen maßgeblich die stetige Entwicklung der Windenergie sowie anderer erneuerbarer Energien beeinflussen.
“Diese Entscheidung war nur natürlich” sagt Hans Jörn Rieks, President Vestas Central Europe. “Wir gewinnen stetig neue Kunden in Ostdeutschland, die ehrgeizige Pläne zur Entwicklung der Windenergie haben.”
“Da Vestas mehr als 30 Jahre Erfahrung in mehr als 65 Ländern der Welt besitzt, halten wir es für äußerst wichtig eine aktive Rolle im politischen Entscheidungsprozess einzunehmen und unser Wissen und unsere Erfahrung mit den politischen Entscheidungsträgern zu teilen. Wir möchten noch intensiver an der Debatte um die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte der deutschen Windindustrie teilhaben. Das können wir am besten, wenn wir hier vor Ort, in der Hauptstadt Berlin, präsent sind und sicherstellen, dass Windenergie in uns einen starken Fürsprecher hat.”
“Die Windenergiebranche durchläuft interessante Zeiten”, meint Andreas Eichler, Sales Director Germany. “Das starke und kontrollierte Wachstum der Windindustrie hat Deutschland zum Weltmarktführer in der Windenergie gemacht. Die Gespräche über die Zukunft der Windenergie finden jetzt statt – und sie finden in Berlin statt.“
Das neue Büro bringt den Marktführer noch näher an Kunden und die Regierung
Berlin, 22. November 2010 – Vestas gibt erfreut die offizielle Eröffnung eines Büros in Berlin bekannt. Diese Niederlassung ermöglicht es Vestas, die Kunden im Osten Deutschland noch besser unterstützen zu können und intensiver an den nationalen politischen Diskussionen über Windenergie in Europas größtem Windenergiemarkt teilnehmen zu können.
Die Eröffnung feierten Vestas Kunden gemeinsam mit Vertretern der Politik und Wirtschaft. Neben interessanten Dialogen zum Thema Windenergie bereicherten Experten aus Politik und Wirtschaft den Abend mit interessanten Vorträgen über die Entwicklung und Zukunft der Windindustrie in Deutschland.
Die neue Vestas Niederlassung unterstreicht die wachsende Bedeutung der boomenden Windenergiemärkte in Ostdeutschland und die Überzeugung, dass politische Entscheidungen maßgeblich die stetige Entwicklung der Windenergie sowie anderer erneuerbarer Energien beeinflussen.
“Diese Entscheidung war nur natürlich” sagt Hans Jörn Rieks, President Vestas Central Europe. “Wir gewinnen stetig neue Kunden in Ostdeutschland, die ehrgeizige Pläne zur Entwicklung der Windenergie haben.”
“Da Vestas mehr als 30 Jahre Erfahrung in mehr als 65 Ländern der Welt besitzt, halten wir es für äußerst wichtig eine aktive Rolle im politischen Entscheidungsprozess einzunehmen und unser Wissen und unsere Erfahrung mit den politischen Entscheidungsträgern zu teilen. Wir möchten noch intensiver an der Debatte um die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte der deutschen Windindustrie teilhaben. Das können wir am besten, wenn wir hier vor Ort, in der Hauptstadt Berlin, präsent sind und sicherstellen, dass Windenergie in uns einen starken Fürsprecher hat.”
“Die Windenergiebranche durchläuft interessante Zeiten”, meint Andreas Eichler, Sales Director Germany. “Das starke und kontrollierte Wachstum der Windindustrie hat Deutschland zum Weltmarktführer in der Windenergie gemacht. Die Gespräche über die Zukunft der Windenergie finden jetzt statt – und sie finden in Berlin statt.“
Montag, November 15, 2010
Nordex France verkauft drei eigenentwickelte Projekte (PM)
Zu den Kunden gehören auch Gemeinden und eine Region
Pressemitteilung NORDEX
Hamburg, 15. November 2010. Nordex stärkt seine Position als Projektentwickler in Frankreich: Die Landesgesellschaft des Windenergieanlagenherstellers hat jetzt drei eigenentwickelte, schlüsselfertig gebaute Windparks mit einer Gesamtkapazität von 37,5 MW verkauft. Die Windparks wurden 2009 errichtet und bestehen aus Anlagen der 2,5-MW-Produktfamilie. Die Kunden haben mit Nordex Premium-Wartungsverträge mit einer Laufzeit von zehn bis zwölf Jahren abgeschlossen.
Das erste Projekt, „Tilleuls“, mit fünf N90/2500-Turbinen befindet sich in der Region Berry im Zentrum Frankreichs. Käufer ist eine „Société d´Economie Mixte“ (SEM), eine Gesellschaft, die aus öffentlichen und privaten Investoren besteht. Die Besonderheit liegt darin, dass die öffentlichen Investoren Gemeinden und die Region sind. Die finanzierenden Banken sind ebenfalls Anteilseigner. „Tilleuls“ ist das erste Projekt, das die „SEM Energies Renouvelables“ übernommen hat.
„Wir freuen uns über die Kooperation mit den Gemeinden. `Tilleuls´ kann ein gutes Beispiel für andere Kommunen sein, ebenfalls in Windprojekte zu investieren“, so Gerd von Bassewitz, Geschäftsführer Nordex France.
Auch im Windpark „Campbon“ in der Region Loire Atlantique bei Nantes hat Nordex fünf Anlagen des Typs N90/2500 gebaut. Kunde ist Allianz Specialised Investments, eine Investment-Tochter der Allianz-Gruppe. Allianz verfügt mit „Campbon“ nun über sieben französische Nordex-Windparks mit einer Gesamtnennleistung von 71 MW.
Der dritte verkaufte Windpark heißt „Plomodiern“, besteht aus fünf Turbinen der Starkwindbaureihe N80/2500 und wurde in der Bretagne errichtet. Übernommen hat ihn der private Investor „JMA Energies“, dem auch der Nordex-Windpark „Cast I“ (10 MW) gehört. JMA Energies hat bei der Entwicklung des Projekts mitgewirkt.
Pressemitteilung NORDEX
Hamburg, 15. November 2010. Nordex stärkt seine Position als Projektentwickler in Frankreich: Die Landesgesellschaft des Windenergieanlagenherstellers hat jetzt drei eigenentwickelte, schlüsselfertig gebaute Windparks mit einer Gesamtkapazität von 37,5 MW verkauft. Die Windparks wurden 2009 errichtet und bestehen aus Anlagen der 2,5-MW-Produktfamilie. Die Kunden haben mit Nordex Premium-Wartungsverträge mit einer Laufzeit von zehn bis zwölf Jahren abgeschlossen.
Das erste Projekt, „Tilleuls“, mit fünf N90/2500-Turbinen befindet sich in der Region Berry im Zentrum Frankreichs. Käufer ist eine „Société d´Economie Mixte“ (SEM), eine Gesellschaft, die aus öffentlichen und privaten Investoren besteht. Die Besonderheit liegt darin, dass die öffentlichen Investoren Gemeinden und die Region sind. Die finanzierenden Banken sind ebenfalls Anteilseigner. „Tilleuls“ ist das erste Projekt, das die „SEM Energies Renouvelables“ übernommen hat.
„Wir freuen uns über die Kooperation mit den Gemeinden. `Tilleuls´ kann ein gutes Beispiel für andere Kommunen sein, ebenfalls in Windprojekte zu investieren“, so Gerd von Bassewitz, Geschäftsführer Nordex France.
Auch im Windpark „Campbon“ in der Region Loire Atlantique bei Nantes hat Nordex fünf Anlagen des Typs N90/2500 gebaut. Kunde ist Allianz Specialised Investments, eine Investment-Tochter der Allianz-Gruppe. Allianz verfügt mit „Campbon“ nun über sieben französische Nordex-Windparks mit einer Gesamtnennleistung von 71 MW.
Der dritte verkaufte Windpark heißt „Plomodiern“, besteht aus fünf Turbinen der Starkwindbaureihe N80/2500 und wurde in der Bretagne errichtet. Übernommen hat ihn der private Investor „JMA Energies“, dem auch der Nordex-Windpark „Cast I“ (10 MW) gehört. JMA Energies hat bei der Entwicklung des Projekts mitgewirkt.
Dienstag, Oktober 26, 2010
Laufzeitverlängerungen provozieren Systemkonflikt mit Erneuerbaren Energien
BWE-Presseerklärung v. 26.10.2010
Ganz im Zeichen des Energiekonzeptes der Bundesregierung steht die diesjährige Jahreskonferenz Erneuerbare Energien ee10 am 26. und 27. Oktober in Berlin. Die Erneuerbaren-Energien-Branche kritisiert dabei vor allem die von der Regierung beschlossenen Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke und die Abkehr vom vereinbarten Atomausstieg. Aus Sicht der Erneuerbaren-Energien-Branche bremst die Bundesregierung damit den Ausbau regenerativer Energien in Deutschland und bringt die angestrebten Klimaschutzziele in Gefahr.
BEE-Präsident Dietmar Schütz: „Mit der Aufkündigung des Atomkonsenses droht außerdem ein grundlegender Systemkonflikt, weil mit steigendem Ausbau der Erneuerbaren immer weniger Großkraftwerke gebraucht werden, die durchgängig am Netz sind. Atomkraftwerke sind nicht in der Lage, ihre Leistung so häufig und stark herunterzufahren, wie das zur Ergänzung des Angebots aus Erneuerbaren Energien notwendig ist. Und schon heute ist bisweilen zu viel konventioneller Strom im Netz, wie man an den negativen Börsenpreisen ablesen kann. Länger laufende Großkraftwerke verschärfen dieses Problem. Stattdessen brauchen wir in Zukunft mehr dezentrale, flexible Versorgungsstrukturen, eine Optimierung und Erweiterung der Stromnetze sowie die Entwicklung weiterer Speichermöglichkeiten.“
Mit dem Energiekonzept habe die Bundesregierung nichts weiter als Klientelpolitik für die großen Stromkonzerne betrieben. Dass wichtige Milliardeninvestitionen für die Erneuerbaren Energien und der notwendige Wandel zu einem zukunftsfähigen Energiesystem gefährdet werden, scheint der Bundesregierung egal zu sein, kritisierte Schütz in seiner Eröffnungsrede.
Im Gegensatz zur Kernenergie finden die Erneuerbaren Energien im Energiekonzept viel zu wenig Beachtung, ihre Potenziale werden in den zugrunde liegenden Energieszenarien sogar kleingerechnet. „Das Energiekonzept der Bundesregierung ist eine Rolle rückwärts zur Energietechnologie von gestern. Es bremst den Ausbau der Erneuerbaren in Deutschland ab und gefährdet kommunale Wertschöpfung gerade in strukturschwachen Regionen“, erklärte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie. „Längere Laufzeiten für Atomkraftwerke blockieren den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland. Sie verstopfen Stromnetze und gefährden den Vorrang der Erneuerbaren Energien bei der Netzeinspeisung.“
Das energiepolitische Konzept der Bundesregierung richtet sich primär nach den Interessen der Kernkraftwerksbetreiber und gerade nicht nach den Erzeugungskapazitäten der Erneuerbaren Energien. Exemplarisch wird dieser Ansatz am Ausstieg aus dem Atomausstieg. Am kommenden Donnerstag berät der Deutsche Bundestag abschließend in 2./3. Lesung über dieses Kernelement des Energiekonzepts. „Donnerstag ist der Bundestag bei der Abstimmung über die Änderung des Atomgesetzes gefordert, den energiepolitischen Irrweg der Bundesregierung zu stoppen. Es reicht nicht, den Weg in das Zeitalter der Erneuerbaren Energien in Sonntagsreden zu verkünden. Der gesetzliche Rahmen muss es auch zulassen. Mit dem Ausstieg aus dem Atomausstieg entfernen wir uns allen Ankündigungen zum Trotz vom regenerativen Zeitalter“, betonte Albers.
Die Bundesregierung gefährdet mit dem Energiekonzept die technologisch weltweit führende deutsche Industrie der Erneuerbaren. Investitionen in Forschung und Entwicklung der nächsten Jahre fehlt so die notwendige Finanzierungssicherheit.
Neben dem Energiekonzept der Bundesregierung stehen die EU-Etappenziele 2020 im Fokus der Jahreskonferenz. Zudem diskutiert die ee10 aktuelle Fragen zur bevorstehenden EEG-Novelle 2012. Am zweiten Tag stehen Kommunalisierung und Re-Demokratisierung von Netzen und Energieerzeugung im Mittelpunkt der Konferenz.
Weitere Informationen zum Ablauf der ee10 gibt es unter www.jahreskonferenz.de.
Pressemitteilung >> Bundesverband Windenergie
Windenergie-Forum
Ganz im Zeichen des Energiekonzeptes der Bundesregierung steht die diesjährige Jahreskonferenz Erneuerbare Energien ee10 am 26. und 27. Oktober in Berlin. Die Erneuerbaren-Energien-Branche kritisiert dabei vor allem die von der Regierung beschlossenen Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke und die Abkehr vom vereinbarten Atomausstieg. Aus Sicht der Erneuerbaren-Energien-Branche bremst die Bundesregierung damit den Ausbau regenerativer Energien in Deutschland und bringt die angestrebten Klimaschutzziele in Gefahr.
BEE-Präsident Dietmar Schütz: „Mit der Aufkündigung des Atomkonsenses droht außerdem ein grundlegender Systemkonflikt, weil mit steigendem Ausbau der Erneuerbaren immer weniger Großkraftwerke gebraucht werden, die durchgängig am Netz sind. Atomkraftwerke sind nicht in der Lage, ihre Leistung so häufig und stark herunterzufahren, wie das zur Ergänzung des Angebots aus Erneuerbaren Energien notwendig ist. Und schon heute ist bisweilen zu viel konventioneller Strom im Netz, wie man an den negativen Börsenpreisen ablesen kann. Länger laufende Großkraftwerke verschärfen dieses Problem. Stattdessen brauchen wir in Zukunft mehr dezentrale, flexible Versorgungsstrukturen, eine Optimierung und Erweiterung der Stromnetze sowie die Entwicklung weiterer Speichermöglichkeiten.“
Mit dem Energiekonzept habe die Bundesregierung nichts weiter als Klientelpolitik für die großen Stromkonzerne betrieben. Dass wichtige Milliardeninvestitionen für die Erneuerbaren Energien und der notwendige Wandel zu einem zukunftsfähigen Energiesystem gefährdet werden, scheint der Bundesregierung egal zu sein, kritisierte Schütz in seiner Eröffnungsrede.
Im Gegensatz zur Kernenergie finden die Erneuerbaren Energien im Energiekonzept viel zu wenig Beachtung, ihre Potenziale werden in den zugrunde liegenden Energieszenarien sogar kleingerechnet. „Das Energiekonzept der Bundesregierung ist eine Rolle rückwärts zur Energietechnologie von gestern. Es bremst den Ausbau der Erneuerbaren in Deutschland ab und gefährdet kommunale Wertschöpfung gerade in strukturschwachen Regionen“, erklärte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie. „Längere Laufzeiten für Atomkraftwerke blockieren den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland. Sie verstopfen Stromnetze und gefährden den Vorrang der Erneuerbaren Energien bei der Netzeinspeisung.“
Das energiepolitische Konzept der Bundesregierung richtet sich primär nach den Interessen der Kernkraftwerksbetreiber und gerade nicht nach den Erzeugungskapazitäten der Erneuerbaren Energien. Exemplarisch wird dieser Ansatz am Ausstieg aus dem Atomausstieg. Am kommenden Donnerstag berät der Deutsche Bundestag abschließend in 2./3. Lesung über dieses Kernelement des Energiekonzepts. „Donnerstag ist der Bundestag bei der Abstimmung über die Änderung des Atomgesetzes gefordert, den energiepolitischen Irrweg der Bundesregierung zu stoppen. Es reicht nicht, den Weg in das Zeitalter der Erneuerbaren Energien in Sonntagsreden zu verkünden. Der gesetzliche Rahmen muss es auch zulassen. Mit dem Ausstieg aus dem Atomausstieg entfernen wir uns allen Ankündigungen zum Trotz vom regenerativen Zeitalter“, betonte Albers.
Die Bundesregierung gefährdet mit dem Energiekonzept die technologisch weltweit führende deutsche Industrie der Erneuerbaren. Investitionen in Forschung und Entwicklung der nächsten Jahre fehlt so die notwendige Finanzierungssicherheit.
Neben dem Energiekonzept der Bundesregierung stehen die EU-Etappenziele 2020 im Fokus der Jahreskonferenz. Zudem diskutiert die ee10 aktuelle Fragen zur bevorstehenden EEG-Novelle 2012. Am zweiten Tag stehen Kommunalisierung und Re-Demokratisierung von Netzen und Energieerzeugung im Mittelpunkt der Konferenz.
Weitere Informationen zum Ablauf der ee10 gibt es unter www.jahreskonferenz.de.
Pressemitteilung >> Bundesverband Windenergie
Freitag, Oktober 15, 2010
Bundesverband WindEnergie trauert um Hermann Scheer
Berlin. Zum Tod von Herrmann Scheer erklärt Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes WindEnergie e.V.:
"Mit Bestürzung haben wir vom überraschenden Tod Hermann Scheers erfahren. Wir haben mit seinem Tod einen der wichtigsten Visionäre und Mitstreiter für die Energiewende verloren. Hermann Scheers unermüdlicher Einsatz für die Erneuerbaren Energien hat einen wesentlichen Beitrag zur ihrer positiven Entwicklung in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten geleistet.
Auch sein internationales Engagement für die Energie aus Sonne, Wind und Co hat mit der Verleihung des Alternativen Nobelpreis eine angemessene Würdigung erhalten. Hermann Scheer wird uns persönlich, menschlich und im Kampf um eine künftige Energieversorgung aus 100 Prozent Erneuerbare Energien fehlen. Als Bundesverband WindEnergie werden wir jedoch in seinem Sinne für dieses Ziel weiterstreiten.“
Hermann Albers
im Namen des Vorstands und aller Mitglieder des Bundesverbands WindEnergie e.V.
Bundesverband Windenergie
"Mit Bestürzung haben wir vom überraschenden Tod Hermann Scheers erfahren. Wir haben mit seinem Tod einen der wichtigsten Visionäre und Mitstreiter für die Energiewende verloren. Hermann Scheers unermüdlicher Einsatz für die Erneuerbaren Energien hat einen wesentlichen Beitrag zur ihrer positiven Entwicklung in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten geleistet.
Auch sein internationales Engagement für die Energie aus Sonne, Wind und Co hat mit der Verleihung des Alternativen Nobelpreis eine angemessene Würdigung erhalten. Hermann Scheer wird uns persönlich, menschlich und im Kampf um eine künftige Energieversorgung aus 100 Prozent Erneuerbare Energien fehlen. Als Bundesverband WindEnergie werden wir jedoch in seinem Sinne für dieses Ziel weiterstreiten.“
Hermann Albers
im Namen des Vorstands und aller Mitglieder des Bundesverbands WindEnergie e.V.
Dienstag, Oktober 12, 2010
E.N.O. Energy GmbH will für die WEMAG AG 60 Megawatt Windenergie realisieren
WEMAG und e.n.o. energy beabsichtigen langfristige Zusammenarbeit
Pressemitteilung e.n.o. energy
Rostock. Die e.n.o. energy GmbH und das mecklenburgische Energieversorgungsunternehmen WEMAG AG haben sich Ende September grundsätzlich auf die Lieferung
schlüsselfertiger Windparks mit einer Gesamtleistung von bis zu 60 Megawatt (MW) in den
nächsten drei Jahren verständigt. In den Windparks sollen nach Möglichkeit Windenergieanlagen der Typen e.n.o. 82 und e.n.o. 92 errichtet werden.
Der regionale Energieversorger WEMAG AG plant sein Geschäftsfeld Erneuerbare Energien
weiter auszubauen und in den nächsten Jahren erhebliche Mittel in Windenergie zu
investieren. Die Zusammenarbeit beider Unternehmen trägt zur strategischen Zielerreichung
der WEMAG bei, nennenswerte Eigenerzeugungskapazitäten auf der Basis regenerativer
Energien aufzubauen. Als erstes konkretes Projekt wird über den Erwerb von neun e.n.o. 82
und drei e.n.o. 92 in Westmecklenburg verhandelt. Die Windenergieanlagen sollen im ersten
Halbjahr 2011 errichtet werden.
Pressemitteilung e.n.o. energy
Rostock. Die e.n.o. energy GmbH und das mecklenburgische Energieversorgungsunternehmen WEMAG AG haben sich Ende September grundsätzlich auf die Lieferung
schlüsselfertiger Windparks mit einer Gesamtleistung von bis zu 60 Megawatt (MW) in den
nächsten drei Jahren verständigt. In den Windparks sollen nach Möglichkeit Windenergieanlagen der Typen e.n.o. 82 und e.n.o. 92 errichtet werden.
Der regionale Energieversorger WEMAG AG plant sein Geschäftsfeld Erneuerbare Energien
weiter auszubauen und in den nächsten Jahren erhebliche Mittel in Windenergie zu
investieren. Die Zusammenarbeit beider Unternehmen trägt zur strategischen Zielerreichung
der WEMAG bei, nennenswerte Eigenerzeugungskapazitäten auf der Basis regenerativer
Energien aufzubauen. Als erstes konkretes Projekt wird über den Erwerb von neun e.n.o. 82
und drei e.n.o. 92 in Westmecklenburg verhandelt. Die Windenergieanlagen sollen im ersten
Halbjahr 2011 errichtet werden.
Dienstag, Oktober 05, 2010
E.N.O. Energy GmbH erhält Auftrag von Berliner Wasserbetrieben
Berliner Wasserbetriebe und e.n.o. energy unterzeichnen Vertrag zur Lieferung von drei Windenergieanlagen
Pressemitteilung E.N.O. Energy GmbH
Rostock. Die e.n.o. energy hat den Auftrag für die Lieferung von drei Windenergieanlagen des Typs e.n.o. 92 in einer 2,0 Megawatt-Version für die Berliner Wasserbetriebe erhalten.
E.n.o. energy hatte sich im Rahmen der vom zuständigen Projektentwickler, der Windplan Bosse GmbH, getätigten Ausschreibung erfolgreich gegenüber den Mitbewerbern durchsetzen können. Die drei Windenergieanlagen mit einer Nabenhöhe von 123 Metern und einem Rotordurchmesser von je 92,8 Metern sollen im zweiten Quartal 2011 auf dem Betriebsgelände der Berliner Wasserbetriebe unweit der bisher einzigen Berliner Windenergieanlage errichtet werden.
Durch den kombinierten Einsatz von Windenergie und einer Klärgasverwertung im Blockheizkraftwerk soll ab 2011 die Stromversorgung des Klärwerks Schönerlinde gesichert werden. Die Errichtung der Windenergieanlagen bedeutet für das Klärwerk einen großen Schritt in Richtung Energieautarkie, da durch sie der Anteil des eigenerzeugten Stroms von bisher 17 Prozent auf 70 Prozent erhöht wird. Dadurch können jährlich bis zu 10.000 Tonnen CO2 – Emissionen vermieden werden.
Pressemitteilung E.N.O. Energy GmbH
Rostock. Die e.n.o. energy hat den Auftrag für die Lieferung von drei Windenergieanlagen des Typs e.n.o. 92 in einer 2,0 Megawatt-Version für die Berliner Wasserbetriebe erhalten.
E.n.o. energy hatte sich im Rahmen der vom zuständigen Projektentwickler, der Windplan Bosse GmbH, getätigten Ausschreibung erfolgreich gegenüber den Mitbewerbern durchsetzen können. Die drei Windenergieanlagen mit einer Nabenhöhe von 123 Metern und einem Rotordurchmesser von je 92,8 Metern sollen im zweiten Quartal 2011 auf dem Betriebsgelände der Berliner Wasserbetriebe unweit der bisher einzigen Berliner Windenergieanlage errichtet werden.
Durch den kombinierten Einsatz von Windenergie und einer Klärgasverwertung im Blockheizkraftwerk soll ab 2011 die Stromversorgung des Klärwerks Schönerlinde gesichert werden. Die Errichtung der Windenergieanlagen bedeutet für das Klärwerk einen großen Schritt in Richtung Energieautarkie, da durch sie der Anteil des eigenerzeugten Stroms von bisher 17 Prozent auf 70 Prozent erhöht wird. Dadurch können jährlich bis zu 10.000 Tonnen CO2 – Emissionen vermieden werden.
Mittwoch, September 22, 2010
BWE: Windenergie macht atomare Brücke überflüssig
Husum. Mehr als 970 Aussteller aus 30 Ländern zeigen zur Zeit auf der HUSUM WindEnergy 2010 ihre Innovationen für den Klimaschutz aus und veranschaulichen den weltweiten Boom der Windenergiebranche. "Die HUSUM WindEnergy ist das diesjährige Schaufenster der globalen Windindustrie.
Weltweit steigt das Interesse an Windenergie und damit auch die Nachfrage nach Systemen, Komponenten und Service für Windenergieanlagen. Der Erfahrungsvorsprung der deutschen Windindustrie im internationalen Wettbewerb zahlt sich mit einer Exportquote von 75 Prozent aus. Er schafft Wirtschaftswachstum und Beschäftigung in Deutschland. Rund 100.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze sichert die deutsche Windindustrie", sagte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie in Husum. Umso unverständlicher ist es, dass gerade die deutsche Bundesregierung in ihrem Energiekonzept die Bedeutung der Windenergie für die nationalen Klimaschutzziele kleinrechnet.
Nach den Annahmen der Bundesregierung kommt der Ausbau der Windenergie an Land bei einer installierten Gesamtleistung von etwa 36.400 Megawatt zum Erliegen. "Damit gewährt die Bundesregierung der Windenergie an Land eine Restlaufzeit von nur 5 Jahren, denn dies erreichen wir schon 2015", betonte Albers. Bis 2020 sind in Deutschland nach BWE-Berechnungen moderne Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 45.000 MW an Land und 10.000 MW auf hoher See realistisch. Diese 55.000 MW werden dann rund 150 Milliarden Kilowattstunden Strom im Jahr ohne radioaktiven Abfall produzieren und rund 130 Millionen Tonnen CO2 einsparen. „Schon in zehn Jahren kann jede vierte Kilowattstunde Strom aus einer Windenergieanlage kommen. Zusammen mit Sonne, Biomasse, Wasser und Erdwärme können die Erneuerbaren dann bereits fast die Hälfte des deutschen Strombedarfs decken. Deshalb brauchen wir keine Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken als so genannte Brücke ins regenerative Zeitalter. Wir haben diese Brücke bereits überschritten“, so Albers.
Die HUSUM WindEnergy zeigt einmal mehr, dass die deutsche Windindustrie im weltweiten Wettbewerb sehr gut aufgestellt ist. Diesen Marktvorsprung verdankt Deutschland dem Stromeinspeisegesetz von 1991 und dem EEG. Die Vorrangregelung und Mindestpreisvergütung für Windstrom sind auch in Zukunft Garanten für innovative Windenergietechnologie aus Deutschland. "Der Erfahrungsvorsprung der deutschen Windindustrie rechnet sich nicht nur im Export, sondern gerade auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Windbranche schafft Wirtschaftswachstum und Beschäftigung in Deutschland. Durch den Atomkompromiss bringt die Bundesregierung über 100.000 zukunftssichere, heimische Arbeitsplätze allein in der Windbranche zum Wohle einer Energietechnologie von gestern in Gefahr“, sagte Hermann Albers auf der Messe.
Downloads:
BWE Info zum Energiekonzept der Bundesregierung
Zahlen zu den Energieszenarien von prognos, ewi, gws
Weltweit steigt das Interesse an Windenergie und damit auch die Nachfrage nach Systemen, Komponenten und Service für Windenergieanlagen. Der Erfahrungsvorsprung der deutschen Windindustrie im internationalen Wettbewerb zahlt sich mit einer Exportquote von 75 Prozent aus. Er schafft Wirtschaftswachstum und Beschäftigung in Deutschland. Rund 100.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze sichert die deutsche Windindustrie", sagte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie in Husum. Umso unverständlicher ist es, dass gerade die deutsche Bundesregierung in ihrem Energiekonzept die Bedeutung der Windenergie für die nationalen Klimaschutzziele kleinrechnet.
Nach den Annahmen der Bundesregierung kommt der Ausbau der Windenergie an Land bei einer installierten Gesamtleistung von etwa 36.400 Megawatt zum Erliegen. "Damit gewährt die Bundesregierung der Windenergie an Land eine Restlaufzeit von nur 5 Jahren, denn dies erreichen wir schon 2015", betonte Albers. Bis 2020 sind in Deutschland nach BWE-Berechnungen moderne Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 45.000 MW an Land und 10.000 MW auf hoher See realistisch. Diese 55.000 MW werden dann rund 150 Milliarden Kilowattstunden Strom im Jahr ohne radioaktiven Abfall produzieren und rund 130 Millionen Tonnen CO2 einsparen. „Schon in zehn Jahren kann jede vierte Kilowattstunde Strom aus einer Windenergieanlage kommen. Zusammen mit Sonne, Biomasse, Wasser und Erdwärme können die Erneuerbaren dann bereits fast die Hälfte des deutschen Strombedarfs decken. Deshalb brauchen wir keine Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken als so genannte Brücke ins regenerative Zeitalter. Wir haben diese Brücke bereits überschritten“, so Albers.
Die HUSUM WindEnergy zeigt einmal mehr, dass die deutsche Windindustrie im weltweiten Wettbewerb sehr gut aufgestellt ist. Diesen Marktvorsprung verdankt Deutschland dem Stromeinspeisegesetz von 1991 und dem EEG. Die Vorrangregelung und Mindestpreisvergütung für Windstrom sind auch in Zukunft Garanten für innovative Windenergietechnologie aus Deutschland. "Der Erfahrungsvorsprung der deutschen Windindustrie rechnet sich nicht nur im Export, sondern gerade auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Windbranche schafft Wirtschaftswachstum und Beschäftigung in Deutschland. Durch den Atomkompromiss bringt die Bundesregierung über 100.000 zukunftssichere, heimische Arbeitsplätze allein in der Windbranche zum Wohle einer Energietechnologie von gestern in Gefahr“, sagte Hermann Albers auf der Messe.
Downloads:
Mittwoch, Juni 23, 2010
Vollversorgung mit erneuerbaren Energien bis 2050
Wissenschaftler überreichen Bundesumweltminister Röttgen Studie für eine nachhaltige Energieversorgung
Pressemitteilung BMU EE
Eine neue Studie des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE) zeigt, wie sich bis zum Jahr 2050 eine zuverlässige, kostengünstige und robuste Energieversorgung mit erneuerbaren Quellen in Deutschland erreichen lässt. Der Sprecher des FVEE, Prof. Dr. Vladimir Dyakonov, hat diese heute Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen überreicht. Röttgen: "Wenn wir unsere Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien erreichen wollen, dürfen wir an Zukunftsinvestitionen nicht sparen. Wir müssen die Forschung verstärken und die Netze ausbauen. Die Studie belegt, wie sich diese Investitions- und Entwicklungskosten langfristig lohnen, weil die Energieträger günstiger werden." Die Ergebnisse werden in die Arbeiten zum Energiekonzept der Bundesregierung einfließen.
Mit der Studie zeigen die Wissenschaftler, dass mit den entsprechenden Forschungsanstrengungen und den fördernden politischen Rahmenbedingungen eine Vollversorgung auf der Grundlage von erneuerbaren Energien bis Mitte des Jahrhunderts möglich ist. Die Kosten für das nachhaltige Energiesystem liegen langfristig unter denen von herkömmlichen Alternativen.
Weitere Ergebnisse der Studie: Bei der vernetzten Betrachtung aller wichtigen Elemente des nachhaltigen Energiesystems, von der Bereitstellung über den Transport und die Verteilung bis zur Energiedienstleistung, lässt sich die Energieeffizienz erheblich erhöhen. Die gesamte Palette der Erneuerbaren hat ein Potenzial, das um ein Vielfaches höher ist als der durch umfangreiche Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung deutlich gesenkte Gesamtenergiebedarf. Die Vielfalt der Erneuerbaren in Verbindung mit Speichertechnologien gewährleistet dabei, dass die Versorgung jederzeit sichergestellt werden kann. Dazu muss auch der Stromverbrauch über intelligente Stromnetze (smart grids) stärker an das jeweilige Angebot von Wind und Sonne angepasst werden.
Für die Überbrückung längerer Phasen mit geringem Angebot erneuerbarer Energien kann in Zeiten mit hohem Angebot der Strom aus Wind und Sonne in chemischen Energieträgern gespeichert und bei Bedarf ins Netz zurückgespeist werden.
Die Studie steht im Internet auf der Homepage des FVEE unter www.fvee.de zur Verfügung, Rubrik Politik / Stellungnahmen.
Windenergie-Forum
Pressemitteilung BMU EE
Eine neue Studie des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE) zeigt, wie sich bis zum Jahr 2050 eine zuverlässige, kostengünstige und robuste Energieversorgung mit erneuerbaren Quellen in Deutschland erreichen lässt. Der Sprecher des FVEE, Prof. Dr. Vladimir Dyakonov, hat diese heute Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen überreicht. Röttgen: "Wenn wir unsere Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien erreichen wollen, dürfen wir an Zukunftsinvestitionen nicht sparen. Wir müssen die Forschung verstärken und die Netze ausbauen. Die Studie belegt, wie sich diese Investitions- und Entwicklungskosten langfristig lohnen, weil die Energieträger günstiger werden." Die Ergebnisse werden in die Arbeiten zum Energiekonzept der Bundesregierung einfließen.
Mit der Studie zeigen die Wissenschaftler, dass mit den entsprechenden Forschungsanstrengungen und den fördernden politischen Rahmenbedingungen eine Vollversorgung auf der Grundlage von erneuerbaren Energien bis Mitte des Jahrhunderts möglich ist. Die Kosten für das nachhaltige Energiesystem liegen langfristig unter denen von herkömmlichen Alternativen.
Weitere Ergebnisse der Studie: Bei der vernetzten Betrachtung aller wichtigen Elemente des nachhaltigen Energiesystems, von der Bereitstellung über den Transport und die Verteilung bis zur Energiedienstleistung, lässt sich die Energieeffizienz erheblich erhöhen. Die gesamte Palette der Erneuerbaren hat ein Potenzial, das um ein Vielfaches höher ist als der durch umfangreiche Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung deutlich gesenkte Gesamtenergiebedarf. Die Vielfalt der Erneuerbaren in Verbindung mit Speichertechnologien gewährleistet dabei, dass die Versorgung jederzeit sichergestellt werden kann. Dazu muss auch der Stromverbrauch über intelligente Stromnetze (smart grids) stärker an das jeweilige Angebot von Wind und Sonne angepasst werden.
Für die Überbrückung längerer Phasen mit geringem Angebot erneuerbarer Energien kann in Zeiten mit hohem Angebot der Strom aus Wind und Sonne in chemischen Energieträgern gespeichert und bei Bedarf ins Netz zurückgespeist werden.
Die Studie steht im Internet auf der Homepage des FVEE unter www.fvee.de zur Verfügung, Rubrik Politik / Stellungnahmen.
Montag, Juni 21, 2010
MVV Energie erwirbt Windpark in Mecklenburg-Vorpommern
Einstieg in Windenergie als Baustein zum Ausbau Erneuerbarer Energien - Acht Windenergieanlagen der e.n.o. energy mit einer Gesamtleistung von 16 MW erzeugen Strom für 10.000 Haushalte
Pressemitteilung eno-energy.com
Rostock/Mannheim: Mit dem Erwerb eines Windparks in Mecklenburg-Vorpommern ist dem Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie AG jetzt der Einstieg in den Windenergiemarkt gelungen. Der Windpark Plauerhagen, rund 90 km südlich von Rostock, verfügt über insgesamt acht Windkraftanlagen und einer installierten Gesamtleistung von 16 Megawatt. „Die Windenergie ist ein wesentlicher Baustein unserer Strategie zum Ausbau der Erneuerbaren Energien“, betonte der Vorstandsvorsitzende der MVV Energie, Dr. Georg Müller, am Montag in Mannheim.
Verkäuferin des Windparks ist die Rostocker e.n.o. energy GmbH, die als Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich Windenergie abdeckt und in diesem Fall einen Windpark mit Windkraftanlagen aus eigener Fertigung verkauft. Dabei handelt es sich um Anlagen des Typs e.n.o. 82-2.0 mit einer Nabenhöhe von 101 Metern. Zukünftig werden diese mit einer prognostizierten Jahresstromproduktion von rund 38 Gigawattstunden (GWh) knapp 10.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgen.
„Mit dem Windpark Plauerhagen machen wir den ersten Schritt in den Wachstumsmarkt Windenergie,“ so Dr. Müller weiter. „Wir wollen den Anteil der Erneuerbaren an unserer eigenen Stromversorgung von heute 18 Prozent bis 2020 auf 30 Prozent erhöhen.“
Mit dem Windpark steigt dieser Anteil auf 19 Prozent. Erneuerbare Energien sind daher auch einer der Schwerpunkte des von der MVV Energie angekündigten Investitionsprogramms von 3 Milliarden Euro bis 2020, wobei rund die Hälfte in Wachstumsinvestitionen fließen sollen. Dr. Müller: „Neben der energetischen Nutzung der Biomasse, wo wir bereits heute zu den Marktführern in Deutschland zählen, ist die Windenergie onshore dabei für uns der aussichtsreichste Bereich.“
„Für uns ist Plauerhagen das erste Kooperationsprojekt mit MVV Energie und wir freuen uns, diese Zusammenarbeit weiter zu vertiefen“, blickt Karsten Porm, Geschäftsführer der e.n.o. energy GmbH, nach vorn. So wollen beide Unternehmen auch zukünftig zusammenarbeiten und betrachten daher das Projekt Plauerhagen als Auftakt für weitere gemeinsame Aktivitäten bei der Realisierung von Windenergieprojekten.
Pressemitteilung eno-energy.com
Rostock/Mannheim: Mit dem Erwerb eines Windparks in Mecklenburg-Vorpommern ist dem Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie AG jetzt der Einstieg in den Windenergiemarkt gelungen. Der Windpark Plauerhagen, rund 90 km südlich von Rostock, verfügt über insgesamt acht Windkraftanlagen und einer installierten Gesamtleistung von 16 Megawatt. „Die Windenergie ist ein wesentlicher Baustein unserer Strategie zum Ausbau der Erneuerbaren Energien“, betonte der Vorstandsvorsitzende der MVV Energie, Dr. Georg Müller, am Montag in Mannheim.
Verkäuferin des Windparks ist die Rostocker e.n.o. energy GmbH, die als Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich Windenergie abdeckt und in diesem Fall einen Windpark mit Windkraftanlagen aus eigener Fertigung verkauft. Dabei handelt es sich um Anlagen des Typs e.n.o. 82-2.0 mit einer Nabenhöhe von 101 Metern. Zukünftig werden diese mit einer prognostizierten Jahresstromproduktion von rund 38 Gigawattstunden (GWh) knapp 10.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgen.
„Mit dem Windpark Plauerhagen machen wir den ersten Schritt in den Wachstumsmarkt Windenergie,“ so Dr. Müller weiter. „Wir wollen den Anteil der Erneuerbaren an unserer eigenen Stromversorgung von heute 18 Prozent bis 2020 auf 30 Prozent erhöhen.“
Mit dem Windpark steigt dieser Anteil auf 19 Prozent. Erneuerbare Energien sind daher auch einer der Schwerpunkte des von der MVV Energie angekündigten Investitionsprogramms von 3 Milliarden Euro bis 2020, wobei rund die Hälfte in Wachstumsinvestitionen fließen sollen. Dr. Müller: „Neben der energetischen Nutzung der Biomasse, wo wir bereits heute zu den Marktführern in Deutschland zählen, ist die Windenergie onshore dabei für uns der aussichtsreichste Bereich.“
„Für uns ist Plauerhagen das erste Kooperationsprojekt mit MVV Energie und wir freuen uns, diese Zusammenarbeit weiter zu vertiefen“, blickt Karsten Porm, Geschäftsführer der e.n.o. energy GmbH, nach vorn. So wollen beide Unternehmen auch zukünftig zusammenarbeiten und betrachten daher das Projekt Plauerhagen als Auftakt für weitere gemeinsame Aktivitäten bei der Realisierung von Windenergieprojekten.
Mittwoch, März 24, 2010
Vorrangregelung und Mindestpreisvergütung für Windenergie effektivieren Klimaschutz
BWE: Vorrangregelung und Mindestpreisvergütung für Windstrom sind Garanten für effektiven Klimaschutz
Berlin. Vor zehn Jahren verabschiedete der Deutsche Bundestag das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Das EEG hat die Grundprinzipien des Stromeinspeisegesetzes aus dem Jahre 1991 für Wind und Wasser auf alle regenerativen Energieträger ausgedehnt und das System der Einspeisevergütung für Wind, Sonne und Co. optimiert und weiterentwickelt. "Heute stellt die Windenergie dank Vorrangregelung und Mindestpreisvergütung etwa sieben Prozent des deutschen Strombedarfs CO2-frei bereit. Und schon in 10 Jahren kommt jede vierte Kilowattstunde Strom aus einer Windenergieanlage“, erläuterte Hermann Albers, Präsident den Bundesverbands WindEnergie, die Bedeutung des EEG für den Erfolg der deutschen Windindustrie.
Mit einem starken EEG – dem erfolgreichsten Klimaschutzinstrument Deutschlands – wird die Windenergie im Kraftwerkspark der Zukunft eine herausgehobene Stellung spielen. Bis 2020 sind in Deutschland moderne Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 45.000 MW an Land und 10.000 MW auf hoher See realistisch. Diese 55.000 MW werden dann rund 150 Mrd. Kilowattstunden Strom im Jahr ohne CO2-Emissionen und radioaktiven Abfall produzieren. "Damit diese Ziele erreicht werden können, braucht die Windenergie Vorfahrt in den Netzen und Speichern sowie Anreize für eine Verstetigung des Windstroms im Rahmen des EEG", betonte Albers.
Der deutsche Gesetzgeber hat mit dem EEG im Jahre 2000 die Grundlagen für eine zukunftssichere und erneuerbare Energieversorgung gelegt. Doch dem EEG droht aktuell Gefahr aus den Reihen des Parlaments. Anfang dieser Woche hat die Unionsfraktion geschlossen eine Verlängerung der Laufzeit deutscher Kernkraftwerke auf insgesamt 60 Jahre gefordert. "Falls sich diese Forderung im energiepolitischen Konzept der Bundesregierung durchsetzt, gefährdet dies massiv die Früchte aus zehn Jahren EEG und 20 Jahren Stromeinspeisegesetz", so Albers. Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken sowie geplante Neubauten von Kohlemeilern gefährden den notwendigen Ausbau der Windenergie. Sie verstopfen Stromnetze und -märkte und stellen die Vorrangregelung des Windstroms gegenüber Kohle- und Atomstrom faktisch in Frage. "Politik und Wirtschaft stehen in diesem Jahr in der Energiepolitik vor einer Grundsatzentscheidung für die Zukunft: Entweder konsequenter Ausbau der Erneuerbaren oder längere Laufzeiten. Beides wird nicht gehen", appellierte Albers an die energiepolitische Vernunft aller Parlamentarier.
Pressemitteilung v. 24.03.2010 Bundesverband Windenergie
Windenergie-Forum
Berlin. Vor zehn Jahren verabschiedete der Deutsche Bundestag das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Das EEG hat die Grundprinzipien des Stromeinspeisegesetzes aus dem Jahre 1991 für Wind und Wasser auf alle regenerativen Energieträger ausgedehnt und das System der Einspeisevergütung für Wind, Sonne und Co. optimiert und weiterentwickelt. "Heute stellt die Windenergie dank Vorrangregelung und Mindestpreisvergütung etwa sieben Prozent des deutschen Strombedarfs CO2-frei bereit. Und schon in 10 Jahren kommt jede vierte Kilowattstunde Strom aus einer Windenergieanlage“, erläuterte Hermann Albers, Präsident den Bundesverbands WindEnergie, die Bedeutung des EEG für den Erfolg der deutschen Windindustrie.
Mit einem starken EEG – dem erfolgreichsten Klimaschutzinstrument Deutschlands – wird die Windenergie im Kraftwerkspark der Zukunft eine herausgehobene Stellung spielen. Bis 2020 sind in Deutschland moderne Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 45.000 MW an Land und 10.000 MW auf hoher See realistisch. Diese 55.000 MW werden dann rund 150 Mrd. Kilowattstunden Strom im Jahr ohne CO2-Emissionen und radioaktiven Abfall produzieren. "Damit diese Ziele erreicht werden können, braucht die Windenergie Vorfahrt in den Netzen und Speichern sowie Anreize für eine Verstetigung des Windstroms im Rahmen des EEG", betonte Albers.
Der deutsche Gesetzgeber hat mit dem EEG im Jahre 2000 die Grundlagen für eine zukunftssichere und erneuerbare Energieversorgung gelegt. Doch dem EEG droht aktuell Gefahr aus den Reihen des Parlaments. Anfang dieser Woche hat die Unionsfraktion geschlossen eine Verlängerung der Laufzeit deutscher Kernkraftwerke auf insgesamt 60 Jahre gefordert. "Falls sich diese Forderung im energiepolitischen Konzept der Bundesregierung durchsetzt, gefährdet dies massiv die Früchte aus zehn Jahren EEG und 20 Jahren Stromeinspeisegesetz", so Albers. Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken sowie geplante Neubauten von Kohlemeilern gefährden den notwendigen Ausbau der Windenergie. Sie verstopfen Stromnetze und -märkte und stellen die Vorrangregelung des Windstroms gegenüber Kohle- und Atomstrom faktisch in Frage. "Politik und Wirtschaft stehen in diesem Jahr in der Energiepolitik vor einer Grundsatzentscheidung für die Zukunft: Entweder konsequenter Ausbau der Erneuerbaren oder längere Laufzeiten. Beides wird nicht gehen", appellierte Albers an die energiepolitische Vernunft aller Parlamentarier.
Pressemitteilung v. 24.03.2010 Bundesverband Windenergie
Montag, März 22, 2010
new energy husum 2010 zeigte viele Kleinwindanlagen
BWE: new energy husum 2010 zeigte die technologische Vielfalt von Kleinwindanlagen
Berlin/Husum. Auf der internationalen Messe zur Nutzung Erneuerbarer Energien „new energy husum 2010“ informierten sich vom 18. bis 21. März knapp 20.000 Messebesucher über die neuesten Produkte zur Energieerzeugung aus Wind, Sonne, Erdwärme und Biomasse. Wie bereits im Vorjahr lag erneut der Schwerpunkt der Messe bei der kleinen Windkraft mit allein über 50 Ausstellern. "Kleinwindenergie ist eine sehr gute Möglichkeit für jedermann, persönlich etwas gegen den Klimawandel zu tun. Die kleine Windenergie kann den privaten Windstromproduzenten die Energie-Autonomie nach Hause bringen", sagte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie (BWE) im Messerückblick.
Im Rahmen der "new energy Husum 2010" fand das 3. Kleinwindanlagen-Symposium des BWE statt. Die zweitägige Veranstaltung gab einen umfassenden Überblick über die Vielzahl der Technologien und Einsatzmöglichkeiten und über die momentane Genehmigungspraxis einzelner Bundesländer. Der bundesweit erste Landeserlass des schleswig-holsteinischen Innenministeriums vom Februar 2010 (Bauplanungsrechtliche Zulässigkeit von Kleinwindkraftanlagen im Innen- und Außenbereich sowie von Windkraftanlagen als Nebenanlagen für privilegierte Betriebe im Außenbereich) stand dabei im Fokus des Interesses. Alle Fachleute waren sich einig, dass dieser Erlass der kleinen Windkraft kaum zum Durchbruch verhelfen wird. "Es ist nur davor zu warnen, die Regelungen aus Schleswig-Holstein auf andere Bundesländer zu übertragen", betonte Albers.
Auf Europas größter Produktschau für Kleinwindenergieanlagen bis 100 Kilowatt erhielten alle Interessenten und zukünftigen Betreiber einen Überblick über den aktuellen Stand der Technik. Die Zahl der Anbieter von Kleinwindanlagen ist groß, ebenso die der unterschiedlichen Anlagentechniken und -bauweisen. Die Einsatzmöglichkeiten kleiner Windenergieanlagen sind nahezu unbegrenzt. Der von Windrädern im Kleinformat in Vorgärten, auf Hausdächern, bei größeren Liegenschaften oder landwirtschaftlichen Betrieben erzeugte Strom wird vor Ort selbst genutzt oder ins Netz eingespeist. Sinnvoll ist auch die Kombination mit Elektrofahrzeugen – erstmals auch Thema im Rahmen eines Messeforums.
"Moderne Speichermöglichkeiten vergrößern heute den Nutzen der „eigenen Windmühle“ enorm. Im Verbund mit anderen modernen regenerativen Energieanlagen ermöglicht die Nutzung von Kleinwindanlagen eine klimafreundliche, preiswerte und bequeme Energieversorgung“, so Albers. "Damit sich eine Kleinwindanlage aber auch lohnt, muss die Politik den Eigenverbrauch des Windstroms in der Masse möglich machen. Notwendig ist eine Einspeisevergütung für Kleinwindanlagen in Anlehnung an den Endverbraucherstrompreis. Dann kann auch die kleine Windkraft in Deutschland ein Erfolg werden."
Weitere Informationen zu Kleinwindanlagen:
Themenseite Kleinwindanlagen und www.wind-energy-market.com
Die BWE-Broschüre "Kleinwindanlagen – Die Windenergie für Jedermann in der Stadt und auf dem Land" können Sie im BWE-Shop bestellen. Im Herbst 2010 publiziert der Bundesverband WindEnergie eine eigenständige BWE-Marktübersicht zur kleinen Windkraft.
Pressemitteilung v. 22.03.2010 Bundesverband Windenergie
Windenergie-Forum
Berlin/Husum. Auf der internationalen Messe zur Nutzung Erneuerbarer Energien „new energy husum 2010“ informierten sich vom 18. bis 21. März knapp 20.000 Messebesucher über die neuesten Produkte zur Energieerzeugung aus Wind, Sonne, Erdwärme und Biomasse. Wie bereits im Vorjahr lag erneut der Schwerpunkt der Messe bei der kleinen Windkraft mit allein über 50 Ausstellern. "Kleinwindenergie ist eine sehr gute Möglichkeit für jedermann, persönlich etwas gegen den Klimawandel zu tun. Die kleine Windenergie kann den privaten Windstromproduzenten die Energie-Autonomie nach Hause bringen", sagte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie (BWE) im Messerückblick.
Im Rahmen der "new energy Husum 2010" fand das 3. Kleinwindanlagen-Symposium des BWE statt. Die zweitägige Veranstaltung gab einen umfassenden Überblick über die Vielzahl der Technologien und Einsatzmöglichkeiten und über die momentane Genehmigungspraxis einzelner Bundesländer. Der bundesweit erste Landeserlass des schleswig-holsteinischen Innenministeriums vom Februar 2010 (Bauplanungsrechtliche Zulässigkeit von Kleinwindkraftanlagen im Innen- und Außenbereich sowie von Windkraftanlagen als Nebenanlagen für privilegierte Betriebe im Außenbereich) stand dabei im Fokus des Interesses. Alle Fachleute waren sich einig, dass dieser Erlass der kleinen Windkraft kaum zum Durchbruch verhelfen wird. "Es ist nur davor zu warnen, die Regelungen aus Schleswig-Holstein auf andere Bundesländer zu übertragen", betonte Albers.
Auf Europas größter Produktschau für Kleinwindenergieanlagen bis 100 Kilowatt erhielten alle Interessenten und zukünftigen Betreiber einen Überblick über den aktuellen Stand der Technik. Die Zahl der Anbieter von Kleinwindanlagen ist groß, ebenso die der unterschiedlichen Anlagentechniken und -bauweisen. Die Einsatzmöglichkeiten kleiner Windenergieanlagen sind nahezu unbegrenzt. Der von Windrädern im Kleinformat in Vorgärten, auf Hausdächern, bei größeren Liegenschaften oder landwirtschaftlichen Betrieben erzeugte Strom wird vor Ort selbst genutzt oder ins Netz eingespeist. Sinnvoll ist auch die Kombination mit Elektrofahrzeugen – erstmals auch Thema im Rahmen eines Messeforums.
"Moderne Speichermöglichkeiten vergrößern heute den Nutzen der „eigenen Windmühle“ enorm. Im Verbund mit anderen modernen regenerativen Energieanlagen ermöglicht die Nutzung von Kleinwindanlagen eine klimafreundliche, preiswerte und bequeme Energieversorgung“, so Albers. "Damit sich eine Kleinwindanlage aber auch lohnt, muss die Politik den Eigenverbrauch des Windstroms in der Masse möglich machen. Notwendig ist eine Einspeisevergütung für Kleinwindanlagen in Anlehnung an den Endverbraucherstrompreis. Dann kann auch die kleine Windkraft in Deutschland ein Erfolg werden."
Weitere Informationen zu Kleinwindanlagen:
Themenseite Kleinwindanlagen und www.wind-energy-market.com
Die BWE-Broschüre "Kleinwindanlagen – Die Windenergie für Jedermann in der Stadt und auf dem Land" können Sie im BWE-Shop bestellen. Im Herbst 2010 publiziert der Bundesverband WindEnergie eine eigenständige BWE-Marktübersicht zur kleinen Windkraft.
Pressemitteilung v. 22.03.2010 Bundesverband Windenergie
Dienstag, Februar 02, 2010
Jahresbilanz Windenergie 2009
BWE-Pressemitteilung: Inlandsmarkt zieht trotz Finanzkrise wieder an - Weltmarkt expandiert
Berlin (27.1.2010). Trotz Wirtschaftskrise hat sich der deutsche Markt in 2009 erholt und verzeichnet wieder einen deutlichen Aufschwung. Auch der Weltmarkt wächst weiterhin, gaben der Bundesverband WindEnergie (BWE) und der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA Power Systems) heute in Berlin bekannt. Nach der aktuellen Statistik des Deutschen Windenergie-Instituts (DEWI) wurden in 2009 im Inland 952 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 1.917 Megawatt (MW) neu installiert. Das entspricht einem Zuwachs von rund 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt waren Ende 2009 in Deutschland 21.164 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 25.777 MW installiert.
„Die Rahmenbedingungen für die Windenergie an Land und auf hoher See haben sich durch die EEG-Novelle zum 1.1.2009 an das Weltmarktniveau angepasst. Das hat sich in der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise besonders ausgezahlt. Die deutsche Windindustrie hat wieder eine solide Basis“, erklärte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes WindEnergie. „Die deutsche Windindustrie hat die Kreditklemme im Gegensatz zu vielen anderen Branchen des Maschinen- und Anlagenbaus bisher gut gemeistert. Der Markt für Windenergie in Deutschland konnte nach zwei Jahren Stagnation erstmals wieder zulegen“, betonte Thorsten Herdan, Geschäftsführer VDMA Power Systems.
Neben dem Neuanlagengeschäft auf neu ausgewiesenen Flächen kommt in Deutschland auch das Repowering – der Austausch alter gegen neue und leistungsstärkere Anlagen – in Schwung. „Gegenüber 2008 mit rund 24 MW wurden in 2009 bereits gut 136 MW erneuert. Im Repowering steckt in den kommenden Jahren viel Potenzial für die Windenergie in Deutschland“, so Albers.
Besonders erfreulich ist, dass mit 60 MW installierter Leistung vor der Nordseeküste endlich auch der Startschuss für den deutschen Offshore-Markt gefallen ist. „Mit diesem Technologieschaufenster ist gewährleistet, dass die deutsche Windindustrie sowohl national als auch international vom Offshore-Geschäft verstärkt profitieren wird“, sagte Herdan. Beide Verbände rechnen für die kommenden Jahre mit einem weiter wachsenden Inlandsmarkt.
Auch der Weltmarkt verzeichnet in 2009 entgegen aller Befürchtungen ein Wachstum. Der stärkste Markt weltweit ist mit etwa 10.000 bis 12.000 Megawatt an neu installierter Leistung China – zum Vergleich: 6.300 MW in 2008. China hat damit seine Kapazitäten nochmals fast verdoppelt. Auch der US-Markt hat sich positiver entwickelt als noch Anfang 2009 prognostiziert. Dank der Konjunkturprogramme der Obama-Administration hat die amerikanische Windindustrie 9.900 MW in 2009 installiert – zum Vergleich: 8.400 MW im Vorjahr. Auch andere Länder wie beispielsweise die Türkei oder Brasilien setzen mittlerweile auf die Windenergie und installieren verstärkt große Windparks. „Aller Voraussicht nach wird die Branche im Weltmarkt schon in diesem und im nächsten Jahr zweistellige Wachstumsraten aufweisen“, so beide Verbandsvertreter zu den Zukunftsaussichten des Exportschlagers Windenergie Made in Germany.
Aktuell größtes Hemmnis für den weiteren Ausbau der Windenergie auf den Hauptmärkten sind die ungenügenden Kapazitäten der Stromnetze, um den Strom zu den Verbrauchern in die Ballungsräume zu transportieren. Um Lösungswege zu finden und den Engpass zu beseitigen, veranstalten BWE und VDMA Power Systems gemeinsam mit dem Europäischen Windenergieverband EWEA die Grids 2010 Konferenz (http://www.ewea.org/grids2010) vom 23. bis 24. November 2010 in Berlin.
Berlin (27.1.2010). Trotz Wirtschaftskrise hat sich der deutsche Markt in 2009 erholt und verzeichnet wieder einen deutlichen Aufschwung. Auch der Weltmarkt wächst weiterhin, gaben der Bundesverband WindEnergie (BWE) und der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA Power Systems) heute in Berlin bekannt. Nach der aktuellen Statistik des Deutschen Windenergie-Instituts (DEWI) wurden in 2009 im Inland 952 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 1.917 Megawatt (MW) neu installiert. Das entspricht einem Zuwachs von rund 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt waren Ende 2009 in Deutschland 21.164 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 25.777 MW installiert.
„Die Rahmenbedingungen für die Windenergie an Land und auf hoher See haben sich durch die EEG-Novelle zum 1.1.2009 an das Weltmarktniveau angepasst. Das hat sich in der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise besonders ausgezahlt. Die deutsche Windindustrie hat wieder eine solide Basis“, erklärte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes WindEnergie. „Die deutsche Windindustrie hat die Kreditklemme im Gegensatz zu vielen anderen Branchen des Maschinen- und Anlagenbaus bisher gut gemeistert. Der Markt für Windenergie in Deutschland konnte nach zwei Jahren Stagnation erstmals wieder zulegen“, betonte Thorsten Herdan, Geschäftsführer VDMA Power Systems.
Neben dem Neuanlagengeschäft auf neu ausgewiesenen Flächen kommt in Deutschland auch das Repowering – der Austausch alter gegen neue und leistungsstärkere Anlagen – in Schwung. „Gegenüber 2008 mit rund 24 MW wurden in 2009 bereits gut 136 MW erneuert. Im Repowering steckt in den kommenden Jahren viel Potenzial für die Windenergie in Deutschland“, so Albers.
Besonders erfreulich ist, dass mit 60 MW installierter Leistung vor der Nordseeküste endlich auch der Startschuss für den deutschen Offshore-Markt gefallen ist. „Mit diesem Technologieschaufenster ist gewährleistet, dass die deutsche Windindustrie sowohl national als auch international vom Offshore-Geschäft verstärkt profitieren wird“, sagte Herdan. Beide Verbände rechnen für die kommenden Jahre mit einem weiter wachsenden Inlandsmarkt.
Auch der Weltmarkt verzeichnet in 2009 entgegen aller Befürchtungen ein Wachstum. Der stärkste Markt weltweit ist mit etwa 10.000 bis 12.000 Megawatt an neu installierter Leistung China – zum Vergleich: 6.300 MW in 2008. China hat damit seine Kapazitäten nochmals fast verdoppelt. Auch der US-Markt hat sich positiver entwickelt als noch Anfang 2009 prognostiziert. Dank der Konjunkturprogramme der Obama-Administration hat die amerikanische Windindustrie 9.900 MW in 2009 installiert – zum Vergleich: 8.400 MW im Vorjahr. Auch andere Länder wie beispielsweise die Türkei oder Brasilien setzen mittlerweile auf die Windenergie und installieren verstärkt große Windparks. „Aller Voraussicht nach wird die Branche im Weltmarkt schon in diesem und im nächsten Jahr zweistellige Wachstumsraten aufweisen“, so beide Verbandsvertreter zu den Zukunftsaussichten des Exportschlagers Windenergie Made in Germany.
Aktuell größtes Hemmnis für den weiteren Ausbau der Windenergie auf den Hauptmärkten sind die ungenügenden Kapazitäten der Stromnetze, um den Strom zu den Verbrauchern in die Ballungsräume zu transportieren. Um Lösungswege zu finden und den Engpass zu beseitigen, veranstalten BWE und VDMA Power Systems gemeinsam mit dem Europäischen Windenergieverband EWEA die Grids 2010 Konferenz (http://www.ewea.org/grids2010) vom 23. bis 24. November 2010 in Berlin.
Donnerstag, Januar 28, 2010
Schuler AG entwickelt eigene Windkraftanlagen
Prototyp geht 2010 in Betrieb. Start der Serienfertigung für 2013 geplant
Pressemitteilung von http://www.schulergroup.com
Die Schuler AG steigt in den Windkraftmarkt ein. Ziel ist die Entwicklung und Produktion kompletter Windenergieanlagen für den Betrieb im Binnenland – zunächst für den deutschen Markt. Mittelfristig soll auch der internationale Markt bedient werden. Der Prototyp einer Anlage für Zonen mittlerer Windgeschwindigkeiten, wie sie im Binnenland vorherrschen, wird im Herbst 2010 in den einjährigen Erprobungsbetrieb gehen. Im Anschluss an die Zertifizierung ist für 2011 die Produktion einer Nullserie mit insgesamt sechs Anlagen geplant. Die Serienfertigung soll dann im Jahr 2013 beginnen.
Die Entwicklung kompletter Windkraftanlagen ist Teil der langfristigen Diversifikationsstrategie des Konzerns, wie Schuler-Vorstandsmitglied Joachim Beyer erklärt: „Um uns zusätzliche Geschäftsbereiche über die Automobil- und Automobilzuliefererindustrie hinaus zu erschließen, haben wir vor über drei Jahren damit begonnen, den Windkraftsektor systematisch zu untersuchen. Dabei haben wir festgestellt, dass unsere Kompetenzen aus dem Bereich des Großanlagenbaus in vielen Aspekten den Anforderungen in der Windenergiebranche entsprechen. Außerdem zeichnet sich im Markt ein Technologiewechsel hin zu wartungsarmen, getriebelosen Anlagen ab. Hier können wir unser Know-how bei der Entwicklung komplexer elektromechanischer Systeme und hochmomentiger Antriebssysteme eins zu eins übertragen. Wir sind in der Lage, eine Anlage mit zukunftsweisender Technik anzubieten, die bei Wirkungsgrad und Verfügbarkeit höhere Leistungsdaten aufweist als die meisten der derzeit verfügbaren Anlagentypen.“
Zukunftsweisende Technik
Die Schuler-Windkraftanlagen haben eine Nennleistung von 2,7 Megawatt und sind für den Einsatz in Zonen mittlerer Windgeschwindigkeiten ausgelegt. Bei der Antriebstechnik setzt Schuler auf einen Direktantrieb. Die Rotation der Rotorblätter wird dabei direkt auf den Generator übertragen. Durch den Verzicht auf ein Getriebe entfällt ein Großteil der Wartungs- und Reparaturzeiten. Auch bei der elektrischen Ausrüstung nutzt Schuler die neuste Technik. Dank eines permanent erregten Synchrongenerators erzielt die Anlage vor allem bei Teillast – dem häufigsten Betriebszustand von Windkraftanlagen – eine deutlich höhere Energieausbeute als andere Anlagen. Darüber hinaus fallen bei diesen Synchrongeneratoren deutlich geringere Kosten für Wartung und Instandhaltung an. Schließlich erfüllt die Schuler-Windkraftanlage durch die verwendete Vollumrichtertechnik die Anforderungen der ab Mitte 2010 rechtsverbindlichen neuen Netzeinspeiserichtlinien in vollem Umfang und übertrifft diese in einzelnen Bereichen sogar noch.
„Durch diese Kombination zukunftsweisender technischer Elemente erhöht unser Anlagenkonzept den Jahresenergieertrag. In Verbindung mit den geringeren Betriebskosten ergibt sich für den Betreiber im Vergleich zu bisher am Markt verfügbaren Systemen eine höhere Rendite“, fasst Joachim Beyer die technischen und wirtschaftlichen Vorteile zusammen.
Pressemitteilung von http://www.schulergroup.com
Die Schuler AG steigt in den Windkraftmarkt ein. Ziel ist die Entwicklung und Produktion kompletter Windenergieanlagen für den Betrieb im Binnenland – zunächst für den deutschen Markt. Mittelfristig soll auch der internationale Markt bedient werden. Der Prototyp einer Anlage für Zonen mittlerer Windgeschwindigkeiten, wie sie im Binnenland vorherrschen, wird im Herbst 2010 in den einjährigen Erprobungsbetrieb gehen. Im Anschluss an die Zertifizierung ist für 2011 die Produktion einer Nullserie mit insgesamt sechs Anlagen geplant. Die Serienfertigung soll dann im Jahr 2013 beginnen.
Die Entwicklung kompletter Windkraftanlagen ist Teil der langfristigen Diversifikationsstrategie des Konzerns, wie Schuler-Vorstandsmitglied Joachim Beyer erklärt: „Um uns zusätzliche Geschäftsbereiche über die Automobil- und Automobilzuliefererindustrie hinaus zu erschließen, haben wir vor über drei Jahren damit begonnen, den Windkraftsektor systematisch zu untersuchen. Dabei haben wir festgestellt, dass unsere Kompetenzen aus dem Bereich des Großanlagenbaus in vielen Aspekten den Anforderungen in der Windenergiebranche entsprechen. Außerdem zeichnet sich im Markt ein Technologiewechsel hin zu wartungsarmen, getriebelosen Anlagen ab. Hier können wir unser Know-how bei der Entwicklung komplexer elektromechanischer Systeme und hochmomentiger Antriebssysteme eins zu eins übertragen. Wir sind in der Lage, eine Anlage mit zukunftsweisender Technik anzubieten, die bei Wirkungsgrad und Verfügbarkeit höhere Leistungsdaten aufweist als die meisten der derzeit verfügbaren Anlagentypen.“
Zukunftsweisende Technik
Die Schuler-Windkraftanlagen haben eine Nennleistung von 2,7 Megawatt und sind für den Einsatz in Zonen mittlerer Windgeschwindigkeiten ausgelegt. Bei der Antriebstechnik setzt Schuler auf einen Direktantrieb. Die Rotation der Rotorblätter wird dabei direkt auf den Generator übertragen. Durch den Verzicht auf ein Getriebe entfällt ein Großteil der Wartungs- und Reparaturzeiten. Auch bei der elektrischen Ausrüstung nutzt Schuler die neuste Technik. Dank eines permanent erregten Synchrongenerators erzielt die Anlage vor allem bei Teillast – dem häufigsten Betriebszustand von Windkraftanlagen – eine deutlich höhere Energieausbeute als andere Anlagen. Darüber hinaus fallen bei diesen Synchrongeneratoren deutlich geringere Kosten für Wartung und Instandhaltung an. Schließlich erfüllt die Schuler-Windkraftanlage durch die verwendete Vollumrichtertechnik die Anforderungen der ab Mitte 2010 rechtsverbindlichen neuen Netzeinspeiserichtlinien in vollem Umfang und übertrifft diese in einzelnen Bereichen sogar noch.
„Durch diese Kombination zukunftsweisender technischer Elemente erhöht unser Anlagenkonzept den Jahresenergieertrag. In Verbindung mit den geringeren Betriebskosten ergibt sich für den Betreiber im Vergleich zu bisher am Markt verfügbaren Systemen eine höhere Rendite“, fasst Joachim Beyer die technischen und wirtschaftlichen Vorteile zusammen.
Donnerstag, Januar 21, 2010
ENERCON: E-Ship 1 wird in Dock der Emder Nordseewerke überführt
Pressemitteilung ENERCON
Die Stahlbauarbeiten am ENERCON E-Ship 1 sind nun weitestgehend abgeschlossen.
In diesen Tagen wird das Schiff in ein Dock der Emder Nordseewerke (Thyssen Krupp Marine Systems TKMS) überführt. Dort erhält es seinen Endanstrich, und es werden letzte Arbeiten am Unterwasserschiff ausgeführt. Die Nutzung des Docks bei TKMS bot sich an, da es logistisch günstig in der Nähe der Cassens Werft liegt, deren Docks nicht die für das Schiff erforderlichen Kapazitäten aufweisen.
Nach Fertigstellung der Arbeiten im Dock Ende Februar werden zunächst die Inbetriebnahmen der technischen Anlagen bei der Cassens Werft fortgeführt, anschließend wird das Schiff zur ersten von mehreren Erprobungsfahrten aufbrechen. „Alle bisherigen Inbetriebnahmen und Erprobungen, z.B. die an den Antriebsanlagen, konnten problemlos im vorgesehenen Zeitrahmen durchgeführt werden. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns nun auf der Zielgeraden befinden“, sagt ENERCON Projektleiter Rolf Rohden.
Seinen Dienst als Frachtschiff wird E-Ship 1 voraussichtlich im Sommer 2010 aufnehmen.
Die Stahlbauarbeiten am ENERCON E-Ship 1 sind nun weitestgehend abgeschlossen.
In diesen Tagen wird das Schiff in ein Dock der Emder Nordseewerke (Thyssen Krupp Marine Systems TKMS) überführt. Dort erhält es seinen Endanstrich, und es werden letzte Arbeiten am Unterwasserschiff ausgeführt. Die Nutzung des Docks bei TKMS bot sich an, da es logistisch günstig in der Nähe der Cassens Werft liegt, deren Docks nicht die für das Schiff erforderlichen Kapazitäten aufweisen.
Nach Fertigstellung der Arbeiten im Dock Ende Februar werden zunächst die Inbetriebnahmen der technischen Anlagen bei der Cassens Werft fortgeführt, anschließend wird das Schiff zur ersten von mehreren Erprobungsfahrten aufbrechen. „Alle bisherigen Inbetriebnahmen und Erprobungen, z.B. die an den Antriebsanlagen, konnten problemlos im vorgesehenen Zeitrahmen durchgeführt werden. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns nun auf der Zielgeraden befinden“, sagt ENERCON Projektleiter Rolf Rohden.
Seinen Dienst als Frachtschiff wird E-Ship 1 voraussichtlich im Sommer 2010 aufnehmen.
Dienstag, Januar 19, 2010
BWE: Wind und Atom passen nicht zusammen
Berlin. Im Rahmen der aktuellen Handelsblatt Jahreskonferenz Energiewirtschaft 2010 in Berlin beschwören zahlreiche Vertreter der konventionellen Energiewirtschaft eine Allianz zwischen den Erneuerbaren Energien und der Kernenergie. Der Bundesverband WindEnergie hält solche Gedankenspiele für eine Mogelpackung. "Längere Laufzeiten von Kernkraftwerken blockieren die Windenergie in Deutschland", erklärte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie. "Eine Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken steuert direkt in die energiepolitische Sackgasse. Sie verhindert Innovationen in der regenerativen Energiewirtschaft und zementiert bestehende Oligopole einer grundlastorientierten Energieerzeugung.“
Die Nutzung der Windenergie und längere Laufzeiten von Kernkraftwerken stehen in einem Systemkonflikt. Längere Laufzeiten für Kernkraftwerke verstopfen Stromnetze und Strommärkte und stellen in der Konsequenz den Vorrang der Erneuerbaren Energien in Frage. "Mit der EEG-Novelle 2009 hat der deutsche Gesetzgeber die Grundlagen für den weiteren Ausbau der Windenergie gesichert. Dieser Schwung darf nicht durch längere Laufzeiten von Kernkraftwerken verspielt werden", betonte Albers. "Sonst laufen wir in Deutschland Gefahr, die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu verpassen."
Bis 2020 sind unter den aktuellen Rahmenbedingungen in Deutschland moderne Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 45.000 Megawatt an Land und 10.000 Megwatt auf hoher See zu erwarten. Damit kann die Windenergie bereits in zehn Jahren 25 Prozent des Strombedarfs bereit stellen. Um die Einspeisung des Windstroms zu verstetigen ist eine intelligente Verknüpfung verschiedener erneuerbarer Energieträger und der Einsatz von Speichern notwendig. Daneben gilt es, die Potenziale der Laststeuerung zwischen Stromnachfrage und Stromabnehmern aus Industrie, Gewerbe und Privathaushalten zu steuern (= Demand Side Management)."Regenerative Kombikraftwerke, neue Speichertechnologien und Demand Side Management sind die Lösung für eine klimaschützende Energieversorgung. Kernkraft- und Kohlekraftwerke werden in Zukunft nicht mehr gebraucht. Sie sind Dinosaurier einer überholten, zentralen Energieerzeugung."
Pressemitteilung vom 19.01.2010 Bundesverband Windenergie
Windenergie-Forum
Die Nutzung der Windenergie und längere Laufzeiten von Kernkraftwerken stehen in einem Systemkonflikt. Längere Laufzeiten für Kernkraftwerke verstopfen Stromnetze und Strommärkte und stellen in der Konsequenz den Vorrang der Erneuerbaren Energien in Frage. "Mit der EEG-Novelle 2009 hat der deutsche Gesetzgeber die Grundlagen für den weiteren Ausbau der Windenergie gesichert. Dieser Schwung darf nicht durch längere Laufzeiten von Kernkraftwerken verspielt werden", betonte Albers. "Sonst laufen wir in Deutschland Gefahr, die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu verpassen."
Bis 2020 sind unter den aktuellen Rahmenbedingungen in Deutschland moderne Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 45.000 Megawatt an Land und 10.000 Megwatt auf hoher See zu erwarten. Damit kann die Windenergie bereits in zehn Jahren 25 Prozent des Strombedarfs bereit stellen. Um die Einspeisung des Windstroms zu verstetigen ist eine intelligente Verknüpfung verschiedener erneuerbarer Energieträger und der Einsatz von Speichern notwendig. Daneben gilt es, die Potenziale der Laststeuerung zwischen Stromnachfrage und Stromabnehmern aus Industrie, Gewerbe und Privathaushalten zu steuern (= Demand Side Management)."Regenerative Kombikraftwerke, neue Speichertechnologien und Demand Side Management sind die Lösung für eine klimaschützende Energieversorgung. Kernkraft- und Kohlekraftwerke werden in Zukunft nicht mehr gebraucht. Sie sind Dinosaurier einer überholten, zentralen Energieerzeugung."
Pressemitteilung vom 19.01.2010 Bundesverband Windenergie
Freitag, Januar 08, 2010
Auch Großbritannien erkennt endlich das Potenzial der Windenergie für den Klimaschutz
BWE: Mehrere deutsche Unternehmen dürfen sich am Bau von Offshore-Windparks vor der britischen Küste beteiligen. Sowohl die Energieversorger E.ON und RWE als auch ein Konsortium aus Siemens und Hochtief gingen bei einem Ausschreibungsverfahren der britischen königlichen Liegenschaftsverwaltung Crown Estate als Gewinner hervor.
"Das heute von der britischen Regierung in London bekannt gegebene Ergebnis des Ausschreibungsverfahrens für Offshore-Windparks unterstreicht die Bedeutung der Windenergie für die künftige Energieversorgung Großbritanniens. England löst sich mit diesen Projekten mit einer Gesamtkapazität von 25.000 Megawatt aus der fossilen Umklammerung“, betonte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie. "Nächster und konsequenter Schritt der Regierung um Ministerpräsident Gordon Brown ist es, auch die Potenziale der Windenergie an Land endlich in Großbritannien zu heben. Von den Windverhältnissen auf der britischen Insel träumen zahlreiche Windenergieanlagenbetreiber in Kontinentaleuropa."
Bei der heutigen Vergabe der Baurechte handelt sich um neun Windparks, die im Wasser vor der Küste des Vereinigten Königreichs gebaut werden sollen. Es ist eines des größten Windkraft-Projekte der Welt. Die Windparks sollen ein Viertel des britischen Energiebedarfs decken. Heute decken Wind, Sonne & Co in Großbritannien gerade einmal zwei Prozent des Strombedarfs - zum Vergleich: Deutschland liegt aktuell bei etwa 16 Prozent.
Baubeginn der heute vergebenen Offshore-Windparks könnte frühestens 2013 sein. Die Kosten werden auf bis zu 100 Milliarden Pfund (110 Mrd. Euro) geschätzt. Die britische Regierung unterstützt finanziell den Bau der Projekte.
Pressemitteilung vom 08.01.2010 Bundesverband Windenergie
Windenergie-Forum
"Das heute von der britischen Regierung in London bekannt gegebene Ergebnis des Ausschreibungsverfahrens für Offshore-Windparks unterstreicht die Bedeutung der Windenergie für die künftige Energieversorgung Großbritanniens. England löst sich mit diesen Projekten mit einer Gesamtkapazität von 25.000 Megawatt aus der fossilen Umklammerung“, betonte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie. "Nächster und konsequenter Schritt der Regierung um Ministerpräsident Gordon Brown ist es, auch die Potenziale der Windenergie an Land endlich in Großbritannien zu heben. Von den Windverhältnissen auf der britischen Insel träumen zahlreiche Windenergieanlagenbetreiber in Kontinentaleuropa."
Bei der heutigen Vergabe der Baurechte handelt sich um neun Windparks, die im Wasser vor der Küste des Vereinigten Königreichs gebaut werden sollen. Es ist eines des größten Windkraft-Projekte der Welt. Die Windparks sollen ein Viertel des britischen Energiebedarfs decken. Heute decken Wind, Sonne & Co in Großbritannien gerade einmal zwei Prozent des Strombedarfs - zum Vergleich: Deutschland liegt aktuell bei etwa 16 Prozent.
Baubeginn der heute vergebenen Offshore-Windparks könnte frühestens 2013 sein. Die Kosten werden auf bis zu 100 Milliarden Pfund (110 Mrd. Euro) geschätzt. Die britische Regierung unterstützt finanziell den Bau der Projekte.
Pressemitteilung vom 08.01.2010 Bundesverband Windenergie
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