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Montag, März 22, 2010

new energy husum 2010 zeigte viele Kleinwindanlagen

BWE: new energy husum 2010 zeigte die technologische Vielfalt von Kleinwindanlagen

Berlin/Husum. Auf der internationalen Messe zur Nutzung Erneuerbarer Energien „new energy husum 2010“ informierten sich vom 18. bis 21. März knapp 20.000 Messebesucher über die neuesten Produkte zur Energieerzeugung aus Wind, Sonne, Erdwärme und Biomasse. Wie bereits im Vorjahr lag erneut der Schwerpunkt der Messe bei der kleinen Windkraft mit allein über 50 Ausstellern. "Kleinwindenergie ist eine sehr gute Möglichkeit für jedermann, persönlich etwas gegen den Klimawandel zu tun. Die kleine Windenergie kann den privaten Windstromproduzenten die Energie-Autonomie nach Hause bringen", sagte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie (BWE) im Messerückblick.

Im Rahmen der "new energy Husum 2010" fand das 3. Kleinwindanlagen-Symposium des BWE statt. Die zweitägige Veranstaltung gab einen umfassenden Überblick über die Vielzahl der Technologien und Einsatzmöglichkeiten und über die momentane Genehmigungspraxis einzelner Bundesländer. Der bundesweit erste Landeserlass des schleswig-holsteinischen Innenministeriums vom Februar 2010 (Bauplanungsrechtliche Zulässigkeit von Kleinwindkraftanlagen im Innen- und Außenbereich sowie von Windkraftanlagen als Nebenanlagen für privilegierte Betriebe im Außenbereich) stand dabei im Fokus des Interesses. Alle Fachleute waren sich einig, dass dieser Erlass der kleinen Windkraft kaum zum Durchbruch verhelfen wird. "Es ist nur davor zu warnen, die Regelungen aus Schleswig-Holstein auf andere Bundesländer zu übertragen", betonte Albers.

Auf Europas größter Produktschau für Kleinwindenergieanlagen bis 100 Kilowatt erhielten alle Interessenten und zukünftigen Betreiber einen Überblick über den aktuellen Stand der Technik. Die Zahl der Anbieter von Kleinwindanlagen ist groß, ebenso die der unterschiedlichen Anlagentechniken und -bauweisen. Die Einsatzmöglichkeiten kleiner Windenergieanlagen sind nahezu unbegrenzt. Der von Windrädern im Kleinformat in Vorgärten, auf Hausdächern, bei größeren Liegenschaften oder landwirtschaftlichen Betrieben erzeugte Strom wird vor Ort selbst genutzt oder ins Netz eingespeist. Sinnvoll ist auch die Kombination mit Elektrofahrzeugen – erstmals auch Thema im Rahmen eines Messeforums.

"Moderne Speichermöglichkeiten vergrößern heute den Nutzen der „eigenen Windmühle“ enorm. Im Verbund mit anderen modernen regenerativen Energieanlagen ermöglicht die Nutzung von Kleinwindanlagen eine klimafreundliche, preiswerte und bequeme Energieversorgung“, so Albers. "Damit sich eine Kleinwindanlage aber auch lohnt, muss die Politik den Eigenverbrauch des Windstroms in der Masse möglich machen. Notwendig ist eine Einspeisevergütung für Kleinwindanlagen in Anlehnung an den Endverbraucherstrompreis. Dann kann auch die kleine Windkraft in Deutschland ein Erfolg werden."

Weitere Informationen zu Kleinwindanlagen:

Themenseite Kleinwindanlagen und www.wind-energy-market.com

Die BWE-Broschüre "Kleinwindanlagen – Die Windenergie für Jedermann in der Stadt und auf dem Land" können Sie im BWE-Shop bestellen. Im Herbst 2010 publiziert der Bundesverband WindEnergie eine eigenständige BWE-Marktübersicht zur kleinen Windkraft.

Pressemitteilung v. 22.03.2010 Bundesverband Windenergie
  • Windenergie-Forum
  • Dienstag, September 20, 2005

    BMU: Windmesse "HUSUMWind 2005“

    Trittin: Ausbau der Windkraft auf hoher See birgt enormes Potenzial an Investitionen und JobsIn Europa sind drei Viertel der global installierten Windenergieleistung aufgestellt. Damit liegen die wichtigsten Maerkte fuer deutsche Windenergiefirmen direkt vor ihrer Haustuer in der EU. (Pressemitteilung Nr. 264/05)

    Bundesumweltminister Juergen Trittin erklaerte bei der Eroeffnung der Messe „HUSUMWind 2005“: „Entscheidend fuer die Entwicklung eines Windenergiemarktes sind geeignete Rahmenbedingungen. Diese hat die Bundesregierung mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz geschaffen.
    Das EEG hat einen einzigartigen Boom bei den Erneuerbaren ausgeloest. Wer das Gesetz schleifen will, wuergt einen Motor fuer Arbeit und Beschaeftigung ab und gefaehrdet somit Tausende von Arbeitsplaetzen.“ Im Bereich der Erneuerbaren Energien sind bereits 150.000 Jobs geschaffen worden. Es besteht die Chance auf 500.000 Jobs bis 2020.

    Die Messe „HUSUMWind 2005“, die weltweit groesste Windmesse, ist nicht nur das Schaufenster der erfolgreichen deutschen Windindustrie, sondern auch ein Schaufenster fuer die Umwelt- und Energiepolitik der Bundesregierung. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist ein Pfeiler der von Rot-Gruen eingeleiteten Energiewende. Die Zukunft der Windkraft liegt vor allem auf dem Meer. Das mit der Offshore-Entwicklung verbundene Investitionspotential wird auf rund 50 Milliarden Euro in den naechsten 25 Jahren geschaetzt.

    Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2010 2000 bis 3000 Megawatt (MW) Windkraftleistung auf hoher See zu installieren. Langfristig koennten 15 Prozent des Stromverbrauchs -- bezogen auf 1998 -- gedeckt werden. Dieses wird allerdings nur moeglich sein, wenn auch Onshore weiterhin Entwicklungschancen bestehen. Die Offshore-Entwicklung eroeffnet einen grossen Exportmarkt, wie die unterschiedlichsten Ausbauszenarien zeigen.
    Nach Angaben der maritimen Wirtschaft sowie verschiedener Studien koennten in der Bundesrepublik bis zu weiteren 30.000 Arbeitsplaetze gesichert werden und 15.000 neue Arbeitsplaetze entstehen. Diese absehbare Entwicklung bietet insbesondere den Kuestenlaendern enorme wirtschaftliche Chancen.
    Trittin: „Seegestuetzte Windparks bergen ein erhebliches Potenzial fuer eine zukunftssichere und klimafreundliche Energieversorgung. Sie koennen einen beachtlichen Beitrag dazu leisten, uns unabhaengiger vom Oel zu machen und sie helfen der maritimen Wirtschaft.“