Pressemitteilung Bundesverband Windenergie
3181 Megawatt Windenergie-Leistung waren zum Stichtag 30.Dezember 2011 In Schleswig- Holstein installiert. Damit baut das Land zwischen den Meeren seinen Status als Windland weiter aus. In Schleswig-Holstein wurden im vergangenen Jahr 309 Megawatt Windenergie-Leistung neu installiert (2010: 241 MW). 131 neue Windenergieanlagen wurden aufgestellt, 66 wurden im Zuge des Repowerings abgebaut. ... mehr
Donnerstag, Februar 16, 2012
Freitag, Februar 10, 2012
Erneuerbare Energien senken Börsenstrompreise
und sichern Stromversorgung in Deutschland
Pressemitteilung Bundesverband Windenergie
Berlin. BEE Pressemitteilung. Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) hat die Entwicklung der Börsenstrompreise der letzten Monate ausgewertet. Das Ergebnis fällt für die Branche eindeutig positiv aus: Die Einspeisung von Strom aus Erneuerbaren Energien senkt das Strompreisniveau an der Börse. „Die Börsenstrompreise sind anders als vielfach behauptet durch das endgültige Abschalten von acht Atomkraftwerken und dem energiepolitischen Kurswechsel der Regierung nicht gestiegen. ... mehr
Pressemitteilung Bundesverband Windenergie
Berlin. BEE Pressemitteilung. Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) hat die Entwicklung der Börsenstrompreise der letzten Monate ausgewertet. Das Ergebnis fällt für die Branche eindeutig positiv aus: Die Einspeisung von Strom aus Erneuerbaren Energien senkt das Strompreisniveau an der Börse. „Die Börsenstrompreise sind anders als vielfach behauptet durch das endgültige Abschalten von acht Atomkraftwerken und dem energiepolitischen Kurswechsel der Regierung nicht gestiegen. ... mehr
Dienstag, Februar 07, 2012
Erneuerbare Energien machen Brennstoffimporte in Höhe von 11 Milliarden Euro überflüssig
Pressemitteilung Bundesverband Windenergie
BEE veröffentlicht Jahreszahlen für 2011. Nach Berechnungen des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) haben regenerative Energien im Jahr 2011 Brennstoffimporte in Höhe von 11 Milliarden Euro ersetzt und mehr als 9 Milliarden Euro externe Kosten vermieden. Insgesamt stieg der Anteil der Erneuerbaren am Endenergieverbrauch im letzten Jahr in Deutschland auf 11,9 Prozent – was einer Einsparung von 127 Millionen Tonnen Kohlendioxid entspricht. ... mehr
BEE veröffentlicht Jahreszahlen für 2011. Nach Berechnungen des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) haben regenerative Energien im Jahr 2011 Brennstoffimporte in Höhe von 11 Milliarden Euro ersetzt und mehr als 9 Milliarden Euro externe Kosten vermieden. Insgesamt stieg der Anteil der Erneuerbaren am Endenergieverbrauch im letzten Jahr in Deutschland auf 11,9 Prozent – was einer Einsparung von 127 Millionen Tonnen Kohlendioxid entspricht. ... mehr
Donnerstag, Januar 26, 2012
Jahresbilanz Windenergie 2011: Deutscher Markt wächst wieder
Pressemitteilung Bundesverband Windenergie
Berlin. Der deutsche Windmarkt verzeichnete in 2011 wieder ein deutliches Wachstum, gaben die Vertreter des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA Power Systems) und des Bundesverbandes Windenergie e.V. (BWE) heute in Berlin bekannt. Damit hat sich die bereits zu Beginn des Jahres getroffene Annahme beider Verbände, dass sich der deutsche Markt nach einem schwachen Jahr 2010 erholen würde, bestätigt.
Nach aktuellen Erhebungen des Deutschen Windenergie-Instituts (DEWI) wurden 2011 in Deutschland 895 (2010: 754) Windenergieanlagen mit einer Leistung von 2.007 (2010: 1.551) Megawatt neu installiert. Das sind 456 MW mehr als 2010 und entspricht einem Zuwachs von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Da die Datenerhebung der europäischen Windstatistik angepasst werden soll, werden zukünftig nur noch an das Netz angeschlossene Anlagen berücksichtigt. Betrachtet man die an das Netz angeschlossene Leistung von 2.086 Megawatt in 2011 gegenüber 1.493 Megawatt in 2010 liegt der Zuwachs bei fast 40 Prozent.
„Dieses Ergebnis zeugt von Kontinuität und Zuverlässigkeit beim Ausbau der Windenergie in Deutschland. Das ist auch die Basis für weitere Erfolge auf den Exportmärkten in Europa und weltweit. Allerdings muss in Zukunft stärker im Gesamtsystem gedacht werden. Der weitere Ausbau der Windenergie ist ohne den gleichzeitigen Umbau der Energieinfrastruktur wie z.B. Netze und Speicher Makulatur“, sagt Thorsten Herdan, Geschäftsführer VDMA Power Systems.
Der Deutsche Windenergiezubau liegt voraussichtlich im Trend des Weltmarktes. In 2011 könnten die prognostizierten 40.000 Megawatt um rund 2.000 Megawatt überschritten werden. Fast die Hälfte davon wurde - wie auch schon 2010 - in China installiert.
„Die Deutschlandzahlen belegen: Im Bereich der Windenergie funktioniert das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Stabile Rahmenbedingungen sorgen auch für einen stabilen Ausbau der Windenergie in Deutschland. Es gibt eine Reihe positiver Trends, die man den vorliegenden Aufstellungszahlen entnehmen kann. So zieht das Repowering endlich an. Hier ist seit einigen Jahren eine stetige Steigerung zu vermerken, in diesem Jahr sogar um 30 Prozent. Damit wird das Repowering zu einer relevanten Größe für die Neuinstallationen“, betont BWE-Präsident Hermann Albers. Im Jahr 2011 wurden 170 alte Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 123 Megawatt durch 95 neue Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 238 (2010: 183) Megawatt ersetzt.
Offshore wurden in Deutschland 2011 108 (2010:50) Megawatt ans Netz angeschlossen. Ende 2011 waren damit rund 200 Megawatt in Summe am Netz. „Es muss immer wieder herausgestellt werden, dass es sich bei dem Offshore-Geschäft um langfristig geplanten Großanlagenbau handelt, der anderen Gesetzen gehorcht als das Onshore-Geschäft. So werden zum Ende des Jahres 2012 10 Offshore-Windparks mit einer Leistung von mehr als 2.000 Megawatt mit einem gesicherten Auftragsvolumen in Höhe von rund 7 Milliarden Euro im Bau sein. Um diese Parks zu erfolgreichen Geschäftsmodellen und weitere Parks auch Realität werden zu lassen, ist die Planungssicherheit bei der Netzanbindung eine ganz wesentliche Voraussetzung“, hebt Herdan hervor.
„Eine weitere positive Entwicklung ist, dass sich erstmals mit Rheinland-Pfalz und Bayern zwei süddeutsche Bundesländer unter den Top Five der Zubauzahlen befinden. Wir gehen davon aus, dass sich aufgrund jüngster Entwicklungen in Süddeutschland diese Entwicklung fortsetzen kann. Aufgrund komplexer Genehmigungsverfahren werden politische Entwicklungen des vergangenen Jahres wie in Baden-Württemberg und Bayern sich erst langsam in den Zahlen niederschlagen“, sagt Albers.
Windenergie-Forum
Berlin. Der deutsche Windmarkt verzeichnete in 2011 wieder ein deutliches Wachstum, gaben die Vertreter des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA Power Systems) und des Bundesverbandes Windenergie e.V. (BWE) heute in Berlin bekannt. Damit hat sich die bereits zu Beginn des Jahres getroffene Annahme beider Verbände, dass sich der deutsche Markt nach einem schwachen Jahr 2010 erholen würde, bestätigt.
Nach aktuellen Erhebungen des Deutschen Windenergie-Instituts (DEWI) wurden 2011 in Deutschland 895 (2010: 754) Windenergieanlagen mit einer Leistung von 2.007 (2010: 1.551) Megawatt neu installiert. Das sind 456 MW mehr als 2010 und entspricht einem Zuwachs von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Da die Datenerhebung der europäischen Windstatistik angepasst werden soll, werden zukünftig nur noch an das Netz angeschlossene Anlagen berücksichtigt. Betrachtet man die an das Netz angeschlossene Leistung von 2.086 Megawatt in 2011 gegenüber 1.493 Megawatt in 2010 liegt der Zuwachs bei fast 40 Prozent.
„Dieses Ergebnis zeugt von Kontinuität und Zuverlässigkeit beim Ausbau der Windenergie in Deutschland. Das ist auch die Basis für weitere Erfolge auf den Exportmärkten in Europa und weltweit. Allerdings muss in Zukunft stärker im Gesamtsystem gedacht werden. Der weitere Ausbau der Windenergie ist ohne den gleichzeitigen Umbau der Energieinfrastruktur wie z.B. Netze und Speicher Makulatur“, sagt Thorsten Herdan, Geschäftsführer VDMA Power Systems.
Der Deutsche Windenergiezubau liegt voraussichtlich im Trend des Weltmarktes. In 2011 könnten die prognostizierten 40.000 Megawatt um rund 2.000 Megawatt überschritten werden. Fast die Hälfte davon wurde - wie auch schon 2010 - in China installiert.
„Die Deutschlandzahlen belegen: Im Bereich der Windenergie funktioniert das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Stabile Rahmenbedingungen sorgen auch für einen stabilen Ausbau der Windenergie in Deutschland. Es gibt eine Reihe positiver Trends, die man den vorliegenden Aufstellungszahlen entnehmen kann. So zieht das Repowering endlich an. Hier ist seit einigen Jahren eine stetige Steigerung zu vermerken, in diesem Jahr sogar um 30 Prozent. Damit wird das Repowering zu einer relevanten Größe für die Neuinstallationen“, betont BWE-Präsident Hermann Albers. Im Jahr 2011 wurden 170 alte Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 123 Megawatt durch 95 neue Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 238 (2010: 183) Megawatt ersetzt.
Offshore wurden in Deutschland 2011 108 (2010:50) Megawatt ans Netz angeschlossen. Ende 2011 waren damit rund 200 Megawatt in Summe am Netz. „Es muss immer wieder herausgestellt werden, dass es sich bei dem Offshore-Geschäft um langfristig geplanten Großanlagenbau handelt, der anderen Gesetzen gehorcht als das Onshore-Geschäft. So werden zum Ende des Jahres 2012 10 Offshore-Windparks mit einer Leistung von mehr als 2.000 Megawatt mit einem gesicherten Auftragsvolumen in Höhe von rund 7 Milliarden Euro im Bau sein. Um diese Parks zu erfolgreichen Geschäftsmodellen und weitere Parks auch Realität werden zu lassen, ist die Planungssicherheit bei der Netzanbindung eine ganz wesentliche Voraussetzung“, hebt Herdan hervor.
„Eine weitere positive Entwicklung ist, dass sich erstmals mit Rheinland-Pfalz und Bayern zwei süddeutsche Bundesländer unter den Top Five der Zubauzahlen befinden. Wir gehen davon aus, dass sich aufgrund jüngster Entwicklungen in Süddeutschland diese Entwicklung fortsetzen kann. Aufgrund komplexer Genehmigungsverfahren werden politische Entwicklungen des vergangenen Jahres wie in Baden-Württemberg und Bayern sich erst langsam in den Zahlen niederschlagen“, sagt Albers.
Mittwoch, Dezember 21, 2011
Stromtrasse eingeweiht: 110 KV Freileitung zwischen Flensburg und Breklum neu am Netz
Pressemitteilung Bundesverband Windenergie
Am 16. Dezember ging im nördlichen Schleswig-Holstein eine knapp 30 Kilometer lange 110 KV Hochspannungsleitung ans Netz. Energie-Staatssekretärin Dr. Tamara Zieschang erklärte bei der Einweihung in Breklum, dass hiermit der Startschuss für den Ausbau der Netze in Schleswig-Holstein erfolgt sei.
Mit dieser, von der Windbranche lang ersehnten Trasse wird eine bessere Anbindung des an der Küste erzeugten Stroms aus Windenergie an das Höchstspannungs-Transportnetz ermöglicht. Damit werden bei starkem Wind in Zukunft nicht mehr so häufig Windenergieanlagen vom Netz abgeschaltet werden, wie es speziell im nordfriesischen Raum in der Vergangenheit häufig der Fall war.
Zudem will das Land in den kommenden Jahren die Windeignungsflächen auf 1,5 Prozent der Landesfläche erweitern. Alleine in der Region Nordfriesland werden dadurch nach Aussagen von Frau Dr. Zieschang rund 2000 MW Leistung aus Windenergie neu hinzukommen.
Der Trassenausbau war nicht unumstritten, aber längst überfällig. Der Planungszeitraum von rund 10 Jahren, war nach Ansicht von Hermann Albers, Präsident des Bundesverband Windenergie, deutlich zu lang. Seit circa sechs Jahren lag bereits die Genehmigung für ein Erdkabel vor. Aus Kostengründen wurde die Trasse jedoch als Freileitung realisiert.
Die Erzeuger von erneuerbaren Energien wollen zum beschleunigten Netzausbau beitragen und zusammen mit den Bürgern der ländlichen Region Einspeisenetze ausbauen. Bereits im Herbst 2010 wurde die „Netzentwicklungsinitiative Schleswig-Holstein“, an der auch der Bundesverband Windenergie beteiligt ist, ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, den Ausbau des Stromnetzes in Schleswig-Holstein zügig voran zu bringen. Im November 2011 vereinbarten die Mitglieder ein Beschleunigungsverfahren für den Netzausbau. Vor Beginn des förmlichen Verwaltungsverfahrens will man einen Dialog- und Kommunikationsprozess einleiten und damit eine vorgezogene Bürgerbeteiligung sicherstellen.
Energie-Staatssekretärin Dr. Zieschang teilte gestern in einer Meldung mit, dass das Land die zuständige Planfeststellungsbehörde personell aufstocken wird. Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV-SH) hat eine entsprechende Stellenausschreibung für Ingenieure und Landespfleger gestartet.
Am 16. Dezember ging im nördlichen Schleswig-Holstein eine knapp 30 Kilometer lange 110 KV Hochspannungsleitung ans Netz. Energie-Staatssekretärin Dr. Tamara Zieschang erklärte bei der Einweihung in Breklum, dass hiermit der Startschuss für den Ausbau der Netze in Schleswig-Holstein erfolgt sei.
Mit dieser, von der Windbranche lang ersehnten Trasse wird eine bessere Anbindung des an der Küste erzeugten Stroms aus Windenergie an das Höchstspannungs-Transportnetz ermöglicht. Damit werden bei starkem Wind in Zukunft nicht mehr so häufig Windenergieanlagen vom Netz abgeschaltet werden, wie es speziell im nordfriesischen Raum in der Vergangenheit häufig der Fall war.
Zudem will das Land in den kommenden Jahren die Windeignungsflächen auf 1,5 Prozent der Landesfläche erweitern. Alleine in der Region Nordfriesland werden dadurch nach Aussagen von Frau Dr. Zieschang rund 2000 MW Leistung aus Windenergie neu hinzukommen.
Der Trassenausbau war nicht unumstritten, aber längst überfällig. Der Planungszeitraum von rund 10 Jahren, war nach Ansicht von Hermann Albers, Präsident des Bundesverband Windenergie, deutlich zu lang. Seit circa sechs Jahren lag bereits die Genehmigung für ein Erdkabel vor. Aus Kostengründen wurde die Trasse jedoch als Freileitung realisiert.
Die Erzeuger von erneuerbaren Energien wollen zum beschleunigten Netzausbau beitragen und zusammen mit den Bürgern der ländlichen Region Einspeisenetze ausbauen. Bereits im Herbst 2010 wurde die „Netzentwicklungsinitiative Schleswig-Holstein“, an der auch der Bundesverband Windenergie beteiligt ist, ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, den Ausbau des Stromnetzes in Schleswig-Holstein zügig voran zu bringen. Im November 2011 vereinbarten die Mitglieder ein Beschleunigungsverfahren für den Netzausbau. Vor Beginn des förmlichen Verwaltungsverfahrens will man einen Dialog- und Kommunikationsprozess einleiten und damit eine vorgezogene Bürgerbeteiligung sicherstellen.
Energie-Staatssekretärin Dr. Zieschang teilte gestern in einer Meldung mit, dass das Land die zuständige Planfeststellungsbehörde personell aufstocken wird. Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV-SH) hat eine entsprechende Stellenausschreibung für Ingenieure und Landespfleger gestartet.
Dienstag, November 29, 2011
Neue Studie zu Hochtemperaturseilen zeigt Alternativen beim Netzausbau auf
Pressemitteilung Bundesverband Windenergie
Abschaltung von Windkraftanlagen kann mit neuer Netztechnik vermieden werden; Einsatz von Hochtemperaturseilen senkt Kosten des Netzausbau, fördern die Akzeptanz und beschleunigen die Energiewende
Berlin. Der Netzausbau ist die Achillesverse der Energiewende. Ihr Gelingen hängt entscheidend davon ab, ob die Netze fit für die Einspeisung und den Transport Erneuerbaren Stroms sind. Vollkommen unberücksichtigt gelassen hat die Netzausbaustudie dena II bei der Ermittlung des Neubaubedarfs von Stromtrassen die Ertüchtigung vorhandener Leitungen durch den Einsatz moderner Hochtemperaturleiter (HTLS), die die doppelte Strommenge transportieren können. Dadurch könnte der Neubaubedarf von Stromtrassen erheblich reduziert werden.
Eine heute veröffentlichte Studie der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH Aachen) hat sich dieses Themas angenommen und die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von Hochtemperaturleitern untersucht. Die Studie kommt zu dem Schluss: Die Ertüchtigung vorhandener Trassen mittels Hochtemperaturseilen kann eine wirtschaftliche Alternative zum Trassenersatz durch Leiter größeren Querschnitts darstellen. „Diese moderne Technologie versetzt uns in die Lage, den Netzausbau zu beschleunigen. So müssen wir nicht in ein zeitintensives Planfestellungsverfahren gehen. Außerdem entschärft die Ertüchtigung bereits vorhandener Trassen auch die Akzeptanzfrage, die sich uns beim Bau neuer Trassen immer stellt“, begrüßt der Präsident des Bundesverbandes WindEnergie e.V. (BWE), Hermann Albers, die Ergebnisse der RWTH-Studie.
„Die Studie“, so Albers weiter „zeigt außerdem, dass dena II nicht der Weisheit letzter Schluss ist, sondern dass neue Technologien in der Netzausbauplanung stärker berücksichtigt werden müssen. Das Bundeswirtschaftsministerium wird an der Nutzung dieser Technologien nicht vorbeikommen, denn die Gesetzgebungsverfahren zur Beschleunigung des Bundesnetzausbaus zeigen noch keine Erfolge“.
Der Vorteil von Hochtemperaturleitern gegenüber konventionellen Leitern besteht darin, dass sie bei gleichbleibendem Querschnitt eine höhere Betriebstemperatur und damit eine wesentliche höhere Strombelastbarkeit zulassen. Als Pilotprojekte kommen Hochtemperaturleiterseile bereits heute unter anderem in Schleswig-Holstein (Ostermoor-Marne) oder Niedersachsen (Hanekenfähr-Gersteinwerk) erfolgreich zum Einsatz. Gerade für den Ausbau der Windenergie spielt der zügige Netzausbau eine zentrale Rolle. Eine Studie, mit der der Bundesverband WindEnergie das Beratungsunternehmen Ecofys beauftragt hatte, konnte erst kürzlich zeigen, dass die Abschaltungen von Windenergieanlagen aufgrund von Netzengpässen von 2009 auf 2010 um bis zu 69 Prozent gestiegen sind. „Damit ging wertvoller Windstrom in Höhe von bis zu 150 Gigawattstunden verloren. Es ist davon auszugehen, dass sich dieses Problem ohne den entsprechenden Netzausbau in den nächsten Jahren verschärfen wird,“ erläutert BWE-Präsident Albers.
Windenergie-Forum
Abschaltung von Windkraftanlagen kann mit neuer Netztechnik vermieden werden; Einsatz von Hochtemperaturseilen senkt Kosten des Netzausbau, fördern die Akzeptanz und beschleunigen die Energiewende
Berlin. Der Netzausbau ist die Achillesverse der Energiewende. Ihr Gelingen hängt entscheidend davon ab, ob die Netze fit für die Einspeisung und den Transport Erneuerbaren Stroms sind. Vollkommen unberücksichtigt gelassen hat die Netzausbaustudie dena II bei der Ermittlung des Neubaubedarfs von Stromtrassen die Ertüchtigung vorhandener Leitungen durch den Einsatz moderner Hochtemperaturleiter (HTLS), die die doppelte Strommenge transportieren können. Dadurch könnte der Neubaubedarf von Stromtrassen erheblich reduziert werden.
Eine heute veröffentlichte Studie der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH Aachen) hat sich dieses Themas angenommen und die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von Hochtemperaturleitern untersucht. Die Studie kommt zu dem Schluss: Die Ertüchtigung vorhandener Trassen mittels Hochtemperaturseilen kann eine wirtschaftliche Alternative zum Trassenersatz durch Leiter größeren Querschnitts darstellen. „Diese moderne Technologie versetzt uns in die Lage, den Netzausbau zu beschleunigen. So müssen wir nicht in ein zeitintensives Planfestellungsverfahren gehen. Außerdem entschärft die Ertüchtigung bereits vorhandener Trassen auch die Akzeptanzfrage, die sich uns beim Bau neuer Trassen immer stellt“, begrüßt der Präsident des Bundesverbandes WindEnergie e.V. (BWE), Hermann Albers, die Ergebnisse der RWTH-Studie.
„Die Studie“, so Albers weiter „zeigt außerdem, dass dena II nicht der Weisheit letzter Schluss ist, sondern dass neue Technologien in der Netzausbauplanung stärker berücksichtigt werden müssen. Das Bundeswirtschaftsministerium wird an der Nutzung dieser Technologien nicht vorbeikommen, denn die Gesetzgebungsverfahren zur Beschleunigung des Bundesnetzausbaus zeigen noch keine Erfolge“.
Der Vorteil von Hochtemperaturleitern gegenüber konventionellen Leitern besteht darin, dass sie bei gleichbleibendem Querschnitt eine höhere Betriebstemperatur und damit eine wesentliche höhere Strombelastbarkeit zulassen. Als Pilotprojekte kommen Hochtemperaturleiterseile bereits heute unter anderem in Schleswig-Holstein (Ostermoor-Marne) oder Niedersachsen (Hanekenfähr-Gersteinwerk) erfolgreich zum Einsatz. Gerade für den Ausbau der Windenergie spielt der zügige Netzausbau eine zentrale Rolle. Eine Studie, mit der der Bundesverband WindEnergie das Beratungsunternehmen Ecofys beauftragt hatte, konnte erst kürzlich zeigen, dass die Abschaltungen von Windenergieanlagen aufgrund von Netzengpässen von 2009 auf 2010 um bis zu 69 Prozent gestiegen sind. „Damit ging wertvoller Windstrom in Höhe von bis zu 150 Gigawattstunden verloren. Es ist davon auszugehen, dass sich dieses Problem ohne den entsprechenden Netzausbau in den nächsten Jahren verschärfen wird,“ erläutert BWE-Präsident Albers.
Dienstag, November 22, 2011
Erdgasinfrastruktur als Energiespeicher
Power-to-Gas
Pressemitteilung Bundesnetzagentur
Über den Beitrag des Gasnetzes zur Speicherung erneuerbarer Energien diskutierten heute in Berlin Experten aus Unternehmen und Verbänden der Energiewirtschaft, aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Die Bundesnetzagentur und das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES in Kassel hatten zu einem Workshop zum Thema "Power-to-Gas" eingeladen.
Der Begriff Power-to-Gas steht für ein Konzept, bei dem überschüssiger Strom dazu verwendet wird, per Wasserelektrolyse Wasserstoff zu produzieren und bei Bedarf in einem zweiten Schritt unter Verwendung von Kohlendioxid (CO2) in synthetisches Methan umzuwandeln. Als Speicher für dieses Methan und bis zu einem gewissen Volumenanteil auch des elementaren Wasserstoffs könnte die bestehende Erdgasinfrastruktur, also das Gasnetz mit den angeschlossenen Untertagespeichern, verwendet werden.
"Die Idee, Wasser mittels Elektrolyse in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten, ist nicht neu. Sie hat aber vor dem Hintergrund der Energiewende mit der Umstellung auf größtenteils fluktuierende erneuerbare Energien an Bedeutung gewonnen. Denn neben dem Netzausbau und einem intelligenten Last- und Erzeugungsmanagement wird erheblich mehr Speicherkapazität notwendig sein, um die Fluktuation von Sonneneinstrahlung und Wind bei der Stromerzeugung ausgleichen zu können. Für den kurzzeitigen Ausgleich sind Pumpspeicherkraftwerke eine gute Lösung. Deren Kapazität in Deutschland ist jedoch begrenzt. Die Langzeitspeicherung ist deshalb eine große Herausforderung für die Transformation der Energieversorgung", erläuterte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, die Bedeutung des Themas.
Ein vielversprechendes Konzept hat das Fraunhofer IWES zusammen mit dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) erarbeitet. "In zukünftigen Energiesystemen werden Wind- und Solarkraftwerke den Hauptbeitrag bei der Stromversorgung leisten. Unsere Simulationsrechnungen zeigen, dass für eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien bei Windflaute und geringer Sonneneinstrahlung wie im Winter bis zu zwei Wochen zu überbrücken sind. Für den Ausgleich längerfristiger Schwankungen im Bereich von Tagen oder Wochen lassen sich nur chemische Speicher auf der Basis von Wasserstoff, Methan oder anderen Gasen bzw. Flüssigkeiten verwenden", sagte Prof. Dr. Jürgen Schmid, Leiter des Fraunhofer IWES.
Die Beiträge der Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft und die Podiumsdiskussion zwischen Vertretern aus Politik, Verbänden, Behörden und Unternehmen machten das Vermarktungspotential des "grünen" Erdgases deutlich. Es reicht von der Rückverstromung des Gases über den Einsatz in der Kraft-Wärme-Kopplung bis hin zur Nutzung im Mobilitätssektor.
Die Vorträge der Referenten stehen in Kürze auf den Homepages der Bundesnetzagentur und des Fraunhofer IWES zur Verfügung.
Windenergie-Forum
Pressemitteilung Bundesnetzagentur
Über den Beitrag des Gasnetzes zur Speicherung erneuerbarer Energien diskutierten heute in Berlin Experten aus Unternehmen und Verbänden der Energiewirtschaft, aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Die Bundesnetzagentur und das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES in Kassel hatten zu einem Workshop zum Thema "Power-to-Gas" eingeladen.
Der Begriff Power-to-Gas steht für ein Konzept, bei dem überschüssiger Strom dazu verwendet wird, per Wasserelektrolyse Wasserstoff zu produzieren und bei Bedarf in einem zweiten Schritt unter Verwendung von Kohlendioxid (CO2) in synthetisches Methan umzuwandeln. Als Speicher für dieses Methan und bis zu einem gewissen Volumenanteil auch des elementaren Wasserstoffs könnte die bestehende Erdgasinfrastruktur, also das Gasnetz mit den angeschlossenen Untertagespeichern, verwendet werden.
"Die Idee, Wasser mittels Elektrolyse in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten, ist nicht neu. Sie hat aber vor dem Hintergrund der Energiewende mit der Umstellung auf größtenteils fluktuierende erneuerbare Energien an Bedeutung gewonnen. Denn neben dem Netzausbau und einem intelligenten Last- und Erzeugungsmanagement wird erheblich mehr Speicherkapazität notwendig sein, um die Fluktuation von Sonneneinstrahlung und Wind bei der Stromerzeugung ausgleichen zu können. Für den kurzzeitigen Ausgleich sind Pumpspeicherkraftwerke eine gute Lösung. Deren Kapazität in Deutschland ist jedoch begrenzt. Die Langzeitspeicherung ist deshalb eine große Herausforderung für die Transformation der Energieversorgung", erläuterte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, die Bedeutung des Themas.
Ein vielversprechendes Konzept hat das Fraunhofer IWES zusammen mit dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) erarbeitet. "In zukünftigen Energiesystemen werden Wind- und Solarkraftwerke den Hauptbeitrag bei der Stromversorgung leisten. Unsere Simulationsrechnungen zeigen, dass für eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien bei Windflaute und geringer Sonneneinstrahlung wie im Winter bis zu zwei Wochen zu überbrücken sind. Für den Ausgleich längerfristiger Schwankungen im Bereich von Tagen oder Wochen lassen sich nur chemische Speicher auf der Basis von Wasserstoff, Methan oder anderen Gasen bzw. Flüssigkeiten verwenden", sagte Prof. Dr. Jürgen Schmid, Leiter des Fraunhofer IWES.
Die Beiträge der Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft und die Podiumsdiskussion zwischen Vertretern aus Politik, Verbänden, Behörden und Unternehmen machten das Vermarktungspotential des "grünen" Erdgases deutlich. Es reicht von der Rückverstromung des Gases über den Einsatz in der Kraft-Wärme-Kopplung bis hin zur Nutzung im Mobilitätssektor.
Die Vorträge der Referenten stehen in Kürze auf den Homepages der Bundesnetzagentur und des Fraunhofer IWES zur Verfügung.
Dienstag, November 01, 2011
Abschaltung von Windenergieanlagen um bis zu 69 Prozent gestiegen
Pressemitteilung Bundesverband Windenergie
Die Abschaltung von Windenergieanlagen aufgrund von Netzengpässen nimmt deutlich zu. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Beratungsunternehmens ECOFYS im Auftrag des Bundesverbandes WindEnergie e.V. (BWE).
Demnach sind im Jahr 2010 bis zu 150 Gigawattstunden Windstrom verloren gegangen, weil die Netzbetreiber Anlagen abgeschaltet haben. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung um bis zu 69 Prozent. „Das sind alarmierende Werte. Hier geht wertvoller CO2-freier Strom verloren, nur weil der Netzausbau seit Jahren verschleppt wird. Vor dem Hintergrund, dass 2010 ein eher schlechtes Windjahr war, ist in den nächsten Jahren sogar noch von einer steigenden Tendenz auszugehen“, betont der Präsident des BWE, Hermann Albers.
Auch zahlenmäßig nahmen diese als Einspeisemanagement (EinsMan) im Erneuerbaren Energien Gesetz geregelten Abschaltungen massiv zu. Gab es 2009 noch 285 sogenannte EinsMan-Maßnahmen, waren es 2010 bereits 1085. Der durch Abschaltungen verlorengegangen Strom entspricht dabei einem Anteil von bis zu 0,4 Prozent an der in Deutschland im Jahr 2010 insgesamt eingespeisten Windenergie: „Das klingt im ersten Moment noch moderat. Dahinter verbirgt sich jedoch ein für einzelne Regionen, etwa den Norden Deutschlands, schwerwiegendes Problem. Einige Windparks hatten dadurch Ausfälle von nahezu einem Viertel ihres gesamten Jahresenergieertrags“, erläutert Albers.
Das Erneuerbare Energien Gesetz regelt, dass die Betreiber der abgeschalteten Windenergieanlagen vom Netzbetreiber für den Ausfall entschädigt werden. Allerdings kommt es hier zu Problemen: „Es mehren sich die Rückmeldungen unserer Mitgliedsunternehmen, dass die Ersatzzahlungen zum Teil sehr verzögert ausgezahlt werden. Wir haben auch deswegen ECOFYS mit der Erhebung unabhängiger Zahlen beauftragt, weil sich die Angaben der Bundesnetzagentur zum Einspeisemanagement größtenteils auf die Meldungen der Netzbetreiber zu bereits entschädigten Abschaltungen beziehen,“ so Hermann Albers.
Die meisten Abschaltungen wurden von der E.ON Netz GmbH durchgeführt: Etwa vier Fünftel der EinsMan-Maßnahmen fanden in ihrem Netzgebiet statt. Daneben stiegen auch in anderen Netzgebieten die Abschaltungen und es kamen neu betroffene Netzgebiete hinzu. In Hinblick auf die Art der Abschaltung kommt die ECOFYS-Studie zu dem Schluss, dass zwar die meisten Netzbetreiber nach § 11 EEG schalten, jedoch haben auch die Abschaltungen nach §13.2 EnWG stark zugenommen. Diese werden im Gegensatz zu den Abschaltungen nach EEG nicht entschädigt.
Windenergie-Forum
Die Abschaltung von Windenergieanlagen aufgrund von Netzengpässen nimmt deutlich zu. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Beratungsunternehmens ECOFYS im Auftrag des Bundesverbandes WindEnergie e.V. (BWE).
Demnach sind im Jahr 2010 bis zu 150 Gigawattstunden Windstrom verloren gegangen, weil die Netzbetreiber Anlagen abgeschaltet haben. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung um bis zu 69 Prozent. „Das sind alarmierende Werte. Hier geht wertvoller CO2-freier Strom verloren, nur weil der Netzausbau seit Jahren verschleppt wird. Vor dem Hintergrund, dass 2010 ein eher schlechtes Windjahr war, ist in den nächsten Jahren sogar noch von einer steigenden Tendenz auszugehen“, betont der Präsident des BWE, Hermann Albers.
Auch zahlenmäßig nahmen diese als Einspeisemanagement (EinsMan) im Erneuerbaren Energien Gesetz geregelten Abschaltungen massiv zu. Gab es 2009 noch 285 sogenannte EinsMan-Maßnahmen, waren es 2010 bereits 1085. Der durch Abschaltungen verlorengegangen Strom entspricht dabei einem Anteil von bis zu 0,4 Prozent an der in Deutschland im Jahr 2010 insgesamt eingespeisten Windenergie: „Das klingt im ersten Moment noch moderat. Dahinter verbirgt sich jedoch ein für einzelne Regionen, etwa den Norden Deutschlands, schwerwiegendes Problem. Einige Windparks hatten dadurch Ausfälle von nahezu einem Viertel ihres gesamten Jahresenergieertrags“, erläutert Albers.
Das Erneuerbare Energien Gesetz regelt, dass die Betreiber der abgeschalteten Windenergieanlagen vom Netzbetreiber für den Ausfall entschädigt werden. Allerdings kommt es hier zu Problemen: „Es mehren sich die Rückmeldungen unserer Mitgliedsunternehmen, dass die Ersatzzahlungen zum Teil sehr verzögert ausgezahlt werden. Wir haben auch deswegen ECOFYS mit der Erhebung unabhängiger Zahlen beauftragt, weil sich die Angaben der Bundesnetzagentur zum Einspeisemanagement größtenteils auf die Meldungen der Netzbetreiber zu bereits entschädigten Abschaltungen beziehen,“ so Hermann Albers.
Die meisten Abschaltungen wurden von der E.ON Netz GmbH durchgeführt: Etwa vier Fünftel der EinsMan-Maßnahmen fanden in ihrem Netzgebiet statt. Daneben stiegen auch in anderen Netzgebieten die Abschaltungen und es kamen neu betroffene Netzgebiete hinzu. In Hinblick auf die Art der Abschaltung kommt die ECOFYS-Studie zu dem Schluss, dass zwar die meisten Netzbetreiber nach § 11 EEG schalten, jedoch haben auch die Abschaltungen nach §13.2 EnWG stark zugenommen. Diese werden im Gegensatz zu den Abschaltungen nach EEG nicht entschädigt.
Mittwoch, Oktober 19, 2011
Nordex: Verträge über 250 Megawatt unterschrieben
Errichtungsbeginn der Windparks ab 2012 in Pakistan geplant
Pressemitteilung Nordex
Hamburg, 19. Oktober 2011. Nachdem Nordex im vergangenen Jahr aus Pakistan einen ersten Auftrag erhalten hat, konnte der Turbinenhersteller seine führende Stellung im Markt jetzt sichert. Nordex hat mit vier Unternehmen aus Pakistan Liefer- und Serviceverträge für Turbinen des Typs N100/2500 unterzeichnet. Insgesamt handelt es sich um fünf Projekte mit jeweils 20 Turbinen, also um ein Gesamtvolumen von 250 Megawatt. Die Aufträge stehen noch unter dem Vorbehalt erforderlicher finanzieller Abschlüsse.
Nordex ist überzeugt, dass sich der Windmarkt in Pakistan schnell entwickeln wird. Um Stromengpässe im Land zu beheben, planen Regierung und Wirtschaftsunternehmen neue Kraftwerkskapazitäten, und dabei soll die Windenergie eine entscheidende Rolle spielen. Die pakistanische Regierung schätzt allein das erschließbare Windpotenzial der Küstenregion Sindh im Süden des Landes auf rund 11.000 Megawatt.
In Sindh sollen auch die fünf N100/2500-Windparks ans Netz gehen. Zwei davon plant der Konzern Fauji Foundation. Fauji Fertilizer, eine weitere Konzerntochter, war 2010 mit dem Auftrag für ein 50-Megawatt-Projekt Nordex Erstkunde in Pakistan. Die ersten der dafür bestellten 1,5-Megawatt-Anlagen wird Nordex im kommenden Monat liefern. Die beiden neuen Windparks sollen ab dem Jahr 2012 entstehen und jeweils bis zu 150 Gigawattstunden Strom pro Jahr liefern.
Die Kunden der anderen drei Windparks sind ebenfalls große pakistanische Unternehmen. Hierbei handelt es sich um Gul Ahmed Wind Power Limited, eine Tochtergesellschaft von Gul Ahmed Energy, Metro Power Company Limited und Yunus Energy Limited, ein Unternehmensteil der Yunus Brother Gruppe. Die Windparks sollen in den Jahren 2012 und 2013 errichtet werden. Beide Konzernmütter betreiben bereits konventionelle Kraftwerke und expandieren jetzt in den Bereich Erneuerbare Energien.
CSO Lars Bondo Krogsgaard: „Pakistan ist für Nordex heute der wichtigste asiatische Markt außerhalb Chinas. Dass wir fast zeitgleich mit vier Kunden Verträge unterzeichnen konnten, zeigt, dass wir dort als Anbieter bereits großes Vertrauen genießen.“
Pressemitteilung Nordex
Hamburg, 19. Oktober 2011. Nachdem Nordex im vergangenen Jahr aus Pakistan einen ersten Auftrag erhalten hat, konnte der Turbinenhersteller seine führende Stellung im Markt jetzt sichert. Nordex hat mit vier Unternehmen aus Pakistan Liefer- und Serviceverträge für Turbinen des Typs N100/2500 unterzeichnet. Insgesamt handelt es sich um fünf Projekte mit jeweils 20 Turbinen, also um ein Gesamtvolumen von 250 Megawatt. Die Aufträge stehen noch unter dem Vorbehalt erforderlicher finanzieller Abschlüsse.
Nordex ist überzeugt, dass sich der Windmarkt in Pakistan schnell entwickeln wird. Um Stromengpässe im Land zu beheben, planen Regierung und Wirtschaftsunternehmen neue Kraftwerkskapazitäten, und dabei soll die Windenergie eine entscheidende Rolle spielen. Die pakistanische Regierung schätzt allein das erschließbare Windpotenzial der Küstenregion Sindh im Süden des Landes auf rund 11.000 Megawatt.
In Sindh sollen auch die fünf N100/2500-Windparks ans Netz gehen. Zwei davon plant der Konzern Fauji Foundation. Fauji Fertilizer, eine weitere Konzerntochter, war 2010 mit dem Auftrag für ein 50-Megawatt-Projekt Nordex Erstkunde in Pakistan. Die ersten der dafür bestellten 1,5-Megawatt-Anlagen wird Nordex im kommenden Monat liefern. Die beiden neuen Windparks sollen ab dem Jahr 2012 entstehen und jeweils bis zu 150 Gigawattstunden Strom pro Jahr liefern.
Die Kunden der anderen drei Windparks sind ebenfalls große pakistanische Unternehmen. Hierbei handelt es sich um Gul Ahmed Wind Power Limited, eine Tochtergesellschaft von Gul Ahmed Energy, Metro Power Company Limited und Yunus Energy Limited, ein Unternehmensteil der Yunus Brother Gruppe. Die Windparks sollen in den Jahren 2012 und 2013 errichtet werden. Beide Konzernmütter betreiben bereits konventionelle Kraftwerke und expandieren jetzt in den Bereich Erneuerbare Energien.
CSO Lars Bondo Krogsgaard: „Pakistan ist für Nordex heute der wichtigste asiatische Markt außerhalb Chinas. Dass wir fast zeitgleich mit vier Kunden Verträge unterzeichnen konnten, zeigt, dass wir dort als Anbieter bereits großes Vertrauen genießen.“
Donnerstag, Oktober 06, 2011
Pläne über Atomstiftung sind skandalös
Pressemitteilung Bundesverband Windenergie
Der Präsident des Bundesverbandes WindEnergie e.V., Hermann Albers, erklärt zum heutigen Bericht des Handelsblattes über die Gründung einer Atomstiftung:
„Die Pläne, die das Handelsblatt zur Gründung einer Atomstiftung vorliegen, zeigen deutlich: Weder Energieversorger noch „eingeweihte Kreise in Berlin“ (laut Handelsblatt) haben seit dem Desaster der Laufzeitverlängerung im vergangenen Herbst dazugelernt. Wieder einmal wird hinter verschlossenen Türen ausgehandelt, wie die großen Energieversorgungsunternehmen auf Kosten der Verbraucher, der Energiewende und mittelständischer Unternehmen ihren Profit maximieren können.
Besonders skandalös ist dabei, dass die wirtschaftlichen Risiken der alten Atommeiler auf die Gemeinschaft übertragen werden sollen und dass als Argument dafür die Energiewende herhalten soll. Klar ist: Die Energiewende ist auch ohne Monopolstrukturen machbar. Der Reiz der Energiewende liegt nämlich gerade darin, dass die Versorgungsstruktur dezentral ist und mehr Wettbewerb geschaffen wird.
Würde dieser Plan, wie er im Handelsblatt beschrieben wird, umgesetzt, würde damit das Ziel transparenter und fairer Energiekosten massiv gefährdet. Die Monopolisten würden sich so nach dem Aus für ihre alten Atommeiler neue Subventionstatbestände schaffen. Es kann nicht sein, dass die großen Vier in den vergangenen Jahrzehnten riesige Gewinne eingefahren haben und sich jetzt auf Kosten der Steuerzahler aus dem Staub machen.“
Der Präsident des Bundesverbandes WindEnergie e.V., Hermann Albers, erklärt zum heutigen Bericht des Handelsblattes über die Gründung einer Atomstiftung:
„Die Pläne, die das Handelsblatt zur Gründung einer Atomstiftung vorliegen, zeigen deutlich: Weder Energieversorger noch „eingeweihte Kreise in Berlin“ (laut Handelsblatt) haben seit dem Desaster der Laufzeitverlängerung im vergangenen Herbst dazugelernt. Wieder einmal wird hinter verschlossenen Türen ausgehandelt, wie die großen Energieversorgungsunternehmen auf Kosten der Verbraucher, der Energiewende und mittelständischer Unternehmen ihren Profit maximieren können.
Besonders skandalös ist dabei, dass die wirtschaftlichen Risiken der alten Atommeiler auf die Gemeinschaft übertragen werden sollen und dass als Argument dafür die Energiewende herhalten soll. Klar ist: Die Energiewende ist auch ohne Monopolstrukturen machbar. Der Reiz der Energiewende liegt nämlich gerade darin, dass die Versorgungsstruktur dezentral ist und mehr Wettbewerb geschaffen wird.
Würde dieser Plan, wie er im Handelsblatt beschrieben wird, umgesetzt, würde damit das Ziel transparenter und fairer Energiekosten massiv gefährdet. Die Monopolisten würden sich so nach dem Aus für ihre alten Atommeiler neue Subventionstatbestände schaffen. Es kann nicht sein, dass die großen Vier in den vergangenen Jahrzehnten riesige Gewinne eingefahren haben und sich jetzt auf Kosten der Steuerzahler aus dem Staub machen.“
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