"Von der Inbetriebnahme des ersten kommerziellen Offshorewindparks in der deutschen Ostsee geht ein positives Signal für die Entwicklung der Windenergie in Deutschland insgesamt aus. Baltic 1 zeugt davon, dass die deutsche Windenergiebranche auch den hohen Anforderungen deutscher Offshoreparks gewachsen ist. Der Park ist ein wichtiger Schritt in Richtung des von der Bundesregierung angestrebten Ausbauziels von 10 Gigawatt installierter Offshorewindenergieleistung bis 2020. Wichtig ist jetzt, dass das von Bundesregierung versprochene KfW-Sonderprogramm in Höhe von 5 Milliarden Euro endlich umgesetzt wird. Darüber hinaus sind für den Ausbau der Windenergie in Deutschland stabile rechtliche Rahmenbedingungen sowie ein Beschleunigungsgesetz, mit dem etwa administrative Hemmnisse wie zum Beispiel Höhenbeschränkungen für Windenergieanlagen beseitigt werden, dringend notwendig. Denn klar ist: Nur die Windenergie an Land und auf See gemeinsam können die Energiewende in Deutschland voranbringen. Das stärkste Zugpferd dafür ist nach wie vor die Windenergie an Land. Sie ist kostengünstigste Erneuerbare Energie und hat das größte Potenzial. Im Auftrag des Bundesverbandes WindEnergie e.V. hat das Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik gerade erst in einer Studie ermittelt, dass in Deutschland bei der Bereitstellung von zwei Prozent der Fläche bis 65 Prozent des Energiebedarfs aus Windenergie an Land gedeckt werden kann."
Pressemitteilung vom 02.05.2011 Bundesverband Windenergie